„Sein und Zeit“ von Martin Heidegger Automatische übersetzen
„Sein und Zeit“ ist ein philosophischer Text des deutschen Philosophen Martin Heidegger aus dem 20. Jahrhundert. Darin versucht Heidegger, die grundlegende Frage nach dem Sinn des Seins zu beantworten. Dies tut er durch eine systematische Erforschung der menschlichen Existenz und ihrer Strukturen. „Sein und Zeit“ wurde erstmals 1927 veröffentlicht und hatte großen Einfluss auf die nachfolgende Philosophie. Als kanonischer Text sowohl des Existentialismus als auch der Phänomenologie (obwohl Heidegger die Verbindung zum Existentialismus leugnete) hatte er einen großen prägenden Einfluss auf die Philosophien von Jean-Paul Sartre, Jacques Derrida und Herbert Marcuse. Der folgende Leitfaden verwendet die Übersetzung aus dem Deutschen von John Macquarrie und Edward Robinson, die 1962 von Blackwell veröffentlicht wurde.
Heidegger versucht, eine Frage neu zu bewerten, die seiner Meinung nach von der philosophischen Tradition übersehen wurde: die des „Seins“ oder der grundlegenden Struktur aller Existenz. Er tut dies nicht durch abstrakte Argumentation, sondern indem er sich auf die unmittelbaren und alltäglichen Erfahrungen des Lesers beruft. Die vertraute Welt des Einzelnen – seine Arbeit, seine Stimmungen und sein soziales Leben –, die von der Philosophie normalerweise ignoriert wird, ist der Kern von Heideggers Anliegen. Mit diesem Ansatz hofft er, zwei Dinge zu erreichen. Erstens hofft er, unser Verständnis von Philosophie und der gewöhnlichen Welt zu revolutionieren. Zweitens möchte er zeigen, wie Leser durch diese radikale Neuorientierung ihr wahres Selbst zurückgewinnen und das erreichen können, was er „Authentizität“ nennt. „Sein und Zeit“ besteht aus einer Einleitung mit zwei Kapiteln und zwei „Abschnitten“ mit jeweils sechs Kapiteln. Die Kapitel sind in nummerierte Abschnitte unterteilt, von denen es 83 gibt. In diesen Abschnitten entwickelt Heidegger eine Analyse des menschlichen Seins, seiner verschiedenen Aspekte und der darin enthaltenen Möglichkeiten für authentische oder unauthentische Existenz. Dieser Leitfaden besteht aus 10 Analyseabschnitten, die sich grob auf die Kapitel im Text beziehen. Zwei Kapitel werden manchmal gemeinsam in einem Analyseabschnitt behandelt, während Kapitel 6 von Abschnitt 1 nur indirekt behandelt wird, da es Themen behandelt, die bereits angesprochen wurden oder für das Hauptargument nicht wesentlich sind. In der Einleitung umreißt Heidegger das Problem des „Seins“ und erklärt, warum eine Untersuchung des menschlichen Seins oder „Daseins“ der Schlüssel zur Lösung dieses Problems ist. Er diskutiert auch die phänomenologische Methode, die er für diese Aufgabe verwenden wird. In den Kapiteln 1 und 2 von Abschnitt 1 liefert er weitere Einzelheiten zur Natur des Daseins und wie sich seine Untersuchung davon von anderen Arten des Verständnisses des menschlichen Seins unterscheidet. Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem, was Heidegger die Welt der „Ausrüstung“ nennt, also mit der Welt, mit der sich Menschen größtenteils beschäftigen. Er unterscheidet zwischen dem „Zur Hand Liegenden“ als unserem primären Mittel, der Welt zu begegnen, und den „vorhandenen“ Objekten oder „Dingen“. In Kapitel 4 baut Heidegger auf seiner Analyse der gemeinsamen Welt der Ausrüstung auf, um zu diskutieren, wie wir mit anderen in Beziehung stehen. Er schlägt vor, dass es eine grundlegende Verbundenheit mit anderem Dasein gibt, genannt „Mitsein“, die unser Sein ausmacht, aber vom gewöhnlichen Verständnis übersehen wird. Er stellt die Möglichkeit auf, sich in der öffentlichen Welt anderer oder „dem Man“ zu verlieren. In Kapitel 5 betrachtet Heidegger die Natur der „Stimmungen“ als wesentlich für unser „In-der-Welt-Sein“ und als etwas, das es ausmacht, anstatt es bloß zu färben. Er untersucht auch die Natur der Sprache. Dann kombiniert er seine Analysen des „Man“, der Stimmungen und der Sprache, um die Natur der Verlorenheit des Daseins in der öffentlichen Welt zu artikulieren. Die Stimmung und Sprache des „Sie“ ist geprägt von Geschwätz und Neugier, die uns von einer ursprünglichen Beziehung zur Welt entfremden. Das bedeutet, dass der Mensch und sein Verständnis größtenteils durch Unechtheit getrübt sind.Abschnitt 2 beginnt mit der Frage, wie wir der Unechtheit entkommen und unser authentisches Selbst finden können. Dies kann, so argumentiert Heidegger, durch eine angemessene Beziehung zum Tod erreicht werden. Unser Tod ist etwas, für das, anders als für andere Aspekte unserer weltlichen Existenz, kein anderer eintreten kann. Daher ist er einzigartig individualisierend. In Kapitel 2 fragt Heidegger, wie wir diese Möglichkeit des authentischen Seins bis zum Tod konkret erreichen. Dies kann nur durch einen „Ruf des Gewissens“ geschehen – etwas in uns, das mit dem gewöhnlichen Gewissen verbunden, aber von ihm verschieden ist und uns zu unseren einzigartigen Seinsmöglichkeiten zurückruft. In den Kapiteln 3 und 4 argumentiert Heidegger, dass Dasein im Grunde Zeit ist. Das heißt, unser Sein ist eine Beziehung zu einer noch nicht verwirklichten Zukunft und eine Flucht vor der Vergangenheit. Eine Analyse der Zeitlichkeit wird dann erneut auf die anfängliche Analyse unseres In-der-Welt-Seins angewendet. In den letzten beiden Kapiteln diskutiert Heidegger die Beziehung zwischen der Zeitlichkeit des Daseins und der Geschichte. Er denkt darüber nach, wie ein authentisches Verhältnis zur Geschichte aussehen könnte und berichtet über die Ursprünge unseres allgemeinen Zeitverständnisses.
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