Martin Schongauer:
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Martin Schongauer, einer der großen Alten Meister der deutschen Kunst des 15. Jahrhunderts, ist heute vor allem für seine außergewöhnlichen Kupferstiche, insbesondere Kupferstiche, Zeichnungen und Altarbilder bekannt, die einen entscheidenden Einfluss auf die spätgotische Malerei in Deutschland hatten. Schongauer war einer der berühmtesten Maler der deutschen Renaissance, dessen Werk Meister wie Michelangelo und Dürer inspirierte. Er selbst wurde von der frühen flämischen Malerei sowie von der breiteren niederländischen Renaissance beeinflusst und konzentrierte sich hauptsächlich auf religiöse Kunst . Er arbeitete hauptsächlich in Colmar im Elsass. Sein größtes Meisterwerk ist das Altarbild „Madonna der Rosenlaube“ (1473), das noch in der Kirche St. Martin in Colmar erhalten ist. Im Gegensatz zu seinem Frühwerk zeichnen sich seine späteren Werke durch einen weicheren, zarteren Charakter aus.
Frühes Leben und Ausbildung
Schongauer wurde in Colmar geboren und stammte aus einer Künstlerfamilie. Zwei seiner Brüder wurden Maler und Graveure, zwei weitere wurden, wie sein Vater, Juweliere. Einzelheiten über seine Kindheit und seine frühe Ausbildung als Maler oder Graveur sind nicht überliefert, obwohl es wahrscheinlich ist, dass er das Familienhandwerk des Goldschmieds erlernte und danach zum Studium an die Universität Leipzig ging.
Schongauers Kindheit fiel mit dem Höhepunkt der Kölner Malerschule unter der Leitung von Stephan Lochner (um 1410-51) in der Mitte des 15. Jahrhunderts zusammen.
Malerei
Als Maler arbeitete Schongauer in Tempera und Öl und war stark von der Präzision und Farbigkeit des flämischen religiösen Malers Rogier van der Weyden beeinflusst. Von den wenigen Werken, die Schongauer zugeschrieben werden, enthält das Unterlinden-Museum in Colmar (in dem sich das Isenheimer Altarbild von Matthias Grünewald befindet) elf Altarbilder: Weitere bekannte Gemälde sind: Die Heilige Familie (um 1470, Alte Pinakothek. 1470, Alte Pinakothek, München), Madonna der Rosenlaube (1473, Kirche St. Martin, Colmar), Heilige Familie (1475-80, Kunsthistorisches Museum, Wien) und Geburt Christi (um 1480, Alte Galerie, Berlin). Er schuf auch eine Reihe von Fresken im Breisacher Münster (1489-90).
Eine andere Bewegung der Malerei und der Gravur in Deutschland, siehe Donauschule, angeführt von dem Regensburger Maler Albrecht Altdorfer (1480-1538) und dem fränkischen Maler Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553).
Kupferstich
Schongauers Hauptaugenmerk galt jedoch dem Kupferstich, in dem er einen klaren und geordneten gotischen Stil entwickelte. Wie in der Malerei wählte er vor allem biblische Themen, schuf aber auch Genreszenen des Alltagslebens. Er war zweifellos der größte Kupferstecher vor Albrecht Dürer (1471-1528). Er entwickelte die Technik der Kreuzschraffur, um Volumen zu schaffen, und war der erste Kupferstecher, dem es gelang, parallele Linien zu krümmen, indem er die Platte gegen ein Borax drehte.
Bis zu seinem Tod gründete er in Colmar eine sehr bedeutende Kupferstecherschule, die großen Einfluss auf die nächste Generation deutscher Kupferstecher hatte. Schongauers bedeutendste Stiche gehören zu den Serien „Passion“ und „Tod einer Jungfrau“ sowie „Die weise“ und „Die törichte“ Jungfrau. Seine Kupferstiche wurden in ganz Deutschland, aber auch in Italien, England und Spanien verkauft. Sie werden in mehreren der besten Kunstmuseen der Welt aufbewahrt, vor allem im British Museum, aber auch in der Pinakothek, München, Alten Galerie, Berlin und dem Szepmuveszeti Museum (Staatliches Kunstmuseum) in Budapest. Schongauer starb in Colmar im Jahr 1488 oder 1491.
Während des Mittelalters beherrschten die Juweliere in Europa die Technik der Gravur, um Metall zu verzieren und zu beschriften. Historiker glauben, dass sie dann begannen, Abdrücke ihrer Entwürfe zu drucken, um sie im Gedächtnis zu behalten. Daraus entwickelte sich der Kupferstich, der in den 1430er Jahren zuerst in Deutschland und kurz darauf in Italien aufkam, um Bilder auf Papier zu bringen (antiker Kupferstich). Das Goldene Zeitalter des Kupferstichs dauerte von etwa 1470 bis 1530, mit Meistern wie Martin Schongauer, Albrecht Dürer und Lucas van Leyden.
Beispiele für Kupferstiche von Martin Schongauer
Geburt Christi (1470)
Kupferstich, National Gallery of Art, Washington DC
Trauernder Mann mit der Jungfrau Maria und dem Heiligen Johannes dem Evangelisten (1470-75)
Kupferstich, Albertina Graphisches Museum, Wien
Bauernfamilie auf dem Weg zum Markt (1473-75)
Kupferstich, Eremitage Museum, St. Petersburg
Christus, der ein Kreuz trägt (1474)
Kupferstich, Eremitage-Museum, St. Petersburg
Anbetung der Könige (1475)
Kupferstich, Alte Galerie, Berlin
Die Versuchung des Heiligen Antonius (1475)
Kupferstich, Szepmuveszeti Muzeum
Begräbnis (1480)
Kupferstich, Albertina Graphisches Museum, Wien
Die törichte Jungfrau (1480er)
Kupferstich, National Gallery of Art, Washington, DC
Madonna auf einer Rasenbank (1480er Jahre)
Kupferstich, Alte Galerie
Madonna mit Kind im Innenhof (um 1480)
Kupferstich, Alte Galerie
Die erste Jungfrau (1481)
Kupferstich, Szepmuveszeti Muzeum, Budapest
Zweite weise Jungfrau (1481)
Kupferstich, Szepmuveszeti Muzeum
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