Tipps zum Mischen von Farben Für Künstler:
Mischen von Farben beim Malen
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Hier geht es nicht um die Theorie der Farbe, sondern um ihre Praxis: Das heißt, wie man Pigmente kombiniert, um die erforderlichen Farbtöne oder Farbtöne / -töne eines bestimmten Farbtons zu erhalten. Die Kenntnis des Farbkreises und das Verständnis der Unterschiede zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben erleichtern das Mischen der Farben erheblich, ebenso wie das Erfassen komplementärer, warmer und kühler Farben.
Grundlegende Hinweise zum Mischen von Farben
Farbmisch-Tipp 1. Grundfarben können nicht gemischt werden
Beim Kombinieren von Farben, um neue Farbtöne zu erhalten, gibt es drei Grundfarben, die nicht durch Mischen anderer Farben hergestellt werden können. Diese als Primärfarben bekannten Farben sind Rot, Blau und Gelb.
Farbmisch-Tipp 2. Was passiert, wenn Sie Primärfarben mischen?
Wenn Sie zwei Primärfarben kombinieren, erstellen Sie eine sogenannte Sekundärfarbe. Wenn Sie beispielsweise Rot und Blau mischen, erhalten Sie Lila. gelb und rot macht orange; blau und gelb zusammen ergeben grün; rot und blau machen lila. Der genaue Farbton oder Farbton der von Ihnen erstellten Sekundärfarbe hängt von dem verwendeten Rot, Blau oder Gelb (hell oder dunkel) und den verwendeten Proportionen ab. Wenn Sie drei Primärfarben mischen, erhalten Sie Schwarz.
Farbmisch-Tipp 3. Welche spezifischen Primärfarben sollte ich mischen?
Es hängt davon ab, welche Sekundärfarbe Sie möchten und welche Tönung oder welche Schattierung dieser Farbe Sie erzielen möchten. Wenn man ein tiefes Cadmiumgelb mit rotem Ocker mischt, entsteht ein etwas anderes Orange als bei einem Titangelb. Grundsätzlich erzeugt jedes unterschiedliche Primärfarbenpaar ein unterschiedliches Sekundärfarbenpaar.
Farbmisch-Tipp 4. Beurteilen Sie, wie viel von jeder Primärfarbe verwendet werden soll
Das genaue Verhältnis von (etwa) Rot zu Gelb, das Sie beim Erstellen von Orange mischen, bestimmt den genauen Orangentyp, den Sie erhalten. Wenn Sie beispielsweise mehr Rot als Gelb mischen, erhalten Sie ein rötliches Orange. Wenn Sie mehr Gelb als Rot hinzufügen, erhalten Sie eine gelbliche Orange. Spielen Sie mit den Farben, die Sie haben, und probieren Sie verschiedene Kombinationen und Proportionen aus. Denken Sie daran, Ihre Experimente aufzuzeichnen!
Farbmisch-Tipp 5. Kann ich vorgemischte Rot-, Blau- und Gelbtöne kaufen?
Ja. Heutzutage kann man eine große Auswahl an Primärroten, Blau- und Gelbtönen kaufen, darunter Kobaltblau, Karibikblau, Ceruleanblau, Preußischblau und Sevresblau. Zu den Rottypen gehören Alizarin Crimson, Cadmium Red, Cadmium Scarlet, Carmine und Venetian Red, um nur einige zu nennen. während Gelb Cadmiumgelb, Neapelgelb, Zitronengelb und Ockergelb sind.
Farbmisch-Tipp 6: Verwenden Sie für die hellsten Farben einzelne Pigmente
Verwenden Sie für die intensivsten und leuchtendsten Ergebnisse die Mindestanzahl an Pigmenten. Stellen Sie im Idealfall sicher, dass die beiden Farben, die Sie mischen, jeweils nur aus einem Pigment bestehen. Überprüfen Sie im Zweifelsfall das Etikett: Bei den meisten "Artist Quality" -Farben sind die verwendeten Pigmente aufgeführt.
