"Azat Minnekaev. Himmlische Wanderer" Automatische übersetzen

Die Nationale Kunstgalerie "Khazine" des Puschkin-Museums der Republik Tatarstan und die Stiftung Shigabutdin Marjani zur Unterstützung und Entwicklung wissenschaftlicher und kultureller Programme (Moskau) präsentieren die Ausstellung "Azat Minnekaev. Heavenly Wanderers".

Rund hundert Gemälde und Grafiken des Künstlers Azat Shamilevich Minnekaev werden von der Marjani Foundation aus Moskau und St. Petersburg mitgebracht.

Die Biografie des Künstlers ist voller manchmal unerwarteter, aber miteinander verbundener Ereignisse. Jede Lebenswende erhebt ihn auf natürliche Weise auf eine neue Ebene und spiegelt sich in seiner Arbeit wider. Malerei, Theater, Buchgrafik werden durch die entsprechenden Facetten des großen Talents des Meisters dargestellt.

Azat Minnekaev wurde 1958 in Ufa geboren. Er absolvierte das Ufa State Institute of Arts, Fakultät für Staffelei-Malerei. Seit 1983 arbeitete er sieben Jahre lang als Bühnenbildner am Bashkir Puppet Theatre. Azat Minnekaev entwarf mehr als dreißig Aufführungen, die in vielen russischen Städten aufgeführt wurden.

1990 tourte Azat als Produktionsdesigner durch das Magadan Theatre in die Stadt Anchorage (Alaska). Bei seinem nächsten Besuch in Alaska schuf er viele Gemälde, schrieb amerikanische Heilige für die Ikonostase der Anchorage Cathedral. 1992 verbrachte der Künstler auf persönliche Einladung des Gouverneurs ein halbes Jahr in Alaska als Gast der Aleutian Corporation von St. Paul’s Island. Seit dieser Zeit sind die Natur und die kulturellen Traditionen der Völker des Nordens zu einem der Hauptthemen seiner Arbeit geworden.

Dann landete Azat in Wologda, wo er an der malerischen Chukotka-Serie arbeitete. Nach vielen Jahren der Erprobung, nachdem er enorme Lebenserfahrung gesammelt hat, beschließt der Künstler, in St. Petersburg zu leben. 1993 fand in St. Petersburg in der Kunstkamera eine persönliche Ausstellung von Azat Minnekaev „People and Spirits of Old Alaska“ statt. Im selben Jahr fand im Nationalen Zentrum für Wissenschafts- und Kulturforschung in Paris eine weitere Ausstellung mit dem Titel „Völker Sibiriens: Kulturelle Wiederbelebung“ statt.

1995 wurde im Staatlichen Museum für Orientalische Kunst (Moskau) die Ausstellung der Werke von Azat Minnekaev „Der blaue Himmel der Schamanen“ eröffnet. Im selben Jahr bereitete der Künstler Illustrationen für das Buch der russischen Epen vor. Und ein Jahr später erhielt er für die Arbeit an diesem Buch ein Diplom des 2. Grades des Allrussischen Wettbewerbs des Kinderbuchs "Vaterhaus". Seitdem beschäftigt sich Azat professionell mit Buchgrafiken.

1996 trat Azat Minnekaev der Union der russischen Künstler (Zweigstelle St. Petersburg) bei.

Reisen nach Ostsibirien, in die Mongolei und nach China sind für die Kreativität des Künstlers und in vielerlei Hinsicht für sein Weltbild entscheidend geworden. Die kulturellen Traditionen der Chakassen, Tuwen, sind untrennbar mit der Natur dieser Region verbunden - das Thema des "Türkenzyklus" der in der Ausstellung präsentierten Gemälde. In den Gemälden von Azat wird die alte Geschichte der Erde lebendig, in der die Überreste der Vertreter der großen Völker - der alten Türks - ruhen. Geheime Pfade, mystische Zaubersprüche von Schamanen, geisterhafte Krieger… Der große Geist von Tengri Sky beherrscht alles.

„Meine Arbeit mag fantastisch erscheinen. Dies ist jedoch eine absolute Realität. Ich erschaffe meine Realität, in der Tempo, Kraft und Energie dieser Orte vorhanden sind. Canvas ist für mich ein schamanisches Tamburin, ein Pinsel ein Hammer. Ich mag es nicht, meine Bilder zu rahmen. Was kann der Rahmen sein? Es ist wie ein Tamburin in einem Fall… ".

Die Ausstellung stellt die grafischen Arbeiten von Azat Minnekaev vor. Sogar kleine Skizzen für literarische Werke sind malerisch und monumental. Die Zuschauer werden die Skizzen sehen, die später zu Illustrationen für das in London erschienene Buch „The Tale of Yusuf“ wurden, eine Sammlung tatarischer Märchen, die von der Marjani Foundation herausgegeben wurde (das Buch ist bereits zu einer bibliographischen Rarität geworden). In diesem Jahr wird die Marjani-Stiftung ein Buch des tatarischen Epos "Idegas" veröffentlichen, das vom Künstler entworfen wurde. In der Ausstellung werden auch Illustrationen für den Idean Dostan gezeigt.

Ausstellungskuratorin: Maria Filatova