"Utopia" von Thomas More Automatische übersetzen
„Utopia“ wurde ursprünglich 1516 veröffentlicht und ist ein kurzes Werk politischer und sozialer Satire. Es wurde von Sir Thomas More geschrieben, einem englischen Anwalt und Lord High Chancellor am Hof von König Heinrich VIII. Bekanntlich wurde More 1535 hingerichtet, weil er sich weigerte, Heinrichs Bruch mit der katholischen Kirche öffentlich zu unterstützen.
„Utopia“ beschreibt einen idealen Inselstaat, von dem der Roman seinen Namen hat. More kombiniert verschiedene Elemente aus philosophischen Dialogen (wie Platons „Politeia“) und Reiseliteratur der Neuen Welt (wie die Pamphlete von Amerigo Vespucci), um der Diskussion einen Rahmen zu geben. Der komplexe, genreübergreifende Rahmen ermöglicht es More, eine gewisse Distanz zwischen seinen Ansichten als Autor und den im Buch vertretenen philosophischen und politischen Positionen zu schaffen. Das Buch wechselt beispielsweise zwischen fiktiven dokumentarischen Beweisen wie Gedichten und Briefen und Mores Erinnerung an seine Begegnung mit Raphael. Obwohl das Werk hauptsächlich aus der begrenzten Ich-Perspektive von More (der auch als Figur auftritt) erzählt wird, wird es größtenteils als getreue Wiedergabe der Worte einer Figur namens „Raphael Nonsenso“ präsentiert. Im Originaltext erscheint Raphaels Name auf Griechisch als „Hythlodaeus“, was „Verteiler von Unsinn“ bedeutet. Aus diesen Gründen bleibt unklar, ob More in erster Linie kommunistische oder kapitalistische und monarchistische Ansichten satirisch darstellt oder beide. Die Rezeption des Werks wurde von dieser Ambivalenz geprägt; das Publikum hat „Utopia“ sowohl als Verurteilung als auch als Verteidigung des Kommunismus interpretiert. Der Roman hat in den Jahrhunderten nach seiner Veröffentlichung eine breitere kulturelle Bedeutung erlangt. More prägte den Namen „Utopia“ aus dem Griechischen, das „kein Ort“ bedeutet. Dies könnte darauf anspielen, dass eine solche ideale Gesellschaft noch nicht existiert oder überhaupt möglich ist. Der Begriff „Utopismus“, der einen optimistischen, aber undurchführbaren Glauben an die Möglichkeit einer idealen Gesellschaft beschreibt, leitet sich vom Titel dieses Romans ab. Dieses Studienhandbuch basiert auf einer weit verbreiteten Ausgabe von „Utopia“, die von Paul Turner übersetzt und 1965 und erneut 2003 von Penguin Books veröffentlicht wurde. „Utopia“ drückt sowohl die Träume einer idealen Gesellschaft als auch Kritik daran aus, ob eine solche Vision umgesetzt werden kann. Die Entdeckung der Neuen Welt verschaffte More einen geographischen Ort, auf den er eine imaginäre Gesellschaft projizieren konnte, in der die Probleme des aufkommenden merkantilen Wirtschaftssystems Europas, das eher vom Verlangen nach Profit als von konkreten menschlichen Bedürfnissen getrieben wurde, gelöst werden könnten. Die Handlung selbst ist spärlich und wird hauptsächlich durch die Diskussion von Ideen und die Beschreibung von Orten und Institutionen bestimmt. Der zentrale Konflikt ist eine intellektuelle Meinungsverschiedenheit zwischen More und Raphael über die Durchführbarkeit und Erwünschtheit einer kommunistischen Gesellschaft. Das Buch beginnt mit einer Auswahl fiktiver Dokumente, die den Rahmen für die Erzählung bilden sollen, die als Aufzeichnung tatsächlicher Gespräche und Ereignisse folgt. Zunächst beschreibt More das utopische Alphabet und Übersetzungen utopischer Poesie. Diese Gedichte bieten einen ersten Einblick in utopisches Leben und utopische Werte. Das erste Gedicht erwähnt utopische Großzügigkeit, Bescheidenheit und Offenheit für neue Ideen. Das zweite rühmt den universellen Wert der utopischen Lebensweise und besteht darauf, dass Utopia die ideale Gesellschaft verwirklicht hat, von der Platon in seiner „Politeia“ nur träumte.Im ersten Buch treffen More und sein Freund Peter Gilles einen portugiesischen Seemann namens Raphael Nonsenso, der seine Ansichten zu sozialen und politischen Problemen und deren Lösung erklärt. Raphael besteht darauf, dass ein gerechtes soziales System nur möglich sei, wenn das Privateigentum vollständig abgeschafft wird. Als More anderer Meinung ist, besteht Raphael darauf, dass die Inselnation Utopia diese Lebensweise perfektioniert habe. Wenn More mehr darüber wüsste, behauptet Raphael, könnte er für die kommunistische Ansicht gewonnen werden. Im zweiten Buch erzählt Raphael verschiedene Einzelheiten des utopischen Lebens. Als Autor verwendet More die Figur Raphaels und das fiktive Land Utopia, um zu beschreiben, wie eine Gesellschaft durch gemeinschaftliches Eigentum organisiert werden könnte. Am Ende des Romans ist die Figur Thomas More immer noch nicht davon überzeugt, dass der Kommunismus praktikabel ist. Dennoch gibt er zu, dass er gerne bestimmte Elemente des utopischen Lebens in europäischen Nationen eingeführt sehen würde.
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