Hermann Göring Kunstsammlungskatalog im Internet veröffentlicht Automatische übersetzen
Das Deutsche Historische Museum in Berlin hat im Internet Archivdokumente zu 4.263 Kunstwerken aus der Sammlung von Hermann Göring (1893-1946) veröffentlicht, die 1945 nach der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands vom Reichsmarschall beschlagnahmt wurden.
Dem Spiegel zufolge kann die Sammlung Göring „für das Studium der Kunstgeschichte genutzt werden“. Hitlers engster Vertrauter begann 1928 mit dem Aufbau der Sammlung, als er Abgeordneter wurde und ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen begann. Viele Werke wurden auf illegale Weise erworben - durch Erpressung und Raub. Die Sammlung umfasst Meisterwerke von Klassikern wie Albrecht Dürer, Caravaggio, Sandro Botticelli, der Familie Bruegel, Peter Paul Rubens, Giovanni Bellini, Francois Boucher und anderen. Die moderne Kunst ist mit Werken von Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse, Paul Cezanne, Giorgio de Chirico und anderen vertreten. Werke schmückten die Wohnsitze des NS-Führers in Berlin, Berchtesgaden und Ostpreußen, sein Schloss Veldenstein in Franken, Mauterndorf in Österreich und andere.
Ein Teil der Sammlung wurde erstmals 2009 von der amerikanischen Kunsthistorikerin und Museumskuratorin Nancy Yeide beschrieben, deren Recherchen sich über sieben Jahre erstreckten. Neben Gemälden enthält die Göring-Sammlung auch Skulpturen, Drucke, Wandteppiche, Waffen, Münzen usw., die für das Schorfheide-Museum in Berlin bestimmt waren. Görings Kunstsammlung war die zweitgrößte nach Hitlers Spezialsammlung, die die Grundlage für die Einrichtung des grandiosen Führermuseums in Linz bilden sollte.
Experten stellen fest, dass der veröffentlichte Katalog zur Klärung des Schicksals zahlreicher Kunstgegenstände beitragen wird, einschließlich der Aufdeckung mehrerer großer Diebstähle des zwanzigsten Jahrhunderts.
Anna Sidorova
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