Auf einer Gebrauchtwaren-Website wurde ein Gemälde im Wert von 50.000 GBP gefunden Automatische übersetzen

BRÜSSEL - Ein über eine Secondhand-Website erworbenes Gemälde wurde als ein vor Jahren verschollenes Werk des niederländischen abstrakten Künstlers Willem de Kooning identifiziert. Das Porträt eines Kindes wurde letztes Jahr von einem belgischen Ehepaar für 450 € (etwa 390 £) gekauft. Sein Wert wird jetzt auf 50.000 £ geschätzt.

Willem de Kooning - Porträt eines Kindes

In der letzten Folge der fünften Staffel der beliebten Fernsehsendung „Fake Or Fortune?“ auf BBC One wurden Ian und Chris Strax gebeten zu untersuchen, ob ein mit „Wim Kooning“ signiertes Porträt authentisch war, ob es tatsächlich zum Pinsel von de Kooning gehört haben könnte, der zu Beginn seiner Karriere in den 1920er Jahren in Brüssel lebte und arbeitete.

Das Paar reiste in Begleitung des Kunsthistorikers Philip Mould nach Miami, um das Gemälde mit den bekannten Werken de Koonings aus demselben Zeitraum zu vergleichen. Die Analyse der in beiden Gemälden verwendeten Pigmente ergab, dass sie identisch waren, doch der Experte Dr. Bruce Kaiser äußerte Zweifel daran, dass dies der endgültige Beweis dafür sei, dass beide Gemälde vom selben Künstler gemalt wurden. Die de Kooning Foundation in den USA nimmt keine Authentifizierung von Kunstwerken vor, so dass eine endgültige Bestimmung der Urheberschaft nicht möglich zu sein schien.

Philip Mould erzählte: „Wir befanden uns in einer Sackgasse, die anerkannten Behörden konnten sich nicht mehr mit unserem Fall befassen. Mehr denn je mussten wir uns auf unsere eigene historische Forschung und wissenschaftliche Beobachtung verlassen. Glücklicherweise reichen die Beweise, die wir gesammelt haben, aus, um zu bestätigen, dass das Gemälde, das wir über das Internet erworben haben, tatsächlich die Pinselführung eines der berühmtesten abstrakten Maler des zwanzigsten Jahrhunderts ist.“

In anderen Folgen der Sendung halfen Philip Mould und die Moderatorin Fiona Bruce einem Ehepaar in Eastbourne zu beweisen, dass das Porträt, das in ihrem Wohnzimmer hing, von dem Künstler Philip Mercier aus dem 18. Jahrhundert stammte und dass das Gemälde, von dem man lange glaubte, es sei von dem deutschen Meister Adolph von Menzel, in Wirklichkeit eine Fälschung war.

Anna Sidorova © Gallerix.ru