Theater aus Warschau im Projekt "New Stage" zeigte eine Performance über die Tragödie Polens Automatische übersetzen

MOSKAU. Das Projekt „New Play“, das Teil des derzeit stattfindenden Festivals „Golden Mask“ geworden ist, gipfelte in einer Demonstration der Arbeit des Warschauer Theaters „In Liberty“.

Das Publikum sah das Stück des Regisseurs Ondrei Spisak nach dem Stück von Tadeusz Slobodzianek „Our Class“. Dieser Name ist mit dem Stück "Dead Class" verbunden, das in den 70er Jahren in der polnischen Szene auftauchte. Dann wurde die Produktion zu einem Ereignis für Polen, das das Thema der polnischen Tragödie ansprach, als Menschen, die jahrhundertelang zusammenlebten, nach Nationalitäten getrennt wurden, von denen eine in den Gaskammern von Auschwitz endete.

Tadeusz Slobodzianek begann mit der Arbeit an dem Stück, nachdem das Buch von John Gross „Neighbours“ im Jahr 2000 veröffentlicht worden war, in dem der Autor über die Tragödie in der polnischen Stadt Jedvabne sprach. Als diese kleine Stadt von den Nazis besetzt wurde, haben die Einheimischen ihre Nachbarn, die Juden, brutal niedergeschlagen.

Hier wurden mit den Händen der Polen mehr als anderthalbtausend Menschen, die in benachbarten Häusern lebten und in derselben Schule lernten, durch das Feuer zerstört. Für die modernen Polen bleibt dies eine der schmerzhaftesten Seiten in der Geschichte des Landes. Slobodzianek schrieb sein Stück dokumentarisch.

In der Inszenierung des polnischen Theaters handelt es sich um eine lakonische Bühne, bei der es sich nur um hölzerne Schultische handelt. Zeitsymbole sind nur über der Tür markiert - das Kreuz wird durch einen Hammer und eine Sichel ersetzt, die später einem Hakenkreuz weichen. Es gibt zehn Helden der Aufführung auf der Bühne, die der Autor nur mit Namen bezeichnet. Alle von ihnen wurden in ungefähr den gleichen Jahren geboren, aber das Todesdatum ist für alle unterschiedlich.

Die Schauspieler sind in Kostüme gekleidet, die zeigen, wer sie sein möchten, und das Publikum sieht, wie diese Träume ihr Leben verwaltet haben. Monologe von Schauspielern werden zu Stimmen aus der Vergangenheit, die man nicht vergessen kann, egal wie viele Jahre vergangen sind.

Ludmila Trautmane © Gallerix.ru