"Stillleben. Von der Form zum Bild" Automatische übersetzen

Stillleben - aus der französischen "toten Natur". Als eigenständiges Genre entwickelte es sich im 17. Jahrhundert, wobei es in der niederländischen Kunst besonders beliebt war. Aber wie jedes andere Genre erfährt es im Laufe mehrerer Jahrhunderte ein Umdenken und nimmt in den Werken der Künstler des 20. Jahrhunderts neue Formen an. Irgendwo bleibt es eine einfache und lyrische Reflexion des Alltags, und irgendwo geht es über das übliche Verständnis hinaus und enthält bereits einen tieferen metaphysischen Inhalt.

Die dem Betrachter zur Kenntnis gebrachte Ausstellung reflektiert verschiedene Visionen des Genres in den Werken von Künstlern des 20. bis 21. Jahrhunderts. Jeder Autor geht selektiv auf die Motivsuche zu und demonstriert persönliche Vorlieben sowohl in der Handlung als auch im Stil. Viele, die über den Rahmen des Realismus hinausgehen, wenden sich einer symbolischen Interpretation zu und verleihen Objekten metaphysische Eigenschaften. Man kann beobachten, wie sich die Darstellung des Lebens allmählich zu einer Suche nach neuen plastischen Lösungen entwickelt, zu einer Suche nach symbolischen Lösungen, zu einer Suche nach neuen Wegen, das Sein zu reflektieren.

Stillleben ist gleichzeitig einfach und komplex. Beginnen Sie mit diesem Genre in der Regel mit dem Studium der bildenden Kunst, so ist es ein wesentlicher Bestandteil des Lernprozesses. Hier können Sie sich am Beispiel einfacher Objekte mit dem Studium von Form und Volumen befassen. Wenn ein Künstler jedoch die Grenzen bekannter Begriffe überschreitet, verwandelt er die objektive Welt in etwas mehr als eine Studienarbeit. In dieser Ausstellung ist das vor uns liegende Stillleben als Genre autark und unabhängig. Viele Werke können uns sowohl von ihren Autoren als auch von Menschen im Allgemeinen erzählen.

Die Ausstellung läuft bis zum 25. August
An die adresse: st. Lenin, 103, 1. Stock täglich von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 11 bis 19 Uhr, Montag ist Ruhetag.
Altersgrenze: 0+