Der japanische Wissenschaftler behauptet, Vincent Van Gogh sei farbenblind gewesen
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Könnte es sein, dass Vincent van Goghs Wahl von leuchtenden Farben und Schattierungen auf seine Farbenblindheit zurückzuführen ist und nicht nur auf ästhetische Vorlieben? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein kürzlich erschienener Aufsatz des japanischen Arztes und Dichters Kazunori Asada. Asada zog seine Schlussfolgerungen nach einem Besuch der „Color Vision Experience Room“ Attraktion in Japan, die es Menschen mit verschiedenen Arten von Farbenblindheit ermöglicht, Farben wahrzunehmen. Dort sah er Kopien von Gemälden des Künstlers, woraufhin er, wie die Japaner sagen, eine Offenbarung hatte.
Vincent Van Gogh - Sternennacht
Van Goghs Gemälde, schreibt Asada, werden in digitalisiertem Licht viel natürlicher wahrgenommen. Einige farbliche Unstimmigkeiten und die Rauheit der Linien verschwinden. Asada setzte sein Experiment fort, um das Werk des Künstlers mit einer speziellen Software zu untersuchen, und kam zu dem Schluss, dass Van Gogh an einem leichten Mangel an Rezeptoren für die Farbe Rot litt.
In Asads digitalisierten Kopien von Van Goghs Gemälden sehen wir in der Tat anstelle der für den kreativen Stil des Künstlers charakteristischen leuchtenden, kräftigen Farben organische Schattierungen, die nahtlos ineinander übergehen und sich in einem eher traditionellen Sinne ergänzen. „Die unheimlichen Grüntöne“ des Gemäldes „Sternennacht“ werden gelber, „Sonnenblumen“ werden grau, usw.
Viele Experten weisen jedoch auf deutliche Lücken in Assads Argumenten hin. Die von ihm verwendeten Versionen der Gemälde stimmen nicht immer mit dem Original überein. Asads Bilder sind nicht von hoher Qualität, und es ist gut möglich, dass die echten Gemälde ganz anders aussehen. Die Frage hat auch eine philosophische Seite. Wie können wir behaupten, dass die mit Filtern bearbeiteten Gemälde von Van Gogh besser aussehen? Wie können wir behaupten, dass der provokative künstlerische Stil des Künstlers einfach das Ergebnis seines medizinischen Zustands war und die Möglichkeit seiner besonderen kreativen Vision völlig außer Acht lassen? Van Goghs Farbpalette war Teil der postimpressionistischen und fauvistischen Strömung in der Malerei. Oder waren Paul Gauguin und André Derain ebenfalls farbenblind?
Anna Sidorova
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