Die Show "Van Gogh: Iris und Rosen" beleuchtet das verblassende Rot Automatische übersetzen

Die Meisterwerke der Malerei sind ewig, die Farben, mit denen sie gemalt werden, jedoch nicht. Dies zeigt sich am deutlichsten in der Van Gogh: Iris und Rosen-Show, die sich auf einen kleinen Pinselstrauß des geliebten niederländischen Künstlers im Metropolitan Museum of Art konzentriert.

Die Ausstellung ist insofern einzigartig, als hier vier prächtige Stillleben zu sehen sind, die der Künstler vor fast 125 Jahren schrieb und die nie zusammen ausgestellt wurden. (Zwei Gemälde aus der Sammlung Metropolitan, eines aus der National Gallery in Washington und eines aus dem Van Gogh Museum in Amsterdam.) Dank dieser Ausstellung können wir diese Gemälde so sehen, wie sie der Künstler gemalt hat. Leider haben alle Gemälde heute ihre ursprüngliche Farbe verloren - es ist bekannt, dass Van Gogh es sehr mochte, einen orange-roten Farbton zu verwenden, der zeitlich instabil war.

Van Gogh - Rosen (1890)

Van Gogh auf unserer Website

Die Organisatoren der Ausstellung - Susan Alyson Stein (Susan Alyson Stein), Kuratorin der Europäischen Malabteilung des Metropolitan Museum und Charlotte Hale (Charlotte Hale), eine der Restauratoren der Malerei - verwendeten die neueste digitale Technologie in ihrer Arbeit. Auf der Diashow sehen Sie die erhaltene und restaurierte Version aller vier Gemälde.

Im Mai 1890 verließ Van Gogh die Anstalt in Saint-Remy, wo er sich ein Jahr lang von einem Anfall von Geisteskrankheit erholte. In weniger als einer Woche, bevor er nach Auvers zog, fertigte er vier Gemälde an, die fast gleich groß waren (29 mal 36 Zoll). Während er Theos Bruder schrieb, zeigte er auf zwei Leinwänden Iris auf zwei weiteren - Rosen - in horizontaler und vertikaler Position für jede Option. Sie blieben in St. Remy, damit die Farbe trocknen konnte, und wurden Ende Juni nach Auvers geschickt.

Es ist kein Geheimnis, dass die Entwicklung der Malerei häufig auf Veränderungen in der Verarbeitung von Farben und Pinseln zurückzuführen ist und dass diese Entwicklung von Tizian bis Van Gogh zurückverfolgt werden kann. Den Hauptimpuls für die Entwicklung der Malereigeschichte gaben natürlich Velazquez, Goya, Turner, Manet, Cezanne, Monet und Cassatt. Nach Van Gogh ist es bereits schwierig, über Fauvismus und deutschen Expressionismus zu sprechen, ohne seine schnelle, reiche und energiegeladene Schreibweise zu erwähnen. Seine Stärke zeigt sich deutlich in einer Vielzahl von Strichen, die Verwendung von Pinseln unterschiedlicher Breite. Die Striche für den Hintergrund sind in der Regel breiter, der Vordergrund wird sorgfältiger gezeichnet und die Striche in den Ecken des Bildes sind wie Wirbel fraktaler Energie.

Aber die Bilder, die wir heute sehen, sind nicht ganz die gleichen wie die von Van Gogh gemalten. Er verwendete eines der roten Pigmente, die aus synthetischem Farbstoff gewonnen wurden, da er wusste, dass er verschwinden könnte. Er mischte es mit Blau, um lila Iris zu erhalten, und fügte damit einem Strauß weißer Rosen Rottöne hinzu. Er mischte es mit Weiß, um einen rosa Hintergrund für ein horizontales Stillleben und für einen rosa Tisch in einem vertikalen Stillleben mit Rosen zu erhalten.

Van Gogh verlor die Wette mit Chemie. Das rote Pigment ist im Laufe der Jahre verblasst. Das am meisten zersetzte ist das, das mit anderen Farben gemischt wurde. Iris verwandelte sich von violett nach blau. Rosen sind fast vollständig weiß geworden, ebenso wie einst der rosa Hintergrund und der rosa Tisch. Diese Tatsache mag übermäßig melodramatisch erscheinen, aber die Farben in Van Goghs Gemälden verschwanden fast 3 Monate nach seinem Tod. Sogar Experten sind sich einig, dass er ein viel haltbareres Pigment wählen könnte, aber nicht.

Anna Sidorova © Gallerix.ru