Vladimir Molochkov "Unbequeme Dinge" Automatische übersetzen
с 4 по 23 Апреля
Галерея искусств Зураба Церетели
ул. Пречистенка, 19
Москва
4. April 2017 um 18.00 Uhr im Museum und Ausstellungskomplex der Russischen Akademie der Künste Zurab Tsereteli Gallery of Arts (Moskau, Prechistenka 19), die Ausstellung von Werken des Ehrenmitglieds der Russischen Akademie der Künste Vladimir Molochkov "Inconvenient Things" wird öffnen.
Kurator der Ausstellung - Andrey Erofeev
Die Geburt eines neuen Künstlers ist nicht nur für die Menschen in der Kunst ein wichtiges Ereignis, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt, da die Zeitgenossen einen neuen Blick auf sich selbst, ihre Mentalität, Gefühle und die Bedeutung der sie umgebenden Realität bekommen. Vladimir Molochkov ist erst gestern in die russische Kunst eingetreten. Nach traditioneller Terminologie ist er ein Stilllebenmaler. Zeichnet die Welt der Haushaltsgegenstände. Seine Aufmerksamkeit gilt jedoch nicht Artikeln aus Supermärkten, sondern den Dingen, die wir aus der Sowjetzeit geerbt haben. Viele von uns behandeln sie bereits nostalgisch und liebevoll als Raritäten. Immerhin hat die Konsumgesellschaft alles so schnell und total verändert, dass das spurlose sowjetische Leben in die Geschichte einging und damit die Freuden und Erfahrungen jener Jahre in die ferne Vergangenheit gingen. Molochkov interessiert sich für diese verlorene Welt. Aber er empfindet keine Zärtlichkeit für ihn. Der Künstler schildert es detailliert und mit großer Sorgfalt und füllt seine Leinwände mit grob gemachten, krummen, kurvigen Gegenständen, die in allen bekannten stumpfen grünen, braunen oder dunkelblauen Farben bemalt sind. Molochkovs Stillleben scheinen ein Beweis für den Niedergang der menschlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu sein, für den Mangel an Begriffen von Anmut und Schönheit in der Zivilisation, die sie hervorgebracht hat. Ein Merkmal von Molochkovs Herangehensweise an sowjetische Subjekte ist der Nachweis ihrer plastischen Aggressivität. Der Künstler platziert sie in der Regel im absichtlich engen Bildraum des Bildes. Der Umfang der Dinge ist im Vergleich zur natürlichen Größe stark erhöht. Riesige Tablets und Knöpfe, grandiose Pfannen, Eimer, Batterien „fallen“ aus dem Bildraum auf den Betrachter. Dinge, die nach Molochkovs Interpretation dazu berufen sind, dem Menschen bescheiden zu dienen, bekommen einen harten und obsessiven Charakter. Durch Ecken, Stifte, Ventile „ragen“ sie aus dem Bild heraus und dringen kurzerhand in den umgebenden Raum ein. Der Betrachter hat den Eindruck, sich in einem stickigen und beengten Heizraum zu befinden, in dem von den Wänden und von den Ecken aus die Gefahr einer Kollision mit schneidenden, nähenden und stumpfen Gegenständen besteht. Für Molochkov ist diese Klasse von sowjetischen Dingen, die eng mit der ganzen Welt der sowjetischen Ideen, Beziehungen, Handlungen verbunden ist, nicht aus der Gegenwart verschwunden, ist nicht in die Vergangenheit zurückgetreten. Sie ist überall erhalten und ebenso relevant wie ihre Produzenten - „Abschaum“ und „Schlampe“ (nach der Terminologie des Autors) - und modelliert die Moderne so aktiv, dass sie die Charaktere schreit und erbricht, die einige seiner Gemälde bevölkern. Die Welt in den Gemälden von Molochkov ist frei von Weltraum, Luft, Licht. Es ist starr mit Wänden und Zäunen verschiedener Konfigurationen eingezäunt. Die Zäune sind zwar faul, einige Bretter fallen aus ihnen heraus und können nicht alle Löcher und Schlupflöcher abdecken. Aber auch in ihnen findet der Autor keine Möglichkeit der Erlösung. Von klaffenden Löchern, Löchern, Eisenabläufen und Rohren bis zum Publikum „ergießen“ sich aus den Gemälden Ströme von Abwasser, Ströme von Schlammwasser in die Hallen. Weder in dieser noch in der Welt jenseits der Grenzen erwartet uns menschliche Freude. Die misanthropische Stimmung, mit der Molochkovs Bilder gesättigt sind, beeinflusst den Schreibstil des Künstlers nicht. In seinem peppigen Bildstil ist bei einem ungläubigen Menschen nicht einmal ein Tropfen depressiver Apathie zu spüren. Molochkovs Gemälde ist aktiv und energisch, es besticht durch Schnelligkeit und Genauigkeit der Ausführung. Der Autor geht nicht ins andere Extrem - in die bildliche Denunziation oder in die böse Karikatur des Motivs. Sein Gemälde verschluckt sich nicht in einem hysterischen Hass. Molochkov ist genau und methodisch wie ein Arzt in seiner Analyse und Diagnose der heutigen Realität. Er führt den Betrachter konsequent zu traurigen Verallgemeinerungen, vermeidet aber didaktische Schlussfolgerungen. Letztendlich zeichnet er nur, das heißt, er inspiriert uns mit unangenehmen Dingen, nicht mit Worten, sondern mit dem Malen an sich.
Andrey Erofeev.
V. Molochkov. Batterie. 2017. x., Tempera, 100 x 80, mit freundlicher Genehmigung des Autors
V. Molochkov. Stiefel. 2017, x., Tempera, 80 x 100, mit freundlicher Genehmigung des Autors
V. Molochkov. Kanalisation 3. 2017, Öl auf Leinwand, Tempera, 80 x 100, vom Autor zur Verfügung gestellt
V. Molochkov. Schwenken. 2017, x., Tempera, 80 x 100, mit freundlicher Genehmigung des Autors
V. Molochkov. Luke. 2017, x., Tempera, 80 x 100, mit freundlicher Genehmigung des Autors
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