Junger Hase, Albrecht Dürer:
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Ein junger Hase
Von Albrecht Dürer.
Gilt als einer der
Größte Gemälde aller Zeiten.

Beschreibung

Name : "Ein junger Hase"
Datum : 1502
Künstler : Albrecht Dürer (1471-1528)
Medium : Aquarellmalerei auf Papier
Genre : Stillleben malen
Bewegung : Kunst der nördlichen Renaissance
Ort : Albertina, Wien

Zur Analyse und Erläuterung weiterer wichtiger Bilder aus der Renaissance siehe: Berühmte Gemälde analysiert (1250-1800).

KUNST ANERKENNUNG
Zur Analyse von Gemälden von
Deutsche Renaissance
Künstler wie Albrecht Durer,
siehe unsere pädagogischen Artikel:
Kunstbewertung und
Wie man Gemälde schätzt.

Ein Meisterstück von Deutsche Renaissancekunst (1430-1580) ist Albrecht Dürers Stillleben von A Young Hare eine der ersten Naturstudien, die eine Gemälde an sich. Wie seine spätere Arbeit Tolles Stück Rasen (1503, Albertina) ist das Tier wie ein Foto hyperrealistisch bemalt. Das Aquarell – auch bekannt als The Field Hare oder The Wild Hare – veranschaulicht den detaillierten Realismus der nördlichen Renaissance: ein Stil, der im frühen 15. Jahrhundert entstand Flämische Malerei verkörpert durch Jan van Eyck (1390-1441). Dürer selbst lernte Zeichnung und Illustration vom Nürnberger Künstler Michael Wolgemut (1434-1519), obwohl er am bekanntesten ist für seine Druckgrafik – vor allem Holzschnitte und Gravur, das er von seinem Goldschmiedevater gelernt hat. Er ist auch bekannt für seine innovativen Selbstporträts – siehe zum Beispiel Selbstporträt mit Pelzkragen (1500) – sowie seine Faszination für Landschaft, Pflanzen und Tiere, die er auf seinen Reisen in Deutschland und Italien entwickelte. Wie vertraut war er mit der Donauschule In Süddeutschland ist unklar, aber er produzierte eine Menge Aquarell Landschaftsmalerei in den 1490er Jahren, darunter Pond in the Woods (1495, British Museum).

Ein junger Hase war Dürers Tiermeisterwerk, obwohl wir immer noch nicht wissen, ob er das Tier in freier Wildbahn skizzierte und es dann in Innenräumen fertigstellte oder ob er es aus dem Leben in seinem Atelier kopierte. Etwas Kunstkritiker behaupten, dass die Reflexion eines Fensterrahmens im Auge des Hasen auf Letzteres hindeutet, aber diese Reflexion ist eine Technik, die er häufig verwendete, um seinen Motiven zusätzliche Vitalität zu verleihen. In Wirklichkeit hat Dürer wahrscheinlich einen ausgestopften Hasen zum Malen verwendet, nachdem er in freier Wildbahn Notizen gemacht hatte. Das wissenschaftliche Detail ist sicherlich beeindruckend, aber Dürers Affinität zur Textur und zum Einsatz von Licht, um seinem Motiv Leben einzuhauchen, ist noch beeindruckender. Er schafft es nicht nur, die Ohren hervorzuheben und die Spitze jedes Haares über den Körper zu ziehen, sondern er durchstrahlt das Tier auch mit einem warmen goldenen Licht, das dem Auge Leben gibt.

Dürer zeichnete zuerst den Hasen und wusch ihn dann braun. Als nächstes baute er das Fell mit einer Mischung aus dunklen und hellen Pinselstrichen in Aquarell- und Körperfarbe auf. Anschließend fügte er einige Details hinzu, darunter die Schnurrhaare und die Reflexion des Fensters im Auge des Tieres. Sobald er das Wasserfarben-Keuchen beendet hatte, trug er etwas Undurchsichtiges auf Gouache Malen von Liniengruppen, um die Lüge des Pelzes nachzuahmen. Schließlich fügte er weiße Glanzlichter hinzu, um dem Tier sein dreidimensionales Aussehen zu verleihen.

Durer war mindestens zweimal in Italien, wo er sich intensiv mit dem Humanismus und den neuen Techniken der Antarktis auseinandersetzte Italienische Renaissance, insbesondere das Renaissance in Venedig und der Norden Italiens. Infolgedessen war er in der Lage, Merkmale des Nordens oder älter zu synthetisieren mittelalterliche Malerei und das neue Renaissance-Kunst in Florenz entwickelt. Dies, zusammen mit der bloßen Vielfalt und Qualität seiner Arbeit sowie seinen theoretischen Schriften, rechtfertigt seinen Ruf als einer der beste Künstler in der Geschichte der Kunst.

Gemälde der nördlichen Renaissance analysiert

Hier ist unsere Analyse einiger der größten Gemälde der niederländischen und deutschen Schule.