"Ul Yau Yaz" Skulptur von Alfiz Sabirov Automatische übersetzen

In der Perm Art Gallery wird die Ausstellung „Ul Yau Yaz“ gezeigt, die den Betrachter mit der Mythologie des Autors über den jungen, aber bereits bekannten Bildhauer Alfiz Sabirov vertraut macht. Die Ausstellung zeigt eine Skulptur kleiner Formen aus Bronze und Gips aus der Werkstatt des Künstlers und aus Privatsammlungen. Die Ausstellung wird durch eine Reihe von Stichen des italienischen Künstlers Domenico Marchetti aus dem 19. Jahrhundert aus der Sammlung der Perm Art Gallery ergänzt.

Die Idee der Ausstellung von Alfiz Sabirov ist im Namen selbst verankert - „Ul Yau Yaz“. Dies ist eine Geschichte über die ewige Reise eines mythischen Helden. Der erste Saal - „Ul“ - erzählt von der Geburt eines auserwählten Kindes, das in Zukunft der große Sohn seines Volkes sein wird. Das Wort "ul" wird aus der tatarischen Sprache übersetzt - "Sohn". In der zweiten Halle - „Yau“ („Feind“) - zeigt sich ein Bild des Kampfes, des Leidens und der Heldentaten, umgeben von zahlreichen Fabelwesen - sowohl Helfern als auch Gegnern. In der dritten Halle - "Yaz" ("Frühling") - vor uns steht ein verwandelter Held, der mit einer Erneuerung seiner eigenen Kräfte belohnt wird, majestätisch und besänftigt. Eine solche Struktur des Weges des mythischen Helden ist natürlich nur eine Allegorie des Lebensweges, dem jeder lebende Mensch folgt.

Während einer Reise in die mythische Welt des Autors kann der Betrachter Bilder von chthonischen Riesen, mythischen Tieren, Helden und Göttern, Bilder von Kindheit, Mutterschaft, mysteriöser Kraft und Weisheit beobachten.

Der Autor verkörpert den ewigen Weg des Helden in plastischen Bildern und verwebt meisterhaft die Motive der tatarischen Folklore, der antiken und östlichen Mythologie. Handlungen, die auf archaischen Traditionen beruhen, sind jedoch nicht immer leicht zu identifizieren. Auf der Suche nach Inspiration in den Tiefen der Jahrhunderte erschafft Alfiz Sabirov seinen eigenen Mythos, dessen Aufgabe es ist, durch die Geschichten seiner Vorfahren auf die persönliche Erfahrung des Betrachters zurückzugreifen und sein eigenes Bild der Welt mit ihren Werten zu beschreiben. Das Verlangen nach Dialog bestimmt Understatement, eine abwechslungsreiche Textur und das bewusste Beschneiden der Oberflächen vieler Skulpturen, die vom Betrachter rekonstruiert werden müssen - und schafft so eine Art neues Artefakt. Andererseits, als ob die fehlenden Teile zu antiken Artefakten geschickt worden wären. Verlorene Fragmente klassischer Skulpturen und Reliefs unterstreichen, dass selbst der destruktive Zeitverlauf die vom Meister gesetzte Harmonie nicht besiegen kann. Die visuell-semantische Verbindung zwischen alten und neuen Artefakten wird durch eine Reihe von Stichen eines italienischen Künstlers des 19. Jahrhunderts, Domenico Marchetti, aus der Sammlung der Perm Art Gallery ergänzt.

„Die mythische Welt. Ein Symbol für Leben und Tod, alt und neu. Chronik von Sonnenuntergang und Morgengrauen, Winter und Frühling. Der letzte Schritt eines Kriegers und die Geburt eines Helden “, erklärt der Bildhauer die Philosophie seiner Ausstellung.

Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur des Perm-Gebiets erstellt. Es ist vom 8. November bis 8. Dezember 2019 für Besuche geöffnet.

Alfiz Sabirov

Geboren am 11. Juli 1985 mit. Ishimovo (Perm-Gebiet). Im Jahr 2011 absolvierte er den Ural-Zweig der Russischen Akademie für Malerei, Skulptur und Architektur Ilya Glazunov. Seit 2017 Mitglied der VTOO "Union of Artists of Russia". 2017 gewann er den Preis des nach Baki Urmanche benannten Kulturministeriums der Republik Tatarstan. Die Werke des Bildhauers befinden sich in Privatsammlungen: Paris, Berlin, Grenoble, New York, London, Riga, Tokio, Moskau, St. Petersburg, Nischni Nowgorod, Jekaterinburg, Perm, Tjumen, Krasnojarsk, Irkutsk. Lebt und arbeitet in Perm.

Ausstellungskuratoren: Julia Yatskevich, Alfiz Sabirov
Design und Architektur: Nikita Goinov, Alexandra Bubnova
Zielgruppe 6+