Picassos Gemälde wurde bei Sotheby’s für 37 Millionen Dollar verkauft Automatische übersetzen

Ein Gemälde von Pablo Picasso (1881-1973) „Nature morte aux tulipes“, das eine der Geliebten des Künstlers darstellt, wurde am 8. November bei der Herbstauktion von Sotheby’s in New York für 37 Millionen Dollar verkauft.

Das Modell für dieses Werk des in Málaga lebenden Künstlers war Marie-Thérèse Walter. Eine der wichtigsten Musen des spanischen Genies ist dieses Mal in Form einer plastischen Büste abgebildet. „Diese junge Frau mit griechischem Profil war das Modell für Picassos bedeutendste Gemälde. Und „Nature morte aux tulipes“ ist ein Paradebeispiel dafür. Der Künstler modellierte zunächst Maria Theresia, die er dann in einem unter anderem sexuell stark aufgeladenen Stillleben darstellte“, erklärt Simon Shaw, Leiter der Impressionismus-Abteilung bei Sotheby’s.

Im Laufe des Jahres 1931 fertigte Picasso eine Reihe von Gipsskulpturen an, die er später in seinen Gemälden darstellte. Zur gleichen Zeit lernt er die 17-jährige Marie-Thérèse Walter kennen. Zwischen den beiden entbrennt eine heimliche Romanze, da der Künstler zu diesem Zeitpunkt noch mit Olga Khokhlova verheiratet ist. In dieser Zeit arbeitet Picasso sehr intensiv in dem 1930 erworbenen Atelier, in dem sich auch der Künstler und Walter kennenlernen.

„Nature morte aux tulipes“ wurde erstmals im Rahmen einer großen Retrospektive des Künstlers ausgestellt, die 1932 in Paris und Zürich stattfand. Das Gemälde wurde erstmals im Jahr 2000 auf einer Auktion angeboten, wo es für 28,6 Millionen Dollar verkauft wurde. Dieses Mal erzielte das Werk einen Preis von 37 Millionen Dollar (41,5 Millionen Dollar einschließlich der Provision des Auktionshauses) und bestätigte damit nicht die Prognosen der Experten, die mit einem Preis von mehr als 50 Millionen Dollar gerechnet hatten.

Anna Sidorova