Traumgrenzen Automatische übersetzen
с 3 Апреля
по 2 ИюняСеверо-Кавказский филиал Государственного музея изобразительных искусств имени А.С. Пушкина (ГЦСИ Владикавказ)
ул. Никитина, д. 22
Владикавказ
Abteilung für Film- und Medienkunst des Staatlichen Museums der Schönen Künste, benannt nach AS Puschkin und der Nordkaukasus-Zweigstelle des Puschkin-Museums der Schönen Künste. AS Puschkin präsentiert die Ausstellung „Grenzen der Träume“, die Werke aus der Sammlung neuer Medienkunst des Puschkin-Museums und Werke von Autoren aus Nordossetien, Dagestan und Tschetschenien zeigt. Das Projekt setzt die Auseinandersetzung mit dem Thema Träume fort, die letztes Jahr mit der Ausstellung „False Awakening“ in der Baltic Branch begann, und bietet eine Reise durch die Welten der Träume, in denen es schwierig sein kann, den schmalen Grat zwischen Realität und Realität zu erkennen gespenstische Welt der Visionen.
Das Projekt „Borders of Dreams“ ist die zweite Ausstellung im Rahmen des Programms „Media Windows“, das von der Abteilung für Kino und Medienkunst gemeinsam mit Teams aus Zweigstellen des Puschkin-Museums erstellt wurde. AS Puschkin. Ziel von „Media Windows“ ist es, sowohl die Schlüsselwerke der Klassiker der Medienkunst als auch die Werke zeitgenössischer Künstler vorzustellen, die heute die Landschaft der Medienkunst prägen. Viele der Werke der Sammlung werden erstmals einem breiteren Publikum präsentiert. Eines der Ziele des Programms besteht darin, die Sammlung neuer Medienkunst des Puschkin-Museums den Zuschauern im ganzen Land zugänglich zu machen. Das Projekt präsentiert nicht nur Werke aus der Sammlung des Puschkin-Museums, sondern auch Werke lokaler Künstler, deren Praktiken den Prinzipien der Sammlungsbildung des Puschkin-Museums entsprechen.
In den Werken der Künstler der Ausstellung „Grenzen der Träume“ kann man beobachten, wie die Helden am Rande von Gebirgsketten vorbei an Dzuaren – Heiligtümern – wandern, über Gewässern gefrieren und die Welt um sie herum nachahmen. Diese Route durch surreale Landschaften ist sowohl eine Prüfung als auch eine Suche nach sich selbst, eine Reise zu sich selbst. Der traumhafte Weg der Helden der Werke wird zu einer Erzählung, die Abenteuerroman, Familiengeschichte, Gebet und Vorhersage verbindet. Die Zeit fließt hier manchmal nichtlinear, beschleunigt und verlangsamt sich, dreht sich zu einer Spirale und kehrt zur Quelle zurück. Der Betrachter befindet sich zusammen mit den Helden der Werke der Künstler in Bewegung, bahnt sich selbstständig seinen Weg durch Erinnerungen und überwindet schläfrige Taubheit, Vergessenheit, ein Gefühl des Untergangs und der Untätigkeit.
Die Ausstellung wird mit dem Inner Manifesto No. 0 (2017) des Künstlers Tsugi eröffnet. Die Videoarbeit ist ein Traum im Traum, in dem die Hauptfigur in den Mittelpunkt der Erinnerungen gestellt wird: Er wechselt zwischen der Rolle des Erzählers und dem Blick auf sich selbst von außen, als würde er sich zwischen der Welt des Schlafes und der Realität bewegen.
Homayoun Askari Sirizi schafft in dem fotografischen und literarischen Projekt „Reading Borges in Vladikavkaz“ (2015) eine sekundäre Realität, indem er Traumgeschichten über die städtische Realität legt. Jede Tür und jedes Fenster ist hier ein Portal in eine andere Welt, geschaffen wie nach den Mustern von Jorge Luis Borges oder Italo Calvino. Es scheint, dass Wladikawkas durch die Optik von Sirizi dem Betrachter sein verborgenes Bild eines Ortes offenbart, an dem Wunder möglich sind.
