Ernst Barlach: Deutscher expressionistischer Bildhauer Automatische übersetzen
Der norddeutsche Bildhauer, Grafiker und Grafiker Ernst Barlach ist vor allem für seine Werke bekannt Holzschnitzen, basierend auf deutschen spätgotischen Arbeiten und einer Reihe von Bronzefiguren. Unter seinen Holzskulpturen waren seine einzelnen Figuren von Bettlern und Bauern stark von seinen visuellen Erfahrungen in Russland (1906) inspiriert und spiegeln seinen dramatischen und emotionalen Stil wider. Zusammen mit dem expressionistischen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) gilt Barlach als einer der bedeutendsten Bildhauer des frühen 20. Jahrhunderts und als Initiator des Deutscher Expressionismus Bewegung. Bemerkenswerte Beispiele von ihm Skulptur Darunter die Bronzefigur The Avenger (1914, Tate Museum, London) und sein lebensgroßer Schwebengel (1927), Güstrow Cathedral. Ein Großteil seiner mächtigen, oft pessimistischen, plastische Kunst wurde von den Nazis zerstört. Überlebende Werke sind vor allem in deutschen Museen zu finden, darunter das kleine Barlach-Museum bei Lüneburg.
Künstlerische Ausbildung
Der 1870 in Holstein geborene Barlach zeigte frühes Interesse und Talent für Bildhauerkunst. 1891 schrieb er sich an der Königlichen Kunstschule in Dresden ein, wo er die nächsten vier Jahre bei dem bekannten Dresdner Bildhauer Robert Diez studierte. In dieser Zeit schuf Barlach sein erstes bedeutendes skulpturales Werk, The Herb Plucker (1894). 1895 zog er nach Paris, um sein Studium an der Julianischen Akademie fortzusetzen und lernte den Primitivismus von Gauguin und der Künstlergruppe Nabis kennen. Seine französischen Lehrer ermutigten ihn, den Erfolg der französischen Moderne nachzuahmen, aber während Barlach die Impressionisten mochte, war er entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen.
Er kehrte nach Deutschland zurück, wo er als Bildhauer in Altona und Hamburg arbeitete und dort Skulpturen schuf Jugendstil Stil. Er produzierte auch Illustrationen für Jugend, das berühmte Jugendstilmagazin. In ständiger Bewegung begann Barlach an einer Schule Töpferei zu unterrichten und realistische Skulpturen zu schaffen. Seine erste Ausstellung hielt er 1904 in Berlin ab. Leider ließ die Anerkennung langsam nach.
Russland
1906 reiste Barlach nach Russland, wo er stark von den Menschen und der Landschaft beeinflusst wurde. Nach dieser Zeit sein Kunst – ob Skulptur, Zeichnung oder Druck – wurde dramatischer und weniger dekorativ. Seine Figuren erscheinen oft isoliert in ihrer eigenen Welt. Er schuf einen Körper aus Keramikfiguren von Bettlern und Bauern, die in ihrem täglichen Kampf ums Überleben niedergeschlagen waren. Es gelang ihm, sich zu integrieren Volkskunst und Design in seine zukünftige Arbeit.
Beispiele für Werke aus dieser Zeit sind Blind Beggar und Russian Beggar-Woman with a Bowl. Die Skulpturen sind fast grob geschnitzt, die Ausdrücke der Figuren kraftvoll, ihre Körper in schwere Kleidung gehüllt. Sie sind im Stil fast mittelalterlich. Tatsächlich ist ein Großteil von Barlachs reifen Werken die Holzschnitzerei, ein Medium, das seit der Spätgotik um die Zeit der Schnitzermeister weitgehend ignoriert wurde Veit Stoss (1450-1533) Tilman Riemenschneider (c.1460-1531) und Gregor Erhart (c.1470-1540). Ein weiteres Beispiel für Barlachs Werk aus dieser Zeit ist Sitting Woman (1908).
Hinweis zur Wertschätzung von Skulpturen
Um zu lernen, wie man modernistische expressionistische Bildhauer wie Ernest Barlach bewertet, siehe: Wie man moderne Skulptur schätzt. Zu früheren Werken siehe: Wie man Skulptur schätzt.
