Boris Smotrov. Weg in die vorderste Reihe Automatische übersetzen

Das Werk von Boris Smotrov, der zur Generation der sechziger Jahre gehört, ist etwas abseits der zweiten russischen Avantgarde - ein einzigartiges künstlerisches Phänomen, das auf den formalen, plastischen und koloristischen Entdeckungen der Künstler des frühen zwanzigsten Jahrhunderts basierte. Der Autor abstrahiert von der gegenwärtigen Zeit und schafft einen universellen bukolischen Raum. Er geht seinen eigenen Weg, als würde er versuchen, einen bestimmten visuellen Code der Russigkeit zu finden und die Volkskarnevalskultur zu erforschen. Die von ihm geschaffenen Bilder von Bauern und Dorflandschaften sind voller Begeisterung und hell dekorativ gemalt, unterstrichen von einem bedingten futuristischen Akzent. Dies ist eine Art Theater, dessen Stil Sie allmählich verstehen und akzeptieren: Symbole und Bilder der russischen Kultur spielen eine so berühmte Rolle - von Venetsianov bis Kustodiev, von der Ikonenmalerei bis Malevich, die vergessene Energie der Volksfeste so aktiv zu verbreiten.

Die dichte, helle, gesättigte lokale Farbe, die vereinfachte Form, die fast plakatartige Klarheit der Komposition (der Künstler befasst sich neben der Malerei auch mit dem Plakat) sowie charakteristische Handlungen aus dem Dorfkalender - Mähen, Ernten, Lieder, Feste - verwandeln Sie die Bilder von Boris Smotrov in plastische Formeln des russischen Volkslebens mit einer fabelhaften folklore-epischen Note. Diese Freiheit, die Weltanschauung des idealen russischen Lebens, eines Paradieses des Dorflebens, wiederherzustellen, offenbart eine metaphysische Bedeutung in den Werken des Autors.

„Die Verbindung in der Seele des Künstlers mit der Welt des Sichtbaren, Realen und Bedingten, des Immateriellen bis tief in die Jahrtausende hinein, die die Natur auf genetischer Ebene festgelegt hat, ist eine Form meines Daseins in der Malerei“, sagt Boris Smotrov. "Die Sonne, das Licht, das Leben, die Farbe sind die Essenz meines Seins und meiner Kreativität."

Die vom Autor geschaffene freudige Bildutopie entführt den Betrachter in ein eigentümliches Spiel, das auf dem Erkennen und Suchen von Parallelen im assoziativen Kulturfeld beruht. Der Künstler gibt uns entweder ein Teleskop oder ein Kaleidoskop, durch das wir die Geschichte eines goldenen Zeitalters sehen.

Über den Autor

Boris Smotrov ist ein anerkannter Künstler, der sich aber gleichzeitig ständig weiterentwickelt und seinen Stil verfeinert. Seit 1980 wird er regelmäßig zu Ausstellungen nach Paris, New York, New Jersey, Seoul, Harbin und Wien eingeladen. Er stellte viel in russischen Museen aus. 1996 gewann Boris Smotrov den Großen Preis beim Allrussischen Ausstellungswettbewerb "Goldener Pinsel" im Zentralhaus der Künstler (Moskau).

Die Werke des Autors werden in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen präsentiert, darunter im Moskauer Museum für Moderne Kunst, im Zimmerli-Kunstmuseum (Sammlung Norton Dodge, New Brunswick), im M’ARS-Zentrum für zeitgenössische Kunst (Moskau) und im Museum für zeitgenössische russische Kunst Kunst (Jersey City), Museum für Geschichte Moskaus, Akademie der Künste der Russischen Föderation, Russische Stiftung für Zeitgenössische Kunst Zürich, Gemäldesammlung der Union der Künstler der Russischen Föderation, Privatsammlung von Natalia Kostaki, Privatsammlung von Valery Dudakov, Privatsammlung von Alexander Voronin usw.

Boris Smotrovs Ausstellung „Der Weg zur Avantgarde“ wird zum ersten Mal in St. Petersburg im Erarta Museum of Modern Art ausgestellt.