Ausstellung "Marine. Meer in der Mode des XX-XXI Jahrhunderts" Automatische übersetzen

Im ZARYA Zentrum für Zeitgenössische Kunst (Wladiwostok) wurde eine interdisziplinäre Modeausstellung eröffnet, die Fotografie, Videokunst, archivalische Vintage- und zeitgenössische Designkollektionen kombiniert. Ausstellung „Marine. Das Meer in der Mode der XX-XXI Jahrhunderte “wird bis zum 8. Mai dauern. Freier Eintritt.

Die Ausstellung widmet sich maritimer Inspiration in den Kollektionen der Modedesigner des XX-XXI. Jahrhunderts: von der klassischen Weste Coco Chanel und anderen Anleihen aus der Garderobe der Seeleute bis zu den fabelhaften Unterwasserphantasien von Jean-Paul Gaultier, Karl Lagerfeld und Alexander McQueen. Marine Kollektionen moderner Designer zeichnen sich durch klare Linien und Farben aus. Miuccia Prada, Alyona Akhmadullina, Alexander Terekhov, Swarovski - diese und andere Designer ließen sich beim Entwerfen von Kollektionen für die Saison Frühjahr-Sommer 2016 vom Thema Meer inspirieren.

Das Thema der Ausstellung wird im Format einer multidisziplinären Ausstellung mit Kleidungsstücken, Accessoires, Fotografien, Lookbooks, Videoinstallationen sowie archivierten Foto- und Videomaterialien enthüllt, von denen einige zum ersten Mal ausgestellt werden. Im Rahmen der Ausstellung findet ein Bildungsprogramm statt, das Vorträge, Führungen und Filmvorführungen von Modefilmen umfasst.

„Die Ausstellung ist wirklich international. Wir präsentierten die Werke berühmter Modehäuser aus der ganzen Welt: Chloe, Hermès, Prada, Chanel, Ralph Lauren, Norma Kamalli, Manish Arora, John Rocha und Ashish sowie Vintage-Artikel aus dem Archiv des Moskauer Projekts von Olga Samodumova PEREMOTKA und meiner eigenen Sammlung von Long Story Vintage, wo das antike Ding selbst eine 30er Jahre Bluse aus dünner Baumwolle mit einem Seekragen ist. Auch russische Designer sind in ihrer ganzen Vielfalt vertreten: von den vollständig von Hand bestickten Couture-Kleidern des Modehauses Tatyana Parthenon über Archivarbeiten von Dmitry Loginov der Marke ARSENICUM bis hin zu progressiven Designern aus St. Petersburg Homo Consommatus und dem Duo Sisters with Love - Das sind Schwestern, die zwischen Moskau und New York arbeiten. Auf der Ausstellung ist auch die Arbeit der Wladiwostoker Designerin Svetlana Gruzdova zu sehen, die die Marke Sea kreiert hat.

Das Konzept der Ausstellung ähnelt dem Ansatz des Art Directors der Modefotografie: Dinge aus den Sammlungen verschiedener Designer und die Arbeit progressiver Foto- und Videokünstler und Collagen erzählen eine Geschichte. Es gibt vier in dieser Ausstellung: Marineklassiker, moderner Minimalismus, Unterwassergeschichten über Atlantis und Meerjungfrauen. Für die letzten beiden haben wir eine Höhle gebaut, in der Amphibien leben. Ich wurde inspiriert, die Kulisse von der Chanel Spring-Summer-Show 2012 zu kreieren, in der es eine Unterwasserszene mit riesigen Muscheln, Höhlen und einem Korallenriff gab - alles in Weiß. In unserer Höhle gibt es viele schuppige Texturen aus farbigen Pailletten; Der Saum der Kleider ähnelt Meerjungfrauenschwänzen, und das Kleid des britischen Modeveteranen John Rocha sieht aus wie eine riesige Qualle. Ein wichtiges Exponat ist der Manish Arora Mantel, der in Schnitt und Material fantastisch ist. Dies ist ein Pret-a-Porter mit einem Couture-Ansatz, einer handgemachten Applikation von Samt auf Seide: Eine Million Silhouetten von Badegästen bilden ein Muster. Das Kleid aus der STORM-Kollektion der russischen Marke Arsenicum ist mit einer Strickware verwoben, die an Angelgeräte erinnert. Die Inspiration dieser Kollektion ist äußerst poetisch und bezieht sich auf die Energie des Meereselements mit Symbolen wie eingesunkenen Schiffen, zerrissenen Fischernetzen, süßem Sirenengesang, flackernden Texturen, gebrochenen Masten und an Land geworfenen Fischskeletten. Ein Kleid passt zu dieser ganzen Geschichte.

Tatyana Parfyonova präsentierte eigens für die Ausstellung eine Installation zum Thema Meerjungfrauen-Bräute, in der Couture-Objekte aus den Archivsammlungen des Modehauses in komplexen Bildern gesammelt werden. Als echte Künstlerin bietet Parfyonova keine pauschale Interpretation des marinen Themas, da ihre Sammlungen immer mehrere Bedeutungen und Bilder haben und daher in unserer Ausstellung Blumenmotive mit Hummern und Fischen koexistieren “, sagte die Kuratorin der Ausstellung Julia Gordina.

Über den Kurator

Julia Gordina - Modejournalistin, Kreativberaterin und Produzentin, Gründerin des Wonderfoxy-Kommunikationsbüros, Absolventin der Business School der University of Bath, schrieb zu verschiedenen Zeiten Mode-, Design- und Kulturartikel für Magazine wie Vogue, Elle, Timeout London, Flux Magazin, Global Blue, Interview Russland, Bully und Vice Style. Ihr Portfolio umfasst Interviews mit Vivienne Westwood, Stephen Jones, Christopher Kane, Peter Jensen, Manish Arora, The Prodigy und vielen anderen. Zu den jüngsten Projekten des Kurators zählen die Premiere russischer Modefilme bei der London Fashion Week, das Festival für Mode und Videokunst der Fashion Film Days im Kaufhaus Tsvetnoy in Moskau sowie ein Kurs zur Erstellung von Modefilmen an der Moscow Film School und in Großbritannien Hochschule für Gestaltung.