Farbmischungstipp 7. Wie bekomme ich Tertiärfarben?
Durch Mischen einer Primär- und einer Sekundärfarbe (wie Rot + Grün) oder zweier Sekundärfarben (wie Orange + Grün) wird eine sogenannte Tertiärfarbe erzeugt. Letzteres führt insbesondere zu schlammigen Farben – Braun-, Grau- und Schwarztönen. Tertiärfarben wie Blau-Lila, Gelb-Grün, Grün-Blau, Orange-Gelb, Rot-Orange und Lila-Rot werden durch Kombination einer Primär- mit einer Sekundärfarbe erzeugt.
Farbmisch-Tipp 8: Immer Dunkel zu Hell hinzufügen
Denken Sie beim Kombinieren von Farben daran, dass zum Ändern einer hellen Farbe nur eine geringe Menge einer dunklen Farbe erforderlich ist, zum Ändern einer dunklen Farbe jedoch eine viel größere Menge einer hellen Farbe. Fügen Sie also immer dunkles (z. B. blaues) zu hellem (z. B. weißem) Licht hinzu, nicht umgekehrt.
Farbmisch-Tipp 9. Wie kommt man zu Weiß oder Schwarz?
Obwohl diese beiden verwendet werden, um Farben aufzuhellen oder abzudunkeln, werden sie auch nicht zum "Erzeugen" von Farben verwendet, so dass sie normalerweise nicht in die Farbmischungstheorie einbezogen werden. Die meisten Maler kaufen bestimmte weiße oder schwarze Farben, obwohl es möglich ist, die Farbe Schwarz durch Kombination von Rot, Blau und Gelb (oder Cyan, Magenta und Gelb) zu erzeugen.
Farbmisch-Tipp 10: Immer Opak zu Transparent geben
Denken Sie, ähnlich wie beim Mischen von Dunkel und Hell, daran, dass nur eine geringe Menge opaker Farbe erforderlich ist, um eine transparente Farbe zu ändern. Legen Sie also Wert darauf, Transparenz und nicht umgekehrt Transparenz zuzuweisen.
Farbmischtipp 11: Komplementärfarben mischen
Jede Grundfarbe – Rot, Gelb, Blau – hat eine eigene, exklusive Komplementärfarbe (in Bezug auf die Farbtheorie das genaue Gegenteil), die sich gegenüber im Farbkreis befindet. Blau und Orange ergänzen sich also; ebenso rot und grün, lila und gelb. Die Komplementarität eines Primary wird durch Mischen der beiden anderen Primarys hergestellt. Gehen Sie jedoch vorsichtig vor, wenn Sie eine Grundfarbe neben dem entsprechenden Farbton auf einer Leinwand platzieren. Dies liegt daran, dass ihre völlig unterschiedlichen Wellenlängen Probleme für das Auge verursachen und optische Verzerrungen verursachen können. Wenn Sie dagegen Komplementärfarben nebeneinander platzieren, wirken diese in der Regel heller und intensiver.
Farbmisch-Tipp 12: Mischen Sie Farben nicht zu gründlich
Wenn Sie zwei Farben auf Ihrer Künstlerpalette kombinieren, mischen Sie sie nicht zu vollständig. Warten Sie nicht, bis Sie ein absolut konsistentes Mischungsergebnis erhalten. Sie erzielen einen viel besseren und interessanteren Effekt, wenn Sie sie kurz mischen und dann die Mischung auf die Leinwand auftragen.
Farbmisch-Tipp 13: Warm und Farben mischen
Jeder Farbton wird entweder als leicht "warm" oder als leicht "kalt" betrachtet. Zum Beispiel als Gruppe, Gelb und Rot und als warme Farben, während Blau kühl ist. Darüber hinaus gibt es in jeder Farbe Farbtöne, die innerhalb ihrer Farbgruppe wärmer oder kühler sind. Sie können also ein "warmes" Himmelblau oder ein kühles Zitronengelb haben, obwohl Gelb in der Regel wärmer bleibt als Blau. Der Punkt ist, dass das Mischen von zwei warmen Farben eine warme Sekundärfarbe ergibt, während das Hinzufügen (sagen wir) einer warmen zu einer kühlen Farbe einen neutraleren Effekt ergibt.
