Gruppenausstellung "Gold" (Malerei, Installation, Video, Objekte) Automatische übersetzen
с 17 по 29 Апреля
ЦСИ „Винзавод“
4-й Сыромятнический пер., 1/8
Москва
Zentrum für zeitgenössische Kunst Winery, Red Shop (Moskau, Syromyatnichesky per., 1/8, Eingang 14)
Im Zentrum des Ausstellungskonzepts steht ein vieldeutiges, komplexes Thema - Werte in der modernen Gesellschaft. Daher der lakonische Name - "Gold". Dieses Metall, seine Farbe, Glanz ist mit Reichtum, besonderem Wert verbunden. In dem Projekt verwendet jeder Teilnehmer eine goldene Farbe, wenn er ein Werk erstellt, wobei die Wichtigkeit bestimmter Dinge hervorgehoben wird. Es kann etwas Materielles oder Spirituelles, Banales oder Nicht-Triviales, Grundlegendes oder Erhabenes sein.
Ein Mensch baut seine eigene Prioritätenskala auf und ersetzt oft das Wahre durch das Imaginäre. Das Innere wird vom Äußeren verdeckt, die goldene Brillanz rechtfertigt das Laster, und es bleibt nur das Flackern der Leere und ein Trugbild der geistigen Erfüllung. Gleichzeitig gibt Gold eine heilige Bedeutung, bedeutet in gewisser Weise die Heiligkeit von etwas. In der mittelalterlichen Ikonographie bezeichnete es göttliches Licht. Der französische Philosoph, Autor von Werken zur Metaphysik und Symbolik, Rene Guenon hat sich mit dem Begriff Gold befasst und seine Beziehung zum Wort "Licht" sprachlich bewiesen. Die Identifizierung dieses Edelmetalls, seine Brillanz mit dem himmlischen, ging von der Antike aus und geriet später in Konflikt mit der Assoziation mit dem Säkularen, dem Basischen und dem Sündigen.
Das Bild des goldenen Kalbes, das für eine lange Zeit geschaffen wurde, überträgt die positive Bedeutung, die sich einst auf das zaristische Metall erstreckte, auf die ferne Vergangenheit und hinterlässt eine visualisierte Vorstellung von Gold als einem vollständig negativen "Helden". Das Kunstprojekt "Gold" bietet dem Betrachter die Möglichkeit, über die eigene Wahrnehmung dieses Begriffs nachzudenken und einen Pluralismus der Vorstellungen über dieses kontroverse Objekt anzunehmen.
Die Ausstellung kombiniert „kritische Künstler“ und „sakralisierende Künstler“, die sich auf ihre Weise präzise und eindeutig zum Thema Werte äußern. Einige Autoren vertreten die kühne Ansicht, dass immer weniger Wahrheit bei uns verbleibt. Wir selbst ziehen es vor, dieser unerklärlichen Anziehungskraft auf Gold im wörtlichen und metaphorischen Sinne nachzugeben. Andere erzählen durch ihre Kreativität persönliche Geschichten über das Liebste, nahe an ihrem Wesen.
In der japanischen Kunst der Keramikrestauration gibt es eine Methode namens Kintsugi. Und seine Bedeutung liegt nicht in der Schönheit der Goldadern, die beim Aufkleben des Objekts auftreten, sondern in der Philosophie dieser Restaurierungsmethode - der Annahme von Unvollkommenheiten und Fehlern. Brüche und Risse sollten nicht abgedeckt werden, sie sind unveräußerlich. Dies äußert sich auch in der Annahme von Veränderungen, die in diesem Fall durch die goldene Farbe des Risses symbolisiert werden. Für jeden Menschen wie auch für den Künstler ist die Übernahme von Änderungen eine schwierige Phase, die dennoch notwendig ist. Kunst ist ewig, wenn sie sich entwickelt und Spuren der Vergangenheit hinterlässt, unter Berücksichtigung der Erfahrungen früherer Epochen. Und hier taucht paradoxerweise ein Experiment auf. Das Gold-Projekt ist ein Appell an die Geschichte und das Experiment, ein Vergleich von Geschichte, Philosophie, visuellen Techniken und Stilen, persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Meinungen der Autoren. "Gold" vereint Künstler und Zuschauer zur Diskussion, eröffnet Raum zum Nachdenken und entscheidet selbst: Was ist Ihnen besonders wichtig, was sind Ihre Werte in diesem Leben?
Teilnehmerliste: Maurizio Cattelan, Pavel Otdelnov, Lisa Bobkova, Gor Chakhal, Yuri Shabelnikov, Margarita Khusnutdinova, Nikolai Onishchenko, Anton Tarasov, Mischa Most, Dmitry Tsvetkov, Daria Surovtseva, Yarutina Olga, Aleksey Spirenkov, Natalya Gudichov Belowa, Iwan Glaskow, Konstantin Benkowitsch, Andrej Schkarin, Gostewa Tatjana, Tulchinskaja Lisa, Olga Krasutskaja, Olga Sogrina, Fedor Petrik, Elena Jamlikhanowa, Wladimir Dubosarski und andere.
Besonderer Dank geht an die Künstlerin Olga Yarutina für die Unterstützung und Mitarbeit bei der Umsetzung des Projekts.
Projektautorin und Kuratorin: Olga Krasutskaya
Leiter experimenteller Kreativworkshops TSHR und PAX
Konstantin Khudyakov
Visart-Stiftung für die Förderung der visuellen Kunst, TSHR, unter Beteiligung der Wolga-Abteilung der Russischen Akademie der Künste, mit finanzieller Unterstützung des Kulturministeriums der Russischen Föderation, mit Informationsunterstützung der internationalen Kunst-Internet-Ressource Gallerix
- "Noche en el museo" 2015 Asociación "Salas de exposiciones de Moscú"
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