Das Vilnius Maly Theater eröffnete das Akademiefestival in Omsk Automatische übersetzen

OMSK. Zum vierten Mal feiern die Theaterbesucher von Omsk das Akademiefestival. In diesem Jahr werden berühmte Theatergruppen aus Russland, Israel, Rumänien und Litauen 14 Vorstellungen zeigen. Anlässlich der Eröffnung des Festivalprogramms am 16. Juni präsentierten die Musiker der Brass Band und die Schlagzeuger des Sun Studios ihr Können.

Auf dem Platz vor dem Theater fand eine Parade statt - während der Aufführung berühmter Märsche bauten die Musiker gleichzeitig wieder auf. Dieses seltene und komplexe Format der Straßenperformance erregte das Interesse der versammelten Zuschauer. Nach der Aufführung der Musiker erlebte das Publikum die Uraufführung eines groß angelegten Festivalprogramms - es handelte sich um die Produktion von "Mistras", die von Schauspielern des Staatlichen Maly-Theaters aus der litauischen Hauptstadt aufgeführt wurden.

Damit die Omsker Zuschauer die Aufführung sehen können, die die Geschichte des litauischen Volkes in seiner ursprünglichen Form erzählt, brachte das Theater einen ganzen Lastwagen mit. Da die Aufführung in litauischer Sprache ist, boten die Schöpfer dem Publikum die Möglichkeit, Simultanübersetzungen zu hören.

Das Stück des litauischen Dramatikers Marius Ivashkevichus ist schwer zu verstehen, so dass das Publikum seine Bedeutung ohne Übersetzung nicht verstehen könnte. Das Stück taucht das Publikum in eine Zeit ein, in der Litauen Teil Russlands war. Berühmte Kulturpersönlichkeiten der damaligen Zeit - der polnisch-litauische Dichter Adam Mickiewicz, der Komponist Frederic Chopin, die Schriftsteller Balzac und George Sand - diskutieren auf der Bühne die Probleme der Selbstbestimmung der Nation. Der Autor des Stücks sagt, dass das Stück voller Fiktion ist, deshalb sollte man darin nicht nach historischen Tatsachen suchen.

Am zweiten Festivaltag lernte das Publikum die Onegin-Aufführung des Roten Fackeltheaters aus Nowosibirsk kennen. Die Produktion erhielt sofort zwei Goldene Masken beim diesjährigen Festival.

Ludmila Trautmane © Gallerix.ru