Das Duo „Provmyza“ spielt ein Spiel mit dem Betrachter, bei dem Landschaft und Person nicht voneinander zu unterscheiden sind. In der Videoarbeit „Despair“ (2008) verschmelzen die Charaktere bewusst mit der sie umgebenden Traumwelt, eingehüllt in Schnee, in der es keinen Anfang und kein Ende, keine Unterscheidung zwischen Schlaf und Realität, also einen endlosen und unermesslichen Raum gibt für die Wachsamkeit der Seele.
Marianne Heske nutzt moderne Technik, um die Vergänglichkeit und den Zauber der Landschaft zu vermitteln. Ihr digitaler „Magic Mountain“ (1985–2017) dient als eine Art Grenzlinie zwischen Traum und Realität. Hell, wie von elektrischem Licht erfüllt, werden die Heske Mountains für den Betrachter zu Leuchtfeuern auf dem Traumpfad durch die Ausstellung.
Anna Kabisova und Evgeny Ivanov erkunden in Fotoarbeiten aus der Serie „I Believe in the One“ (2015) die Räume, in denen Dzuars, alte ossetische Heiligtümer, errichtet wurden. Künstler dokumentieren Orte der Kraft mit einer analogen Kamera und nutzen dabei abgelaufene Filme und erzeugen so den visuellen Effekt eines traumhaften Dunsts, der in den Alltag eindringt.
Die Videoinstallationen des Künstlers Shamil Akhmed „Roar“ und „Paths“ (2023) sind ein Versuch, die tragischen Familienerinnerungen an die Deportation während der Sowjetzeit zu verstehen. In einem der Videos rollt ein Metallkessel brüllend von einem Hügel herab, an dessen Fuß ein Kind steht, um an die Nichtaufnahme rückkehrender Abgeschobener zu erinnern. In einem anderen Video klettert der Künstler selbst einen Hügel hinauf und reißt Gras aus, um sich einen Weg zu bahnen. Ahmed, der wie im Traum über die Erfahrungen vergangener Generationen nachdenkt, ebnet in der Realität seinen eigenen Weg.
Die Ausstellung umfasst ein öffentliches Programm, das den Betrachter in die Geschichte der Videokunst einführt, sie durch das Prisma der Ausstellung beleuchtet und in den kunsthistorischen Kontext stellt. Ausstellungskuratorin Alina Stulikova geht im Vortrag „Der Schlaf des Geistes gebiert Monster“ auf die Frage ein, ob Kunst im Allgemeinen und die Kunst der neuen Medien im Besonderen in der Lage ist, Portale zu anderen Realitäten zu schaffen, und ob Kunst dazu in der Lage ist Kraft, den Schlafenden zu wecken. Kuratorin Margarita Maslova wird einen Vortrag „Kino, das den Traum öffnet“ halten, gefolgt von einer Diskussion über Massen- und Kunstkino, in dem Schlaf und die Suche nach realer Realität zur Grundlage der Handlung werden, und einer Diskussion über die wissenschaftliche Seite von Träumen. Außerdem wird es ein Treffen mit den an der Ausstellung teilnehmenden Künstlern geben. Das öffentliche Programm endet mit einem Workshop für junges Publikum, der von Marta Yaralova, leitende Spezialistin in der Medienbibliotheksabteilung des Puschkin-Staatsmuseums der Schönen Künste, geleitet wird. AS Puschkin.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 2. April um 16:00 Uhr statt. Freier Eintritt. Um mehr über das öffentliche Programm zu erfahren, detaillierte Informationen zu erhalten und Tickets zu kaufen, besuchen Sie https://alanicamuseum.art/.
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