Farbmisch-Tipp 14: So erstellen Sie ein sauberes Grün
Um eine saubere grüne Farbe zu erzielen, fügen Sie Zitronengelb Phtaloblau hinzu.
Farbmisch-Tipp 15: So erstellen Sie ein schlammiges Grün
Um eine schlammige grüne Farbe zu erzeugen, fügen Sie Ultramarin zu Zitronengelb hinzu.
Farbmisch-Tipp 16: Welche Palette eignet sich am besten für saubere Farben?
Eine gute Kunst Die Palette für saubere Farben enthält möglicherweise die folgenden Farben: Cadmiumrot (gelb-rot); Permanente Rose (blau-rot); Phtalo Blue (grünes Blau); Französisches Ultramarin (Rot-Schattenblau); Viridian (blauschattiertes Grün); Phtalo Green (gelbliches Grün); Zitronengelb (grünliches Gelb); Kadmiumgelb (rotgelb).
Farbmischtipp 17: Mischen von Grautönen und Brauntönen
Die Tertiärfarben Grau und Braun enthalten alle drei Grundfarben. Sie werden hergestellt, indem entweder alle drei Primärfarben oder alternativ eine Primär- und eine Sekundärfarbe kombiniert werden – denken Sie daran, Sekundärfarben setzen sich aus zwei Primärfarben zusammen. Experimentieren Sie, um den gewünschten Ton zu erhalten, indem Sie verschiedene Kombinationen (und Proportionen) der drei Primärfarben mischen.
Farbmisch-Tipp 18: Wie entsteht am schnellsten ein Braun?
Ziehen Sie das Farbrad zu Rate und mischen Sie eine Grundfarbe mit der dazu passenden. (Denken Sie daran, dass das Komplementär zu einer Primarstufe aus einer Mischung der beiden anderen Primarstufen besteht.) Fügen Sie beispielsweise Rot zu Grün, Gelb zu Lila oder Blau zu Orange hinzu. Jede dieser Kombinationen ergibt ein anderes Braun.
Farbmisch-Tipp 19: Wie macht man ein erdiges Braun?
Um ein erdiges Braun zu erhalten, mischen Sie rote und grüne Farben.
Farbmisch-Tipp 20: Wie entsteht am schnellsten ein Grau?
Mische Orange mit Blau und füge dann Weiß hinzu. Sie brauchen mehr Blau als Orange, aber spielen Sie mit Weiß herum und sehen Sie, wie viel Sie brauchen. Alternativ können Sie Blau mit einem erdigen Farbton wie rohem Umbra oder gebrannter Siena mischen.
Farbmisch-Tipp 21: Wie macht man ein zartes Grau?
Um ein zartes Grau zu erhalten, geben Sie Weiß zu den rot-grünen Mischungen.
Farbmisch-Tipp 22: Wie macht man ein warmes Grau?
Um ein warmes Grau zu erhalten, mischen Sie Lila mit Gelb.
Farbmisch-Tipp 23: Wie werden Farben abgeschwächt?
Wenn eine Farbe zu streng erscheint, können Sie sie entweder mit einer Komplementärfarbe oder mit einer Erdfarbe abschwächen. Zum Beispiel können Sie Rot- und Grüntöne mit rohem Umbra abschwächen. Oder Sie können ein heißes Rot mit ein wenig Grün abkühlen. Im Vergleich dazu wird eine Farbe durch Hinzufügen von Schwarzweiß getrübt.
Farbmisch-Tipp 24: Wie kann man verhindern, dass Tertiärfarben matschig werden?
