Das Stück "Erbe. Räume ohne Menschen" Automatische übersetzen

Die XII. Internationale Festival-Schule für zeitgenössische Kunst TERRITORIA und das Zentrum für zeitgenössische Kunst "Winery" präsentieren das Stück "Heritage". Räume ohne Menschen “- eine gemeinsame Arbeit des Theaters Vidi-Lausanne (Schweiz) und der Firma Rimini Protocol (Deutschland). Die Autoren des Stückes - Stefan Kagi und Dominic Huber - bieten dem Betrachter an, acht Räume zu durchlaufen und acht Geschichten von Menschen zu hören, die sich im Vorfeld auf ihren eigenen Tod vorbereitet hatten, acht Botschaften an uns, lebend. Die Aufführung findet in Zusammenarbeit mit dem Winzavod Center for Contemporary Art im Bely Shop mit Unterstützung des Schweizerischen Griechischen Kulturrates in Moskau statt.

Trucker und Hausmeister, Prostituierte und Bauherren, High-Tech und gedankenlose Gedanken - vielleicht gibt es kein solches Thema auf der Welt, das Stefan Kagi und die Firma Rimini Protocol wagen, aufzugreifen. Diesmal wandten sie sich dem Thema Tod zu und inszenierten in Lausanne eine Aufführung zur Vorbereitung auf das Verlassen der anderen Welt.

Was bleibt von mir, wenn mein physischer Körper verschwindet? Wie habe ich mein Leben gelebt? Was wird mit geliebten Menschen nach meinem Tod geschehen? Erinnern sie sich an mich? Wie viele Jahre wird diese Erinnerung leben?

Wir sind es gewohnt zu denken, dass Sie, egal wie sehr Sie sich auf den Tod vorbereiten, immer noch nicht in der Lage sind, ihn voll bewaffnet zu bewältigen. Aber die Autoren der Bühneninstallation „Heritage. Räume ohne Menschen “beschlossen, den Lebenden zu vermitteln, wie es sich anfühlt, zu sterben. Zwei Jahre lang reiste das Produktionsteam durch die Schweiz (ein Land mit einer erstaunlichen Lebenserwartung und vielen legalisierten Möglichkeiten, es zu verlassen) und sprach mit Ärzten und Angestellten des Bestattungsunternehmens, Anwälten und Neurologen, Angestellten von Pflegeheimen und Priestern. Die Ergebnisse dieser Mitteilung sind nun in acht Räumen zu sehen, die acht Geschichten über die Beziehung zum Tod gewidmet sind. Ein einsamer Rentner und ein verzweifelter Springer, ein ehemaliger Botschafter in Afrika und ein Comiczeichner, ein bürgerliches Ehepaar und ein seriöser Wissenschaftler - keiner von ihnen betritt die Bühne, aber alle erzählen ihre Geschichten durch Videos, Fotos, persönliche Gegenstände. usw.

Ein allgemeiner Witz über die Tatsache, dass das "Rimini-Protokoll" nur als Theater bezeichnet wird, weil es sich nicht um Musik, Malerei oder Kino handelt, der Witz ist nur teilweise. Die Theaterkompanie, die 2002 von drei Absolventen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft gegründet wurde, hat sich in den 15 Jahren ihres Bestehens als Hauptinnovator des europäischen Theaters einen Namen gemacht. Rimini arbeitet in allen erdenklichen Formaten und Genres, aber egal, ob es sich um einen „Walk-In“, einen Flash-Mob oder einen Dokumentarfilm handelt - Kagi, Wetzel und Haug nehmen die Angelegenheit immer sehr ernst und betreiben obligatorische „Feldforschung“. In Moskau ist das Unternehmen Rimini Protocol vor allem als Urheber der meistverkauften Aufführungen bekannt - Remote Moscow und Cargo Moscow.

Stefan Kagi:

"Performance" Legacy. Räume ohne Menschen “ist der Versuch, nicht den Tod zu beschreiben, sondern den Weg dorthin, den jeder von uns früher oder später gehen muss. Ist es möglich, das Fehlen von etwas darzustellen? Wie kann man das bald sagen? Es wird nichts zu sagen sein, denn die Geschichte wird enden. "

Olga Gerdt in der Zeitung Vedomosti:

„Natürlich ist es besser, nicht zu sagen, was hinter jeder geschlossenen Tür passiert. Und nicht, weil es „nicht interessant“ sein wird - es ist per Definition „nicht interessant“: Sie werden nicht lachen und müssen auch nicht auf Melodramen warten. Anweisung, Protokoll, volumetrische Installation von persönlichen menschlichen Dateien. Es ist unmöglich zu sagen, weil all dies persönlich erlebt werden muss. "

Die Aufführung ist in Englisch und Französisch mit russischen Untertiteln.

Die Premiere fand am 14. September 2016 im Theater Vidi-Lausanne in der Schweiz statt.

Dauer - 1 Stunde 50 Minuten. Ohne Pause.

Altersgrenze 18+

Standort: CSI "Weingut"
Kunst. U-Bahn Kurskaya / Chkalovskaya
4. Syromyatnichesky per., 1/8
Weiße Werkstatt (Eingang 14)