Kriegswelt I
Als Barlach aus Russland zurückkehrte, verbesserte sich seine finanzielle Situation erheblich, als er von dem Kunsthändler Paul Cassirer als Gegenleistung für seine Skulpturen ein festes Gehalt erhielt. Als der Erste Weltkrieg näher rückte, war Bärlach wie die meisten Bürger ein entschiedener Befürworter des Krieges. Sein Patriotismus ist in seiner kleinen Bronzeskulptur The Avenger (1914, Tate Gallery, London) zu sehen, die die deutsche Armee als unaufhaltsame Kraft darstellt. 1915 meldete er sich freiwillig als Soldat zur Armee, doch innerhalb von 12 Monaten hatte ihn seine Erfahrung zu einem pazifistischen und entschlossenen Gegner des Krieges gemacht.
1926 organisierte Paul Cassirer in Berlin eine Ausstellung mit 37 Holzskulpturen von Barlach. Die Ausstellung wurde vielfach gelobt und führte 1933 zur Verleihung des Preußischen Verdienstordens. Barlach war endlich ein Erfolg. Er produzierte mehrere Kriegsdenkmäler, das berühmteste war das Bronzeskulptur eines schwebenden Engels, der 1927 vor dem Dom zu Güstrow aufgehängt wurde. Dies war eine lebensgroße Figur von Barlachs Künstlerfreundin Kathe Kollwitz (1867-1945).
Entartete Kunst
1933 gab die NSDAP ein Manifest zur Kunst- und Kulturpolitik heraus. Es hieß, "Skulpturen, die gegen die nationale Sensibilität verstoßen und dennoch öffentliche Plätze und Parks entweihen, sollten so schnell wie möglich verschwinden, unabhängig davon, ob diese Werke von" Genies "wie Lehmbruck oder Barlach geschaffen wurden." Einige Werke Barlachs sowie Werke von Künstlern wie Paul Klee (1879–1940), Kurt Schwitters (1887–1948), Oskar Kokoschka (1885–1980), Max Beckmann (1884–1950), Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938)), Marc Chagall (1887-1985) und Otto Dix (1891-1969) wurden in die berüchtigten aufgenommen Entartete Kunst Ausstellung (1937), die von der NSDAP organisiert wurde, um die moderne Kunst zu diskreditieren.
Die meisten Formen von moderne Kunst wurden als entartet denunziert, darunter Kubismus, Dada, Surrealismus, Symbolismus, Postimpressionismus und Fauvismus. Diejenigen Künstler, die das Pech hatten, denunziert zu werden, wurden ebenfalls von ihren Lehrstellen entlassen und durften ihre Werke nicht ausstellen oder verkaufen. Viele von Barlachs Kriegsdenkmälern wurden aus der Öffentlichkeit entfernt. Außerdem durfte er nicht als Bildhauer arbeiten, und seine Mitgliedschaft an der Berliner Akademie der bildenden Künste wurde gestrichen. Er starb bald darauf im Jahr 1938.
Andere kreative Arbeiten
Neben der Bildhauerei verfasste Barlach einen Roman, acht Theaterstücke und eine Autobiografie ) A Self Explained Life). Für seine Bemühungen gewann er 1924 sogar einen deutschen Literaturpreis. Er schuf auch unzählige Drucke und Holzschnittillustrationen für Bücher und Zeitschriften, darunter 20 Holzschnitte nach einer Szene aus Goethes Faust (1923) und 17 groß Kohlezeichnungen des Nibelungenepos. Die meisten seiner Zeichnungen und Illustrationen befinden sich in deutschen und amerikanischen Privatsammlungen.
Erbe
Trotz Barlachs Einfluss auf die Entstehung des deutschen Expressionismus bleibt er aus unklaren Gründen relativ unbekannt. Nach seinem Tod fand zu seinen Ehren eine Gedenkausstellung in der Buchholz-Galerie in New York statt. Im selben Jahr zeigte die Londoner Ausstellung "Deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts", ein Protest gegen die Deutsche Entartete Kunst Ausstellung, neun seiner Werke. Barlachs ehemaliges Wohnhaus und Atelier in Güstrow bei Lüneburg ist heute als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.
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