Je mehr Farben Sie mischen, desto größer ist grundsätzlich die Gefahr, dass ein schlammiges Ergebnis entsteht. Also, wenn Ihr Braun oder Grau matschig wird, schaben Sie es weg und fangen Sie von vorne an, anstatt mehr Farbe hinzuzufügen.
Farbmisch-Tipp 25: Verwenden Sie reine Farbe für maximale Farbintensität
Für maximale Chromatizität (Farbigkeit / Helligkeit) ist es am besten, eine reine Farbe anstelle einer Mischfarbe zu verwenden. Wenn zwei Pigmente kombiniert werden, nimmt ihre relative Intensität ab. Wenn Sie beispielsweise ein intensives Grün wünschen, verwenden Sie ein einzelnes grünes Pigment, anstatt Blau und Grün zu mischen.
Tipps zum optischen Farbmischen
Farbmisch-Tipp 26: Verwenden Sie für höchste Intensität die optische Farbmischung
Die optische Farbmischung wird durch unsere "Wahrnehmung" der Farbe reguliert, nicht durch die Farbmischung auf einer Palette. Mit anderen Worten, anstatt zwei Farben zu mischen und dann die Mischung auf die Leinwand aufzutragen, platzieren Sie die beiden nicht gemischten Einzelfarben nebeneinander auf der Leinwand und lassen Sie das "Auge" des Betrachters die Mischung vornehmen. Der Effekt ist ähnlich, mit der Ausnahme, dass das Ergebnis in der Regel heller ist, wenn das Auge die Farben mischt. Diese Technik der optischen Farbmischung ) Divisionismus) wurde im Pointillismus Stil der neoimpressionistischen Maler Georges Seurat (1859-91) und Paul Signac (1863-1935). Siehe auch: Italienischer Divisionismus (c.1890-1907). Ein moderner Praktiker ist der irische Impressionist Arthur Maderson.
Farbmisch-Tipp 27: Durch Nebeneinanderstellen bestimmter Farben wird die Intensität erhöht
Stellen Sie helle Farben neben neutrale Farben auf die Leinwand, um sie hervorzuheben. Beispielsweise erscheint ein normales Rot satter und intensiver, wenn es neben einem Grauton platziert wird. Ebenso wird ein dunkler Ton (z. B. dunkelblau) verstärkt, wenn er von einem hellen (z. B. zitronengelb) auf der Leinwand umgeben ist.
Farbmisch-Tipp 28: Verwenden von Glasuren für das optische Farbmischen
Die Verglasung ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung optischer Farbmischungen. Zum Beispiel ist das Grün, das durch Auftragen einer blauen Glasur auf einen gelben Untergrund erzeugt wird, viel lebendiger als eines, das durch Mischen von gelben und blauen Pigmenten erzeugt wird. Dies liegt daran, dass Licht in den transparenten Film eintritt und von unten gebrochen wird, wodurch ein satter, leuchtender Effekt erzeugt wird.
Farbmisch-Tipp 29: Verwenden der Gegenwechseltechnik
Counterchange ist die Methode, um helle Formen gegen dunkle zu stellen und umgekehrt. Diese optische Farbmischtechnik hebt nicht nur die helleren Formen hervor, sondern erzeugt eine extreme "Bewegung", indem das Auge des Betrachters von hell nach dunkel und wieder zurück geführt wird. Einer der größten Vertreter des Gegenwandels war der niederländische Realist Jan Vermeer.
Farbmisch-Tipp 30: So erzeugen Sie Tiefe und Raum
Eine weitere optische Farbmischtechnik ist das Nebeneinander von warmen und kalten Farben. Der Punkt ist, dass das Auge kühle Farben als weiter entfernt als warme Farben wahrnimmt. Wenn Sie beispielsweise warme Erdfarben in den Vordergrund eines Landschaftsgemäldes stellen und die Farben zum Horizont hin immer kühler werden, nimmt das Auge des Betrachters eine größere Tiefe in der Leinwand wahr.
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