"Orlitsky vs Tuzov" Automatische übersetzen

24. Januar 2020 in der Galerie GUM-Red-Line wird die Ausstellung "Orlitsky vs Tuzova" eröffnen. Es wird die erste Rivalität zwischen den beiden jungen Künstlern Maxim Orlitsky und Ivan Tuzov sein, die auf völlig unterschiedliche Art und Weise und mit unterschiedlichen Techniken arbeiten.

Wie Hegel schrieb, ist die Hauptsache in der Malerei die Farbe und Form der Begrenzung des Raumes. Maxim Orlitsky ist Maler im hegelschen Sinne, dh er arbeitet mit Farbe wie mit Materie. Auch die Form des Gemäldes ist ihm wichtig, und er teilt oft ein Werk in mehrere Teile.

Ivan Tuzov ist der Autor der Post-Internet-Ära. Es wird ein pixeliges Bild verwendet. Die Wahrnehmung von Memen und Symbolen bestimmt das visuelle Paradigma unserer Zeit. Neue symbolische Strukturen sind wie Hieroglyphen. Aber die Hieroglyphen von Tuzov sind grotesk und ironisch.

Das Pathos des einen gleicht die Kritik des anderen aus. Die Arbeit von Ivan Tuzov desaktiviert den sowjetischen Raum der Erhabenen. Die Werke von Maxim Orlitsky beleben die Einstellung zur Malerei als heiligem Wissen und zur Malerei als Ritual. Die Werke von Tuzov und Orlitsky kollidieren im Raum des GUM. Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Kunstsystemen wird zum Zeitpunkt des Kunstkampfes aktualisiert.

Kunstkampf ist eine neue Art von Performance. Ein Duell mit Pinseln und Farben macht den Wettbewerb sichtbar: Zwei Autoren kämpfen bis zum siegreichen Ende gegeneinander. In dem Projekt "Orlitsky against" stellt er sich jedes Mal gegen einen anderen Autor und "verbessert" seine Arbeit, während ein Konkurrent dasselbe mit der Arbeit von Orlitsky tut.

Der Kunstkampf entmystifiziert die Kunstproduktion. Die Aufmerksamkeit des Publikums verlagert sich von Objekt zu Subjekt, also von Werken zu Autoren. Die Beobachtung des Malprozesses steht nun der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Geste des Aufbringens von Farbe auf die Leinwand selbst wird dem Betrachter als künstlerische Geste präsentiert.

Die Ausstellung umfasst zwei Räume, von denen einer die Werke von Maxim Orlitsky und der andere - Ivan Tuzov - beherbergt. Am Eröffnungstag findet auf der Bühne ein Kunstkampf statt. Zwei Werke, die dabei nach der Eröffnung entstanden sind, werden ständig in der Galerie ausgestellt. Das montierte Video der Performance drei Tage nach der Eröffnung wird bis zum Ende der Ausstellung permanent auf der Leinwand ausgestrahlt.

Der Kurator der Ausstellung ist Mikhail Sidlin.