Bestes Budget-Smartphone Xiaomi Poco M3: Testbericht Automatische übersetzen
Der Poco M3 ist offiziell ab 150 Euro erhältlich. Für diesen Betrag erhalten Sie ein 6,53-Zoll-Smartphone mit 4 GB RAM / 64 GB internem Speicher, Android 10, IPS-Display mit einer Auflösung von 2340 × 1080 Pixel und Snapdragon 662 als zentralen Prozessor. Damit wird das Poco M3 zwar nicht zur Rakete, seine Leistung dürfte aber für den Alltagsgebrauch ausreichen. Und dank der enormen Akkukapazität können Sie ihn problemlos deutlich länger nutzen.
Diese einzelne Hardware-Eigenschaft macht das Poco M3 besonders interessant: Das Xiaomi-Smartphone verfügt mit seinem 6000-mAh-Akku über mehr Kapazität als die meisten anderen Smartphones.
Rahmen
Erwarten Sie von einem 150-Euro-Smartphone kein glänzendes Gehäusedesign, schicke Glas- und Metalloberflächen oder eine IP-Zertifizierung. Auch wenn das Poco M3 hier keine Ausnahme darstellt, macht es optisch dennoch einiges richtig.
Mit nur 198 Gramm ist Xiaomis günstiges Smartphone angenehm leicht, auch wenn es mit 6,53 Zoll zu den eher großen Smartphones zählt. Und obwohl ein XXL-Akku unter die Haube passt, ist er mit einer Dicke von 9,6 mm fast so dünn wie seine Konkurrenten.
Dank der matten, leicht gummierten Gehäuserückseite, deren Oberflächenstruktur an Leder erinnert, liegt das Poco M3 angenehm in der Hand. Gleichzeitig fühlt es sich robust und zuverlässig genug an, sodass Sie Ihr Smartphone nicht unbedingt in die mitgelieferte Schutzhülle stecken müssen.
Ein mattierter Kunststoffrahmen verbindet die Rückseite, die mit einem auffälligen „Poco“-Branding versehen ist, mit dem Display, das durch eine Schicht Gorilla Glass 3 geschützt ist. Ein Problem sind die nicht ganz so dünnen Displayränder und die Aussparung für die Selfie-Kamera Designkompromiss aufgrund des niedrigen Preises. Der Fingerabdrucksensor ist im Power-Button integriert.
Xiaomi bietet Poco M3 in drei Gehäusefarben an. Unser Testgerät war in Power Black erhältlich, weitere Farben sind in Poco Yellow und Cool Blue erhältlich.
Ausrüstung
Der Poco M3 verfügt über 4 GB LPDDR4X-RAM und optional 64 oder 128 GB internen Speicher (150 € bzw. 170 €; 181 $ oder 205 $). Da das Xiaomi-Smartphone derzeit aber nur schwer in Online-Shops zu finden ist, könnten beide Preise deutlich höher ausfallen. Ein interessantes Detail ist die Tatsache, dass die 64-GB-Version UFS-2-Speicher verwendet. 1, und die 128 GB nutzen UFS-2-Speicher. 2. Von der Leistung her liegen sie jedoch sehr nah beieinander, sodass Sie keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen beiden Speicherversionen bemerken sollten.
Der interne Speicher kann per microSD-Karte erweitert werden. Das Volumen wird bis zu 512 GB unterstützt. Es können jedoch keine Anwendungen, sondern nur Mediendateien gespeichert werden. Andererseits kann das Kartenfach neben einer microSD-Karte auch zwei SIM-Karten gleichzeitig aufnehmen.
Der OTG-kompatible USB-C-Anschluss des Poco M3 überträgt Daten mit USB-2-Geschwindigkeit. 0. Zur Ausstattung gehören außerdem ein IR-Sender und ein UKW-Radio. Widevine L1 DRM wird ebenfalls unterstützt, sodass Sie Streams in HD-Qualität abspielen können.
Software
Das Poco M3 verwendet Xiaomis Android 10-Benutzeroberfläche und MIUI 12. Zum Zeitpunkt unseres Tests befanden sich die Android-Sicherheitspatches auf dem Stand von Dezember 2020. Normalerweise stellt Xiaomi alle drei Monate neue Sicherheitsupdates für seine aktuellen Smartphones bereit, sodass es bald ein neues Update geben dürfte.
Von den 128 GB Speicher standen dem Nutzer unseres Testgeräts im Auslieferungszustand knapp 108 GB zur Verfügung. Neben Google- und Xiaomi-Tools gibt es nur wenige Drittanbieteranwendungen wie Amazon, Facebook, eBay und TikTok, die entfernt werden können.
