Fand ein lange verlorenes seltenes Porträt von Napoleon im Jahre 1813 Automatische übersetzen

NEW YORK. Ein Porträt des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte, das zwei Jahrhunderte lang als hoffnungslos verloren galt, ist plötzlich in New York aufgetaucht, nachdem es für weniger als ein Hundertstel seines gegenwärtigen Wertes erworben worden war.

Das von Jacques-Louis David 1813 gemalte Porträt zeigt Napoleon I., der sich verpflichtet hat, sein Land gegen eine Invasion zu verteidigen, als England und Preußen mit einer Invasion Frankreichs drohten. Der Kaiser trägt die Uniform der nationalen Miliz, um seine Entschlossenheit zur Rettung Frankreichs zu unterstreichen. Aus Gewohnheit hat Napoleon seine rechte Hand hinter den Saum seiner Weste gelegt.

Das Porträt Napoleons von 1813 vor und nach der Restaurierung.
AFP PHOTO/HO/COLLINS FINE ART, LTD, NEW YORK/RICHARD COLLINS.

Der Privatsammler, dem das Gemälde jetzt gehört, hielt es für eine Kopie. Er erwarb es 2005 in New York für die eher bescheidene Summe von 24.000 Dollar. Später wandte sich der Sammler an den französischen Kunsthistoriker Simon Lee von der University of Reading, westlich von London, um das Porträt zu authentifizieren. Lee verglich die Leinwand mit Kopien und anderen Gemälden von David.

„Obwohl das Werk mit Davids Originalunterschrift signiert ist, kam bei der Reinigung die Inschrift „Rouget“ und das Datum 1813“ zum Vorschein, freut sich der Kunsthistoriker über seine Entdeckung. Georges Rouget war fast 10 Jahre lang Davids wichtigster Assistent und war an der direkten Übertragung der Bilder auf die Leinwand beteiligt. „Manche Sammler oder Museen würden durch das Vorhandensein von zwei Namen auf einer Leinwand verwirrt sein, aber in Wirklichkeit ist dies oft ein Beweis für die Echtheit von Davids Werken“.

Das Porträt wurde im Schloss der Familie Borthwick-Norton am Stadtrand von Edinburgh aufbewahrt und 1988 von Familienmitgliedern der Royal Scottish Academy gestiftet.

Vertreter der Akademie erklärten jedoch: „Bei der Zusammenstellung unserer Sammlungen ziehen wir es vor, nur schottische Kunst zu bewahren, und sammeln keine Werke europäischer Künstler“. Daher wurde das Gemälde mehreren Auktionshäusern und Experten zur Bewertung vorgelegt, die es als „Kopie“ einstuften.

Nun wurde der Akademie klar, dass ihr ein kleines Vermögen entgangen war. Der Wert des Gemäldes wird auf mehr als 3,2 Millionen Dollar geschätzt.

David war von 1780 bis zu seinem Tod im Jahr 1825 einer der bedeutendsten Künstler in Europa. „Ich freue mich sehr, dieses schöne Gemälde entdeckt zu haben, das eine einzigartige Gelegenheit bietet, die Rolle der Kunst in Kriegszeiten zu würdigen“, sagte Lee. Das Porträt wurde von David geschaffen, um die Moral und den Patriotismus des französischen Volkes zu stärken. Aufgrund der Invasion der alliierten Streitkräfte wurde es jedoch nie den Massen präsentiert.

Originalartikel: artdaily.com
Übersetzung: Anna Sidorova © Gallerix.ru