Jörg Zurn:
Deutscher Bildhauer, Holzschnitzer
Automatische übersetzen
Biografie
Ein Spezialist für Holzschnitzen Zur Zeit der deutschen Barockkunst ist Jörg Zurn bekannt für sein Meisterstück von Barocke Skulptur – der 10 Meter hohe, fünfstöckige Hochaltar der Jungfrau Maria (1613-16) in der Nikolaikirche zu Überlingen. Als dynamische Komposition, die sowohl Elemente des Manierismus als auch des Frühbarocks entlehnt, zählt sie zu den besten Werken der Welt Deutsche gotische Skulptur von solchen Meistern wie Michael Pacher (1435-98), bekannt für das Wolfgang-Altarbild (1471-81); Veit Stoss (1445-1533), am besten für den Hochaltar der Marienkirche in Krakau, Polen, in Erinnerung geblieben; und Tilman Riemenschneider (1460-1531), der den berühmten Heiligen Blutaltar in Rothenburg ob der Tauber geschnitzt hat. Es sind keine weiteren bedeutenden Skulpturen von Jorg Zurn bekannt, obwohl gelegentlich Gegenstände auftauchen. In New York beispielsweise zeigte eine Kunstausstellung des amerikanischen Händlers Anthony Blumka und des deutschen Händlers Julius Bohler aus München im Jahr 2002 eine lebensgroße Holzschnitzerei von Jörg Zurn des Erzengels Michael, die für rund 250.000 US-Dollar erhältlich war.
Ausbildung und frühe Werke
Er wurde in Überlingen, einer Stadt am Bodensee-Nordufer, als ältester Sohn des Bildhauers Hans Zurn d. Ä. (1555-1632) geboren und zeugte fünf weitere Söhne, die alle Bildhauer wurden. Jörgs Brüder waren unter anderem: Hans der Jüngere (ca. 1585 – 1625), Martin (ca. 1587 – 1666), Michael Zurn (ca. 1590 – 1660), Hans Jakob (ca. 1592 – 1655) und David (ca. 1598 – 1658). 1666). Jörg wurde zunächst bei seinem Vater in die Lehre geschickt, bevor er in verschiedenen Werkstätten in Südbayern ausgebildet wurde. 1604, im Alter von 21 Jahren, trat er der örtlichen Gilde der Bildhauer bei.
Die Familie Zurn war eine der produktivsten Familien von Barockbildhauer Arbeiten in Süddeutschland und Oberösterreich im späten 16. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Spezialisiert auf religiöse Kunst – meistens Holzschnitzereien – für katholische Kirchen in der Region profitierte die Familie von der Kampagne von Katholische Gegenreformation Art auf Betreiben des Konzils von Trient (1545-63), bei dem zahlreiche Kirchen, Münster und Kathedralen in ganz Österreich und Bayern gebaut oder renoviert wurden, von denen viele geschnitzte Altarbilder erforderten, Statuen, Chorstände, Beichtstühle und andere Holzarbeiten. Sogar die funktionalsten Möbel wurden im Allgemeinen mit dekoriert Reliefskulptur und andere Schnitzereien, meist im extravaganten Barockstil ausgeführt.
Angesichts der Nachfrage nach den Diensten seiner Familie hätte Hans Zurn der Ältere seinen ältesten Sohn zweifellos von dem Moment an beschäftigt, als er seine Ausbildung beendet hatte.
Hochaltar der Jungfrau Maria, St. Nikolaus, Überlingen (1613-16)
1613 wurde die Familie Zurn beauftragt, einen Hochaltar für das Münster St. Nikolaus zu errichten – das größte spätgotische Bauwerk der Bodenseeregion und ein Wahrzeichen in Überlingen. Hauptverantwortung für diese Arbeit von Altarbild Kunst wurde Jorg Zurn zugeteilt, obwohl sein Vater sowie die jüngeren Brüder Martin und Michael wertvolle Hilfe leisteten.
Der aus Fichte und Lindenholz geschnitzte Nikolaus – Hochaltar wurde nach dem Vorbild der großen kirchlichen Altarbilder Nordeuropas angefertigt, obwohl sich das Werk durch eine von der Kirche inspirierte Dekoration von seinen Vorgängern abhebt Manierismus Schule. Ebenso verdeutlichen die Haltung der Figuren und die Anordnung der verschiedenen Szenen die Energie, Diagonalen und andere visuelle Dynamiken, die den Stil von charakterisieren Barocke Kunst dann im frühen 17. Jahrhundert in ganz Europa auftauchend. Insgesamt bleibt es ein wunderschön durchdachtes Werk, reich an Kunstfertigkeit und zeigt die Durchdringung von "modernen" Motiven von Biblische Kunst in einer Region, in der Codes von Gotische Skulptur hatte seit Jahrhunderten ertragen. Jetzt als einer der angesehen größte Skulpturen Im Frühbarock hat es Jörg Zurn als einen der kreativsten verewigt Deutsche Barockkünstler seiner Zeit, obwohl die Dunkelheit, in der er den größten Teil seines Lebens verbracht hat, darauf hindeutet, dass die zeitgenössische Meinung etwas anderes gewesen sein könnte.
Zurn Bildhauerfamilie
Über den Rest seiner Familie ist mehr bekannt. Sein Vater, Hans der Ältere, schnitzte den Hochaltar für die Frauenkirche in Waldsee (1624) und ist sowohl für ein attraktives Kruzifix (Isnyer Tor-Kapelle, Wangen) als auch für eine Büste des hl. Jakob (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg) bekannt.
Jörgs Bruder Hans der Jüngere ist 1613 als Bildhauermeister in Buchhorn am Bodensee (heute Friedrichshafen) dokumentiert und für den Lindenholzaltar der Jungfrau in St. Martin, Wangen, bekannt.
Martin Zurn vollendete im Bodenseeraum mehrere Arbeiten, insbesondere den Altar der Rosenkranzbruderschaft in der Pfullendorfer Kirche (1615) und den späteren Altar in der Owinger Kirche. Zwischen 1638 und 1639 schnitzte er die Kanzel für die Wasserburger Kirche.
Um 1640 ließen sich Martin, Michael, Hans Jakob und David Zurn im oberösterreichischen Braunau am Inn nieder und schnitzten Altäre und andere Werke von Christliche Kunst für viele Kirchen der Region, insbesondere das wunderbare Kruzifix für die Kirche in Eggelsberg und den Hochaltar in Burgkirchen. Die familiäre Affinität zu Skulptur wurde von den Söhnen und Enkeln von David Zurn gepflegt, der bis ins frühe 18. Jahrhundert in Passau, Wasserburg am Inn und Olmütz in Mähren arbeitete.
Adblock bitte ausschalten!
Wenn Sie einen grammatikalischen oder semantischen Fehler im Text bemerken, geben Sie diesen im Kommentar an. Vielen Dank!
Sie können nicht kommentieren Warum?