Kommunikation und GPS
Das getestete Modell unterstützt 4G-Verbindungen und deckt mit den LTE-Bändern 1/2/3/4/5/7/8/20/28/38/40 und 41 einen erheblichen Frequenzbereich ab. Positiv fallen auch die niedrigen Emissionswerte auf (SAR-Kopf 0,597 W/kg, Körper-SAR 0,807 W/kg).
Xiaomi unterstützt keine mobilen Zahlungen, da es keinen NFC-Chip besitzt. Zur Kommunikationsausstattung gehören hingegen Bluetooth 5.0 und WiFi 5. Im WLAN-Test hinterließ das Poco M3 allerdings einen gemischten Eindruck.
Mit maximal 301 Mbit/s beim Empfang und 284 Mbit/s beim Senden liegen die WLAN-Übertragungsgeschwindigkeiten im Mittelfeld unseres Gerätevergleichs, das sind also durchaus akzeptable Werte. Allerdings ist die Übertragungsgeschwindigkeit nicht sehr stabil, da die WLAN-Geschwindigkeit über kurze Zeiträume kontinuierlich abnimmt. Obwohl diese Einbrüche nicht sehr stark ausfallen, können andere Konkurrenten wie das Samsung Galaxy M21, das über fast die gleichen WLAN-Geschwindigkeiten verfügt, stabilere Datenübertragungen bewältigen.
Poco M3 ermittelt seinen aktuellen Standort mithilfe der Satellitennavigationssysteme Beidou, GPS, GLONASS und Galileo. In unserem Test wurde dies mit einer Genauigkeit von bis zu 4 Metern im Innenbereich und bis zu 3 Metern im Freien erreicht. Beim Autofahren ist die GPS-Genauigkeit nicht so hoch, reicht aber für alltägliche Aufgaben immer noch aus.
Auf unserer ca. 12 km langen Radtour, bei der wir zum direkten Vergleich auch ein professionelles Navigationsgerät mitnehmen, zeigt sich das Poco M3 deutlich wahrer, bringt uns aber auch teilweise in die Nähe des Trails. Insgesamt bleiben diese Variationen jedoch begrenzt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Poco M3 unterstützt 4G-Verbindungen für zwei SIM-Karten gleichzeitig. Auch VoLTE- und WLAN-Anrufe werden unterstützt, sofern Ihr Netzanbieter dies zulässt. Im Test zeigte Xiaomi eine gute Sprachqualität, auch im Freisprechmodus sind Stimmen immer noch klar und gut verständlich.
Kameras
Das Xiaomi-Smartphone ist mit einem Drei-Kamera-System ausgestattet, dessen Hauptelement ein 48 MPX (f/1.79) Objektiv mit Autofokus ist. Standardmäßig werden 4 benachbarte Pixel zu einem kombiniert, wodurch 12 MPX-Bilder aufgenommen werden. Wenn Sie möchten, können Sie in den Kameraeinstellungen auch das Menü „48M“ aufrufen und so die volle Auflösung nutzen. Die Kamera zeichnet Videos mit einer maximalen Auflösung von 1080p und 30 Bildern pro Sekunde auf. Der Nachteil ist, dass es keine Bildstabilisierung gibt, sodass Sie eine ruhige Hand benötigen.
Zu den optionalen Modulen des Kamera-Trios gehört leider kein Weitwinkel- oder Teleobjektiv, sondern eine Makrokamera und ein Tiefensensor, die beide über 2 MPX-Auflösung und eine f/2.4-Blende verfügen. Der Tiefensensor erzeugt aber dennoch nützliche Bokeh-Effekte für Porträtaufnahmen. Auch die 8-Megapixel-Selfie-Kamera ist ordentlich und leistet auch bei Videotelefonaten gute Dienste, bietet aber keinen Autofokus.
Bei Tageslicht gelingen mit der Hauptkamera gute Fotos, bei denen viele Details recht hell erscheinen. Allerdings wirken manche Farben bei aktivierter KI der Kamera zu intensiv.
Trotz aller Kritik: Mit einem Kaufpreis von rund 150 Euro bietet die Kamera durchaus ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Beschränkt man sich auf Standardaufnahmen in heller Umgebung, erhält man fast immer ordentliche Bilder.
