Mit Ironie und ohne. Moderne deutsche Musik Automatische übersetzen
18 Апреля
Рахманиновский зал консерватории
ул. Большая Никитская, д. 13/6
Москва
18. April 2019 Do / Rachmaninov Hall, 19. 00.
Deutsche Musik ist für die breite Öffentlichkeit (und auch für die meisten Musiker) immer der Inbegriff eines tiefen philosophischen Weltverständnisses. Deutsche Musik ist aber oft auch Humor, Satire und Ironie! Sie erinnern sich beispielsweise an Bachs „Witz“, Beethovens „Wut über einen Penny“ oder Weils „Drei-Penny-Oper“ und vieles mehr. Im Konzert am 18. April wollen wir die Kontraste zwischen Ernst und Ironie in der zeitgenössischen deutschen Musik aufzeigen. Das Konzertprogramm sollte Kompositionen umfassen, die solche gegensätzlichen emotionalen Pole repräsentieren.
Um an diesem Projekt teilzunehmen, haben wir den wunderbaren deutschen Komponisten Johannes Schölhorn nach Moskau eingeladen. In seinen Anamorphosen durchläuft Bachs Musik eine radikale Avantgarde-Verarbeitung, die sich paradoxerweise mit einer Art Jazz-Swing-Präsentation verbindet. Und seine Bearbeitung und Orchestrierung von „Lunar Pierrot“ von Max Kowalski („Pierrot“ nicht von Schönberg, sondern von seinem Zeitgenossen!) Ist ein brillantes Beispiel für die ironische Einstellung zur Musik in deutschen Kabaretts zu Beginn des 20. Jahrhunderts. ein Lied für das Kabarett "The Lunatic".
Am anderen Ende unseres Programms stehen die Arbeiten von zwei Patriarchen des deutschen Radikalismus - "temA" Helmut Lachenmann, der persönlich mehrere Proben dieser Arbeit mit den Musikern des "Studios" durchgeführt hat, und das Werk von Nikolaus Huber "Zum Beispiel". Wogende Aeste “, speziell für unser Ensemble geschrieben. Das Hauptereignis des Konzerts ist die Uraufführung von Schölhorns Stück "a Moscou", das der Autor dem Ensemble "New Music Studio" gewidmet hat.
Vladimir Tarnopolsky
Das Projekt wird vom Goethe-Institut in Moskau unterstützt.
Programm:
Sara Nemtsov
… beredtes Schweigen für Ensemble (2005), russische Uraufführung
Helmut Lachenman
temA für Sopran, Flöte und Cello (1968)
Nikolaus A. Huber
Zum Beispiel. Wogende Aeste für Ensemble (2011)
Johannes Schölhorn
à Moscou für Ensemble (2018), Uraufführung
Johannes Schölhorn
Anamorphosen für Ensemble (2004)
Arnold Schönberg
Nachtwandler, Bearbeitung für Sopran und Kammerensemble (1901)
Max Kowalski
Lunar Pierrot, arrangiert für Sopran und Kammerensemble Johannes Schölhorn (1913)
Darsteller:
Ekaterina Kichigina, Sopranistin
Marina Rubinstein, Flöte
Olga Galochkina, Violoncello
Solist Ensemble New Music Studio
Dirigent - Verdienter Künstler Russlands Igor Dronov
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