Tamara Stoffers. Die Straße ist unsere Palette Automatische übersetzen
с 8 Марта
по 2 ИюняМузей современного искусства Эрарта
Васильевский остров, 29-я линия, д.2
Санкт-Петербург
Das Erarta Museum für zeitgenössische Kunst präsentiert eine Ausstellung der niederländischen Künstlerin Tamara Stoffers, deren Collagen es uns ermöglichen, die Ästhetik der sowjetischen Realität aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu betrachten
- Ein Blick auf das Erbe der sowjetischen visuellen Kultur durch das Prisma des Surrealismus
- Die ästhetische Utopie der sowjetischen Welt im Werk eines niederländischen Künstlers, der noch nie in der UdSSR war
- Lebendige Geschichten, erstellt mit Propagandadrucken aus der Zeit der Sowjetunion und traditionellen Collagetechniken
Die niederländische Künstlerin Tamara Stoffers lebt und arbeitet in den Niederlanden, doch bis vor Kurzem versuchte sie, sich den Reihen der Studenten einer der für ihren Konservatismus bekannten russischen Kunstuniversitäten anzuschließen. Während ihrer Vorbereitung auf die Zulassung entdeckte sie zufällig das Erbe der sowjetischen visuellen Kultur und lernte schließlich sogar Russisch.
Für Tamara Stoffers, die davon träumte, die Gemälde alter Meister zu berühren und Russland erst 2017 zum ersten Mal besuchte, wurde die „sowjetische Welt“ zu einer Art ästhetischer Utopie. In Antiquariaten und auf Flohmärkten stieß der Künstler auf schicke Alben und Postkarten, die zur Zeit des „entwickelten Sozialismus“ „für den Export“ erschienen waren. Die fesselnde Atmosphäre halb leerer Straßen mit brandneuen Gebäuden im Geiste des „internationalen Stils“ und Porträts farbenfroher „Babushek“ entführte sie auf eine lange surreale Reise. Mit Schere und Kleber bewaffnet flog Tamara Stoffers direkt aus dem Zimmer einer niederländischen Wohngemeinschaft in den sowjetischen Raum, wo die Künstlerin zur Freude von vier Nachbarn das Innere einer traditionellen Gemeinschaftswohnung nachbaute – natürlich nach ihren Vorstellungen Es.
Es ist kein Geheimnis, dass die visuelle Kommunikation – also die Propaganda – in der Sowjetunion eine Angelegenheit von nationaler Bedeutung war. Die besten Dichter verfassten Werbeslogans und die besten Fotografen und Designer gestalteten die Stände des Landes auf internationalen Ausstellungen. Eine besondere Atmosphäre haben Fotoalben und Zeitschriften aus den 60er oder 70er Jahren, die für ausländische Leser bestimmt sind. Der sowjetische Druck ist eine Art Traumfabrik, in der eine Skulpturengruppe von Laokoon durchaus in ein Reportagefoto eines Ereignisses „verdrahtet“ werden kann. Diese Fotografien erzählen nicht vom Leben, sie zeigen, wie das Leben sein sollte: Menschen sind bei der Arbeit konzentriert und in Momenten der Freizeit glücklich; Städte sind sauber; Kollektivbauernhäuser sind gemütlich.
In jedem modernen heimischen Lifestyle-Magazin finden wir mit Sicherheit eine Seite, die von der Marke „Russische Avantgarde“ oder konventioneller „totalitärer Ästhetik“ inspiriert ist, was auch immer das bedeutet. Vor etwa 20 Jahren erfasste ein Phänomen namens „Ostalgie“ Deutschland und die Länder des Ostblocks: Jungen und Mädchen, die die DDR nicht gesehen hatten, griffen mit großer Freude in die Schränke nach alten Jacken und begannen voller Angst zu sammeln. Konsumgüter“, die den Erzählungen der Eltern zufolge nicht für alle reichten. Ausstellungen zum „sowjetischen Design“ erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit, und das alles passt irgendwie in den „Retro-Stil“, der die Neugier der Enkelkinder auf das Leben ihrer Großeltern für immer wecken wird. Das Werk von Tamara Stoffers ist ein eindrucksvolles Beispiel für die ungewöhnliche Ästhetisierung des Landes der Sowjets. Der Künstler modelliert eine surreale Realität und wählt die völlig traditionelle Sprache der Collage. Es ist merkwürdig, dass solche Experimente auf den Seiten der Zeitschrift „Soviet Photo“ oder in den Werken des berühmten sowjetischen Architekten und Künstlers El Lissitzky zu finden sind.
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