Eingabegeräte und Bedienung
Die Leistung des Snapdragon 662 ist für alltägliche Aufgaben ausreichend, in einigen Bereichen ist er jedoch langsam. Die Menüführung ist flüssig, doch beim Starten von Apps kommt es fast immer zu einer kurzen Pause. Das Gleiche gilt für das Aufnehmen von Fotos oder das Wechseln zwischen Apps und sogar das Schließen von Apps.
Letztendlich funktioniert alles wie es soll, aber für ungeduldige Benutzer oder diejenigen, die die flüssige Leistung von 90-Hz-Displays und/oder Mittelklasse-Smartphones gewohnt sind, ist das Poco M3 etwas träge. Lediglich das Entsperren per Gesichtserkennung oder Fingerabdrucksensor funktioniert flüssig und ohne Verzögerung. Dies geschieht genauso schnell und zuverlässig, wie wir es von teureren Xiaomi-Smartphones gewohnt sind.
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Xiaomi hat das Poco M3 mit einem IPS-Display mit einer Auflösung von 2340×1080 px (FHD+) ausgestattet. Dies ergibt einen Formfaktor von 19,5:9 und eine Pixeldichte von 395 PPI. Das IPS-Display ist durch Gorilla Glass 3 geschützt und bietet eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz.
Das Budget-Smartphone mit reinweißem Hintergrund hat eine durchschnittliche Helligkeit von 428 cd/m² und ist damit selbst in der Preisklasse unter 200 Euro nicht besonders hell. Wenn wir die Messung mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL50) wiederholen, liegt das Maximum bei 437 cd/m². Ohne Helligkeitssensor erreicht Xiaomi 411 cd/m2.
Während das Poco M3 immer noch PWM zur Steuerung der Helligkeit nutzt, kommt es nur dann zum Einsatz, wenn die Displayhelligkeit auf 3 % oder weniger eingestellt ist, was in der Praxis fast nie vorkommt. Zudem weist das PWM-Flimmern eine sehr hohe Frequenz von 892,2 Hz auf, sodass es selbst empfindliche Nutzer nicht stören dürfte.
Eine bessere Farbwiedergabe bietet das Xiaomi-Smartphone, wenn man das standardmäßige Farbschema „Automatisch“ auf „Standard“ ändert. Bei maximalem Delta-E 3,5 sind nicht nur die Farb- und Graustufenwerte recht genau, sondern auch die Farbtemperatur und der Gammawert.
Auf der Straße überzeugt das Poco M3 nur bedingt. Aufgrund der nicht sehr großen Helligkeitsreserve ist es teilweise schwierig, den Inhalt gut zu erkennen. Allerdings sah sich Xiaomi im Test mit einem sehr schwierigen Outdoor-Szenario konfrontiert: einer Kombination aus direkter Sonne, Schneedecke und den daraus resultierenden Lichtreflexionen.
In puncto Blickwinkelstabilität kommt das IPS-Display nicht an teurere Smartphones heran. Schon bei etwas seitlichem Blick auf den Bildschirm erscheint der Bildinhalt merklich dunkler. Auf Testbildschirmen ist dieser Effekt zwar kaum spürbar, in der Praxis ist jedoch das Gegenteil der Fall. Andererseits bleibt die Farbwiedergabe auch bei sehr steilen Betrachtungswinkeln neutral.
Leistung
Mit einem Octa-Core-Snapdragon-662-Prozessor und einem Adreno-610-Grafikchip liegt die Leistung des Poco M3 im unteren Mittelfeld. Es ist nicht so schnell wie der Exynos 9611 im Samsung Galaxy M21 oder der Mediatek Helio G95 im Realme 7. Für alltägliche Aufgaben ist die Leistung jedoch gut genug, auch wenn einige Dinge nicht so schnell sind, wie das Laden von Apps. Unsere Tests zeigen jedoch, dass der SoC für einige Spiele noch geeignet ist.
Dank UFS-2-Speicher. 2 Das Poco M3 bietet gute Lese- und Schreibgeschwindigkeiten, ist aber insgesamt nicht viel schneller als diejenigen, die UFS-2.1-Speicher verwenden, wie etwa das Samsung Galaxy M21. Die MicroSD-Leistung ist ebenfalls normal.
Spiele
Für Spiele kann das Poco M3 durchaus geeignet sein. Xiaomi verfügt über Stereo-Lautsprecher, die an den beiden kurzen Seiten angebracht sind und somit für eine gute Klangwiedergabe im Querformat sorgen. Natürlich sind die Leistungsreserven aufgrund des Snapdragon 662 begrenzt, für das Spielen grafisch einfacherer Spiele wie Armajet reichen sie aber dennoch aus.
