Bartolomé Esteban Murillos Gemälde „Die Verkündigung“ aus der Sammlung der Eremitage
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с 9 Октября
по 2 ФевраляКалужский музей изобразительных искусств
ул. Ленина, 104
Калуга
Am 9. Oktober um 12:00 Uhr findet im Blauen Salon des Kaluga Museums der Schönen Künste (Leninstraße 104) die Eröffnung der Ausstellung „Bartolomé Esteban Murillos Gemälde ‚Verkündigung‘ aus der Sammlung der Eremitage“ statt.
Unter den Museen der Welt besitzt die Eremitage die größte Sammlung europäischer Malerei, darunter auch Werke der spanischen Schule. Die Eremitage beherbergt Meisterwerke aller namhaften spanischen Maler des Goldenen Zeitalters – El Greco, Ribera, Zurbarán, Velázquez und Murillo. Das Museum beherbergt sechzehn Gemälde von Murillo, was das große Interesse an seinem Werk während der verschiedenen Entwicklungsphasen der Eremitage-Sammlung verdeutlicht.

Bartolomé Esteban Murillo (1617–1682) wurde in Sevilla geboren und verbrachte dort sein gesamtes Leben. Er studierte Malerei bei dem berühmten Künstler Juan del Castillo (ca. 1593–1657). Der junge Murillo wurde schnell zum gefragtesten Künstler der Stadt. Mit seiner großen Begabung und seiner Meisterschaft in allen Genres war er der erste spanische Maler, der nicht nur in Spanien, sondern auch im Ausland große Berühmtheit erlangte. Im 19. Jahrhundert genoss Murillo in Europa das höchste Ansehen aller spanischen Meister und wurde mit Raffael verglichen. Im 20. Jahrhundert hingegen erregte er wenig Aufmerksamkeit, doch gegen Ende des Jahrhunderts erwachte das Interesse an seinem Werk wieder.
Die religiöse Malerei nahm einen zentralen Platz in Murillos Werk ein. Er behandelte christliche Themen mit einem Hauch von Alltag, und die Heiligenbilder in seinen Werken waren für die einfachen Leute nachvollziehbar. Der Künstler schuf auch hervorragende Porträts und großartige Genreszenen – eine Seltenheit in der zeitgenössischen spanischen Malerei.
Murillos Gemälde „Die Verkündigung“ entstand zwischen 1655 und 1665 und gehört zur Reifezeit des Meisters. Es stellt eines der beliebtesten Themen der christlichen Ikonographie dar. Es zeigt das Ereignis des Evangeliums, als der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria verkündet, dass sie ein Kind erwartet – den Sohn Gottes, Jesus Christus. Die Ikonographie der „Verkündigung“ ist ein komplexes System von Symbolen und Bildern, das die Bedeutung der religiösen Erzählung widerspiegelt.
Auf der rechten Seite des Gemäldes sehen wir Maria. Die Jungfrau Maria wird von ihren drei traditionellen Attributen begleitet. Ein Korb mit Nähzeug und ein Buch symbolisieren ihren Fleiß, ihre Weisheit und Treue; schneeweiße Lilien repräsentieren Marias Reinheit und Unschuld. Die linke Seite des Gemäldes wird vom Erzengel Gabriel eingenommen, einem schönen Jüngling mit spirituellem Antlitz. Mit einer Geste seiner linken Hand deutet er auf eine weiße Taube. Der strahlende Heiligenschein um den Vogel symbolisiert seine Gegenwart als Heiliger Geist. Noch höher, in den himmlischen Sphären, schweben kleine Engel, deren Freude über die Botschaft des Engels zeugt.
Der Dialog zwischen Maria und dem Erzengel findet in einem illusionistischen Raum statt, in dem das Reale auf das Übernatürliche trifft. „Die Verkündigung“ ist mit außergewöhnlicher Meisterschaft gemalt und zählt zu den schönsten Werken des sevillanischen Meisters. Die Szenen sind von fesselnder Mystik und Harmonie geprägt.
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