Van Goghs „Sonnenblumen“ können in ihrer ursprünglichen Farbe wiederhergestellt werden Automatische übersetzen
AMSTERDAM. Die herausragende Attraktion des Van-Gogh-Museums in Amsterdam (Amsterdamer Van-Gogh-Museum) ist die Verfärbung von Farben und eine in späteren Jahren hinzugefügte Lackschicht. Auf Entscheidung der Museumsleitung wurde das Gemälde aus der Ausstellung entfernt und Restauratoren entscheiden derzeit, wie die ursprünglichen Farben der Leinwand wiederhergestellt werden sollen. Experten müssen entscheiden, ob es möglich ist, die Lackschicht vom Bild zu entfernen, was nicht nur eine genauere Bestimmung der Ausgangsfarben ermöglicht, sondern auch das Bild für die Wahrnehmung angenehmer macht.
Amsterdam "Sonnenblumen" wurden im Januar 1889 in einem gelben Haus in Arles gemalt, einen Monat nachdem Van Gogh sein Ohr verstümmelt hatte. Das Gemälde wurde, wie Kunstkritiker glauben, für Gauguin geschrieben, obwohl er es nie erhalten hat. Dies ist eine signierte Kopie der fünf Monate zuvor erstellten Originalversion, die jetzt in der National Gallery in London (National Gallery in London) aufbewahrt wird. Van Gogh hat fünf weitere Stillleben mit Sonnenblumen geschrieben, heute befinden sie sich in Tokio, Philadelphia, München, eines in einer Privatsammlung, ein anderes wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Die Schlüsselfrage, die Experten beschäftigt, ist, ob es möglich ist, Lack von einem Bild zu entfernen, ohne es zu beschädigen. Van Gogh hat seine Arbeit nicht lackiert, sondern eine matte Oberfläche bevorzugt. Vermutlich wurde 1927 zum Schutz der Leinwand eine Lackschicht aufgebracht. Im Laufe der Jahre hat der Lack eine Brauntönung erhalten, die die Wahrnehmung der vom Künstler verwendeten Originalfarben trübt. Ein weiteres Problem, das Restauratoren betrifft, ist die Zerstörung von Gelbpigmenten, die durch photochemische Reaktionen dunkel geworden sind und eine leicht grünlich-braune Färbung angenommen haben. Restauratoren glauben, dass ein unbekannter Künstler, bevor er das Gemälde mit Lack überzog, ein paar Striche darauf auftrug: Die Orangetöne unterscheiden sich geringfügig von dem von Van Gogh verwendeten Ocker.
Van Gogh selbst wusste, dass Pigmente mit der Zeit zusammenbrechen könnten. "Die Bilder verblassen wie Blumen", schrieb er an seinen Bruder Theo. In einem in Arles geschriebenen Gemälde nahm Van Gogh einige Änderungen gegenüber dem Original vor: Er fügte einer der Blumen ein bläuliches Zentrum und der anderen ein rötliches hinzu. Aus Sicht der Botanik wurden diese Farben falsch verwendet und anscheinend hinzugefügt, um die künstlerische Wirkung zu verstärken. Diese Bereiche werden derzeit genauer untersucht, um den Grad der Pigmentveränderung zu bestimmen.
Experten untersuchen auch eine Holztafel mit einer Breite von 3 cm, die oben auf der Leinwand angebracht wurde, um die Größe des Gemäldes zu erhöhen. Das Panel ist gut sichtbar und sogar auf hochwertigen Reproduktionen abgebildet. Es wurde wahrscheinlich von Van Gogh selbst hinzugefügt, um mehr Platz um die Blumen zu schaffen.
Die „Sonnenblumen“, die heute in Amsterdam aufbewahrt werden, stammten ursprünglich von der Stiefschwester von Vincent Van Gogh Joe und später von ihrem Sohn. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gemälde in einen Bunker in den Sanddünen an der niederländischen Küste evakuiert. Von 1946 bis 1973 wurden "Sonnenblumen" mindestens 79 Ausstellungen auf der ganzen Welt ausgestellt. Das Gemälde wurde später von der Van Gogh Family Foundation an das Van Gogh Museum in Amsterdam gespendet. Aufgrund seines Wertes und seiner Bedeutung reist das Bild heute selten in Städte und Museen. 2014 wurde die Leinwand in der National Gallery in London zusammen mit der ersten Version von "Sunflowers" ausgestellt.
Nach Angaben des Vertreters des Museums werden mögliche Interferenzrisiken vor der Restaurierung von Experten sorgfältig bewertet. Hauptziel der anstehenden Arbeiten ist es, das Bild für zukünftige Generationen bestmöglich zu erhalten.
Anna Sidorova © Gallerix.ru
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