Christliche Traditionen, die Gefühle auf einer Ausstellung in Berkeley darstellen Automatische übersetzen

Das Berkeley Art Museum und das Pacific Film Archive präsentieren eine Ausstellung, die sich mit der christlichen Tradition der Darstellung menschlicher Gefühle befasst. Die Ausstellung mit dem Titel „Devotion“, die mit Hilfe der Kuratorin Stephanie Cannizzo organisiert wurde, stellt dem Betrachter eine zentrale Frage: „Kann man durch das Betrachten von Kunstobjekten seine Sinne, seine Kraft, entwickeln?“.

Beccafumi zugeschrieben -
Madonna mit Kind, 16. Jahrhundert

Die Ausstellung zeigt Werke von Rembrandt, Rubens, Caraciolo, Dürer und anderen. Die im späten Mittelalter entstandenen Werke sind asketisch und tragen den Stempel der Gebetsübungen und klösterlichen Meditationstechniken des Künstlers. Gleichzeitig nehmen die Werke mit dem Aufkommen der perspektivischen Zeichnung ein realistischeres Aussehen an, und die Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Bild wird verstärkt. Zusammengenommen haben diese Bilder eine tiefgreifende Wirkung auf die religiöse Praxis.

In Form eines Zyklus, der Szenen aus dem irdischen Leben Christi darstellt, wird ein Gefühl der Frömmigkeit vermittelt. Von Gemälde zu Gemälde sehen wir Szenen aus seinem Leben, von der Kindheit bis zum Tod am Kreuz.

Die Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Wandteppiche, die vom vierzehnten bis zum achtzehnten Jahrhundert entstanden sind, sind als sequentielle Erzählung, als chronologischer Bericht über das Leben Christi auf Erden, angeordnet. Metaphern spielen dabei eine wichtige Rolle. Die ägyptischen Landschaften von Patinir dienen beispielsweise als Metapher für die Pilgerreise durch das Leben, auf der man Höhen und Tiefen und die Wahl des Weges erlebt.

Während einige die Kunst als Mittel zum Erreichen eines transzendentalen Zustands, der niedrigsten Form der Meditation, betrachten, lassen andere sie als Ausgangspunkt gelten. Letztlich geht es bei diesem Ansatz darum, eine göttliche Verbindung im Gegenstand der Kunst zu finden, ein Gefühl des Mitgefühls zu erzeugen und die eigene Kraft durch einen Prozess der inneren Visualisierung und des Einfühlungsvermögens zu kultivieren.

Anna Sidorova