Bob Koschelochow. Modus unendlich Automatische übersetzen

Bob Koshelokhov ist wie er: Farbe und Form, Malerei und Grafik, Suchen und Anhalten. Nach diesem Namen ist es schwierig, einen Bindestrich zu setzen und eine einfache Definition zu geben.

Ja, Bob Koshelokhov ist ein Künstler.

Aber was ist dieses Wort - "Künstler"? Von welcher Seite soll man sich ihm nähern? Seine grammatikalische Bedeutung als Substantiv hat den gleichen verbalen Charakter wie andere Wörter: Salz, Stuhl, Brot. In diesem Sinne reicht für Bob Koshelokhov die einfache Definition von „Künstler“ nicht aus.

Bob Koshelokhov selbst sagte: „Ich weiß nicht, was Philosophie ist, und ich weiß nicht, was Kunst ist und was Malerei ist. Für mich ist es jedes Mal eine Entdeckung." Kann ich also eine Definition geben - wer ist Bob Koshelokhov und seine Kunst? Nein.

Die Definition von Bobs Kreativität findet sich in seiner Arbeit: in Tausenden von Pastellfarben, in Tausenden von Leinwänden und Skizzen, in Quadratkilometern Farbe. Bob rief einen Menschen in die Ko-Kreation, in einen Dialog, den er selbst ständig mit der Welt führte. Jedes seiner Werke ist das Ergebnis einer Suche nach einer künstlerischen Sprache, die die menschliche Erfahrung des Lebens „auf dieser sündigen Erde“ verändert.

Vor den ersten Schöpfungsakten, als Bob sich als Künstler verwirklichte und begann, Assemblagen und Installationen zu schaffen, die er „Konzepte“ nannte, war Bobs Hauptbeschäftigung die Philosophie. Er "lies, las und las". Dank der philosophischen Weltanschauung hatte Bob schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn sein Credo formuliert – alles drumherum ist Farbe, Farbe, Grafik, Bild. Und um Bobs expressionistische Werke zu verstehen, ist es wichtig, die Worte zu kennen, die er sagte: "Es spielt keine Rolle, wie, es ist wichtig, was!" Es ist diese Formel, die uns den Schlüssel zu den Schlössern des Seins und der Welt um uns herum gibt – was Bob dargestellt hat.

Modus infinitivus ist die unbestimmte Form des Verbs, die uns aufgrund ihrer Abstraktheit als einfacher bloßer Ausdruck der Art von Unendlichkeit erscheint, in der das Verb seine Bedeutungsfülle verwirklicht und manifestiert.

Polina Raevskaya