"Limstock Holiday" von Agatha Christie, Zusammenfassung
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Agatha Christies Roman „Der bewegliche Finger“ entstand 1942 und nimmt im Werk der Schriftstellerin eine besondere Stellung ein: Es ist eines der wenigen Werke, in denen Miss Marple die Ermittlungen leitet, aber erst am Ende erscheint. Das Buch ist bekannt für seine subtile Psychologie, die detaillierte Ausarbeitung des provinziellen Umfelds und die meisterhafte Darstellung der Atmosphäre des Misstrauens, die in einer Kleinstadt unter dem Einfluss anonymer Briefe entsteht.
Das Werk wurde mehrfach verfilmt, unter anderem in der berühmten britischen Fernsehserie über Miss Marple, was seine Popularität und Bedeutung im Detektivgenre unterstreicht. "Holiday in Lymstock" ist ein actiongeladenes Mysterium, eine tiefgründige Studie menschlicher Schwächen, in der sich hinter äußerer Ruhe Leidenschaften verbergen, die zu Kriminalität führen können.
Einleitung: Ankunft in Lymstock und die ersten anonymen Briefe
Der Haupterzähler ist Jerry Barton, ein ehemaliger Pilot, der sich von einer Verletzung erholt. Auf Anraten seines Arztes mieten er und seine Schwester Joanna ein Haus in der ruhigen englischen Stadt Lymstock, um sich zu entspannen und einen Tapetenwechsel zu erleben. Bald nach ihrer Ankunft kursieren anonyme Briefe in der Stadt, voller anzüglicher Andeutungen und Anschuldigungen. Der erste Brief, den Jerry und Joanna erhalten, wirkt wie ein lächerlicher Streich, doch bald wird klar, dass auch andere Einwohner von Lymstock ähnliche Briefe erhalten.
Eintauchen in die Atmosphäre der englischen Provinz
Jerry und Joanna treffen die Einheimischen: den Anwalt Symmington und seine Familie, Dr. Griffiths und seine Schwester Aimee, den Pfarrer und seine Frau Mr. Pye, die alte Miss Burton. Unter den Charakteren sticht Megan hervor – Symmingtons unbeholfene, unsichere Stieftochter – sowie die Gouvernante Elsie Holland, die alle mit ihrem Aussehen in Erstaunen versetzt.
Die Briefe, die mit aus Büchern ausgeschnittenen Wörtern verfasst sind, berühren Moral und Familienbeziehungen und sind geradezu beleidigend. Schnell wird klar, dass der Verfasser der Briefe jemand aus der Gegend ist, der die Einwohner der Stadt gut kennt.
Eskalation des Konflikts: Der Selbstmord von Frau Symmington
Die Lage in Lymstock spitzt sich zu. Die Briefe werden immer bösartiger. Bald kommt es zur Tragödie: Mrs. Symmington, die Frau des Anwalts, begeht Selbstmord, nachdem sie einen weiteren anonymen Brief erhalten hat, der andeutet, dass ihr jüngster Sohn nicht Symmingtons Sohn ist. Dieses Ereignis erschüttert die Stadt, und die Ermittlungen werden offiziell der Polizei und Inspektor Graves übergeben, einem Spezialisten für solche Fälle, der aus London angereist ist.
Ermittlungen und psychologische Porträts
Die Polizei stellte fest, dass die Briefe auf einer Schreibmaschine getippt wurden, die einst Symmington gehörte und heute im Fraueninstitut steht und somit vielen Frauen der Stadt zugänglich ist. Die Analyse ergab, dass es sich bei der Autorin um eine gebildete, möglicherweise unverheiratete Frau im mittleren Alter handelt.
Gerry, Joanna und Dr. Griffiths diskutieren mögliche Motive und verdächtigen verschiedene Personen, darunter das Dienstmädchen Miss Ginch, doch keiner der Hinweise scheint überzeugend. Megan, die über den Tod ihrer Mutter trauert, zieht vorübergehend bei Barton und seiner Schwester ein, wo sie ihre Verletzlichkeit und Distanziertheit offenbart.
Zweites Opfer: das Verschwinden und der Tod von Agnes
Parallel dazu entwickelt sich die Geschichte um das Verschwinden von Agnes, dem jungen Dienstmädchen der Simmingtons. Sie hatte sich mit ihrem ehemaligen Mentor Partridge verabredet, erschien aber nicht. Jerry macht sich Sorgen, und nach einer unruhigen Nacht entdeckt Megan Agnes’ Leiche in einem Schrank unter der Treppe im Haus der Simmingtons. Dieser Mord löst einen neuen Schock für die Stadt aus.
Wachsendes Misstrauen und ein Klima der Angst
Der Tod von Mrs. Symmington und Agnes löst eine Welle des Misstrauens und der Gerüchte aus. Misstrauen macht sich in der Stadt breit, die Bewohner beginnen, sich gegenseitig zu fürchten. Die Polizei ermittelt weiter, doch die Beweise sind widersprüchlich. Die Frage drängt sich auf: Wer ist zu solcher Grausamkeit fähig und warum?
Der Auftritt von Miss Marple und die Auflösung
Zu diesem Zeitpunkt trifft Miss Marple auf Einladung von Mrs. Dun-Caltrop, der Frau des Pfarrers, in Lymstock ein, um Licht in die Sache zu bringen. Mit ihrem scharfen Menschenbild bemerkt Miss Marple schnell Details, die anderen entgehen. Sie bemerkt das Verhalten von Symmington, Elsie Holland und Megan sowie die Besonderheiten der Briefe und die Umstände der Verbrechen.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die anonymen Briefe lediglich als Deckmantel für das eigentliche Verbrechen dienten. Das Hauptziel war die Ermordung von Mrs. Symmington, und die Briefe waren notwendig, um eine Atmosphäre des allgemeinen Misstrauens zu schaffen und das wahre Motiv zu verschleiern.
Miss Marple stellt eine Falle: Megan täuscht einen Selbstmordversuch vor, um den Mörder zur Offenbarung zu zwingen. Dadurch wird klar, dass der Mörder Richard Symmington ist. Er tötete seine Frau, um Elsie Holland zu heiraten, und schrieb die Briefe entweder selbst oder mit Hilfe eines Komplizen, um die Aufmerksamkeit abzulenken. Agnes starb, weil sie zufällig Zeugin der Giftzubereitung für Mrs. Symmington wurde.
Epilog: Wiederherstellung der Gerechtigkeit und neue Schicksale
Nach der Enthüllung begeht Symmington Selbstmord. Die Stadt ist erleichtert, die Stimmung ist aufgehellt. Megan, die eine schwierige Kindheit und den Verlust ihrer Mutter hinter sich hat, gewinnt an Selbstvertrauen, verändert ihr Aussehen und ihre Beziehungen zu anderen. Zwischen ihr und Jerry entwickelt sich eine romantische Beziehung, die mit ihrer Verlobung endet.
Schlüsselthemen und Merkmale des Romans
- "Die Leiche in der Bibliothek" von Agatha Christie, Zusammenfassung
- "Der zerbrochene Spiegel" von Agatha Christie, Zusammenfassung
- "Der Mord im Pfarrhaus" von Agatha Christie, Zusammenfassung
- "Nemesis" von Agatha Christie, Zusammenfassung
- "Der schlafende Mörder" von Agatha Christie, Zusammenfassung
- "Cyberiad" von Stanislav Lem, Zusammenfassung
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