"Sport ist Jugend" Automatische übersetzen
с 20 Сентября
по 3 ДекабряМузей современного искусства Эрарта
Васильевский остров, 29-я линия, д.2
Санкт-Петербург
Das Erarta Museum präsentiert eine Gruppenausstellung von Künstlern, die sich mit Malerei, Zeichnung, Skulptur und einer Collage über die Veränderung der Rolle des Sports in der Gesellschaft befassen.
Eine Gruppenausstellung von Künstlern verschiedener Generationen thematisiert den aktuellen Stand des Sports als kulturelles Phänomen. Der leidenschaftliche Ausruf „Sport ist Jugend“, der als Titel des Projekts diente, ähnelt dem Slogan der sowjetischen Sportferien und gleichzeitig einem aggressiven Werbeslogan, dessen Wahrheit immer in Frage gestellt wird. Nach dieser kontroversen These versucht die Ausstellung, die Entstehung einer Reihe nachhaltiger Sportbilder zu verfolgen.
Der Sport des späten 20. - frühen 21. Jahrhunderts verlor seine genetische Verbindung mit Gladiatorenkämpfen oder blutigen Bauernspielen nicht vollständig. So inspirierten die Arbeiten der Künstler Michail Gavrichkov, Elizabeth Berezina und Andrei Kartashov die kriegerische Natur blutiger Brillen. Boxkämpfe oder Wrestlingkämpfe sind natürlich eine interessante Aufgabe für den Zeichner. So können Sie das Relief von Muskeln gekonnt darstellen oder eine kraftvolle dynamische Komposition erstellen. Aber zuallererst blickt der Künstler in die Persönlichkeit des Kämpfers als ein unerkennbarer "Anderer" - eine Person, die das Glück hat, sich einem blutigen Instinkt im Ring hinzugeben. Es ist merkwürdig, dass Mikhail Gavrichkov und Andrey Kartashov zusätzlich zum Pinsel bereitwillig mit einem Gewicht trainieren, was ihnen ein zusätzliches Verständnis für ihre Helden gibt.
Mitte des neunzehnten Jahrhunderts trugen das Wachstum der Städte und das Entstehen von freizeitbedürftigen Geistlichen zur Bildung einer „Körperkultur“ unter dem Motto „Ein gesunder Geist ist in einem gesunden Körper“ bei. Es begannen Turnhallen in Bildungseinrichtungen zu entstehen, in denen sich ein Kult des athletischen Körpers bildete, was zu "Paraden von Athleten" und Massensportveranstaltungen der 30er Jahre führte. Die Spuren der maschinellen Ästhetik des Massenkörpers erwiesen sich in der Popkultur dank der ebenso makellosen Bilder der Künstler Leni Riefenstahl oder Alexander Deineka, die sie lobten, als sehr hartnäckig. Auf der Ausstellung in Erarta können Sie leicht mehrere offensichtliche Assoziationen mit dieser bedingt antiken oder sogar bedingt totalitären Tradition finden.
Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts hat die Verbreitung der Medien zu einem unglaublichen Anstieg der Popularität des Sports geführt. Seltsamerweise war die Hauptleistung des Massensports die Berufung auf die innere Welt des Menschen, nämlich auf die Psychologie der Physiologie. Die kollektive Massenaktion wurde durch den Kult des Sportlers des Popstars ersetzt, und der Sport wandte sich an die individuelle und persönliche Erfahrung.
Der Mensch ist heute aktiver als je zuvor. Er geht immer weniger ins Kino und liest in der Freizeit, der Stadtbewohner will unabhängig handeln - nicht lesen, sondern seine Gedanken auf dem Blog veröffentlichen, nicht nur Fußball schauen, sondern spielen oder aktiv werden Teil der Hooligan Round-the-Box-Angelegenheiten.
Die Idee des Sensorismus und der Erweiterung des inneren Raums durch den Körper ersetzte die psychedelische Revolution durch ihr Pathos der Bewusstseinserweiterung. Die Verschiebung von Grenzen und das Überschreiten der Möglichkeiten tritt bei der Ausübung von Extremsportarten bei einer Art Überlastung des Körpers auf. Dies ist die abstrakte Arbeit eines erfahrenen Skateboardfahrers auf der Newa Platon Petrov, der ein Proune-Board kreierte, das in der Grundposition von Ollie eingefroren ist und mit dem die glückseligen Sekunden des freien Schwebens im Weltraum beginnen.
Interessant sind die realistischen Porträts von Anna Karpova, die die nachdenklichen Segler des Finnischen Meerbusens darstellen, die verächtlich als Marquise-Pfütze aus dem 18. Jahrhundert bezeichnet werden. Auf diesen Porträts sehen uns gebräunte, faltige Jungen an, die Meeresabenteuer erleben und die das Glück haben, mit den Elementen zu kommunizieren.
Hier können Sie deutlich sehen, wie der Boom der "Konsumgesellschaft" nahtlos in die Bildung einer "Erfahrungsgesellschaft" übergeht, in der eine Person bereit ist, nicht für eine Sache zu bezahlen, sondern für eine bestimmte Erfahrung, die sie aus dem Gleichgewicht bringt Routine, sei es eine emotionale Explosion in der jubelnden Menge des Stadions oder der Kauf eines neuen Modells eines bemannten Objekts - vom Skateboard bis zum superschnellen Auto.
Diese hellsten Phänomene des modernen Massensports spiegeln sich in der Ausstellung „Sport ist Jugend“ wider.
Aussteller:
Sergey Belykh, Konstantin Benkovich, Elizaveta Berezina, Dmitry Prosyannikov, Pavel Ignatiev, Alexey Lantsev, Michail Gavrichkov, Ilya Zelenetskiy, Andrei Kartashov, Wadim Komissarov, Elena Kulik, Andrei Novikov, Petr Pereshivailov, Platon Petrov, Natali Swetlana Roschenko, Mascha Tregubenko, Egor Shchablykin, Nadezhda Everling, Iwan Asse, Sperma Platonow, Alexander Seleznew, Anna Krasnaja, Andrej Schurawlew, Anna Karpowa, Andrej Pomulew, Stanislaw Kasimow, Kirill Kipjatkow, Alexandra Efimow, Sergej Karew.
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