Manchmal müssen Sie bei hardwareintensiveren Spielen die Grafikdetails reduzieren, um den Spielspaß aufrechtzuerhalten. „PUBG Mobile“ erledigt das von alleine: Der beliebte Shooter verfügt über die höchsten verfügbaren Grafikdetails bei „Balanced“, also der zweitniedrigsten Einstellung. Auch dann läuft „PUBG Mobile“ zwar nicht ganz flüssig, ist aber mit durchschnittlich 25 Bildern pro Sekunde immer noch problemlos spielbar.
Temperatur
Mit einer Durchschnittstemperatur von 32,4 °C erwärmt sich das Xiaomi Poco M3 auch unter Last nicht, sodass Ihre Hand nie zu heiß wird. Auch im Inneren kommt das Smartphone gut mit den Temperaturen zurecht.
Wie Tests zeigen, kann der Snapdragon 662 seine maximale Leistung jederzeit voll ausschöpfen und es kommt zu keinem Throttling aufgrund von Erwärmungsproblemen. Dies zeigt sich beispielsweise in den GFXBench-Akkutestszenarien, bei denen das Poco M3 Testszenen 30 Mal hintereinander rendert, ohne dass die Bildrate sinkt. Im 3DMark-Stresstest ist der Stabilitätsindikator nahezu perfekt und beträgt 99,5 %.
Klang
Stereo-Lautsprecher sind in der Preisklasse unter 200 Euro etwas Besonderes, und das Xiaomi Poco M3 kann damit aufwarten. Die Lautsprecher befinden sich an beiden kurzen Seiten des Smartphones und erzeugen einen überraschend guten Klang, der einzige Nachteil ist der niedrige Frequenzbereich. Sie können das Headset auch über einen 3,5-mm-Audioanschluss oder Bluetooth 5.0 mit Ihrem Smartphone verbinden.
Energieverbrauch
Während das Poco M3 das Laden mit bis zu 18 W unterstützt, ist im Lieferumfang ein 22,5-W-Ladegerät enthalten. In unserem Test gelingt es ihm, das Xiaomi in 2 Stunden und 40 Minuten vollständig aufzuladen, was angesichts des großen 6000-mAh-Akkus eine recht gute Leistung ist.
Obwohl das Smartphone kein kabelloses Laden unterstützt, unterstützt es das umgekehrte kabelgebundene Laden. Dadurch können Sie Ihr Smartphone auch als Powerbank zum Aufladen anderer Geräte nutzen. Das entsprechende Kabel hierfür ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten.
Batterielebensdauer
Dank der Kombination aus geringem Stromverbrauch und XXL-Akku bietet das Xiaomi Poco M3 eine hervorragende Akkulaufzeit. Beim simulierten Surfen im Internet dauert es knapp 21 Stunden, bei der Videowiedergabe knapp 19,5 Stunden. Bei regelmäßiger Nutzung sollte das Xiaomi Poco M3 mit einer einzigen Ladung mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Tage durchhalten. Von unseren Vergleichsgeräten kann nur das Samsung Galaxy M21 mithalten, da es ebenfalls über einen 6.000-mAh-Akku verfügt.
Abschluss
Bei einem Preis von 150 Euro für die 64-GB-Version des Xiaomi Poco M3 ist das wirklich nichts. Doch mit 4 GB RAM und einem Snapdragon 662 ist das Budget-Smartphone kein Leistungs-Champion und kann zeitweise träge sein. Für alltägliche Aufgaben reicht die Leistung aber immer noch aus und erlaubt sogar ab und zu das eine oder andere Spiel zu spielen. Allerdings hätten wir uns einen etwas helleren IPS-Bildschirm gewünscht, da die ansonsten gute Darstellung im Freien schnell an ihre Grenzen stößt.
Ansonsten ist die Ausstattung des Poco M3 überraschend umfangreich. Es gibt ein Dreifachkamerasystem, das auch bei Tageslicht akzeptable Bilder machen kann, echte Dual-SIM-Fähigkeit und sogar Stereolautsprecher, was in dieser Preisklasse wirklich selten ist. Das offensichtliche Highlight der Hardware ist jedoch der große 6.000-mAh-Akku, der Xiaomi eine beeindruckende Akkulaufzeit beschert. Der Akku kann in weniger als 3 Stunden vollständig aufgeladen werden.
Insgesamt bietet das Poco M3 eine gute Leistung, ist aber kein Budget-Smartphone-Champion.
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