Nell Harper Lee:
"Ich habe auf wenig gehofft, aber alles bekommen ..." Automatische übersetzen

Alabama. Im 90. Lebensjahr starb Nelly Harper Lee.

Die Frau, die den besten Roman des Jahrhunderts geschrieben hat, hat sich im Traum ruhig in einem Pflegeheim niedergelassen, wo sie nach einem Schlaganfall die letzten 9 Jahre gelebt hat. Letztes Jahr verlor sie ihre beste Freundin und Assistentin im Geschäft - ihre ältere Schwester Alice. Danach schien sie, lakonisch und der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren aus dem Weg zu gehen, eine undurchdringliche Barriere zwischen dem alten und dem neuen Leben zu setzen.

Einladungen zu verschiedenen Zeremonien, Preisverleihungen und Einweihungen ergossen sich wie aus einem Füllhorn auf sie. Gleichzeitig verzichtete sie auf langwierige Reden, Ratschläge und Erbauungen und hielt sich stets an das Prinzip: Es ist besser zu schweigen als zu dumm. In ihrem Buch konnte man Antworten auf viele Fragen finden, die über Jahrzehnte entstanden sind. Darin sagte sie alles, was sie über diese Welt denkt, Gerechtigkeit, Anstand, Mut und Unmenschlichkeit des Rassismus.

Harper Lee schrieb To Kill a Mockingbird, weil sie es nicht anders konnte. Ihre Bürde war die Popularität, die auf sie gefallen war, von der sie sich auf alle möglichen Arten zu isolieren suchte. Und der Roman selbst erschien wie zufällig. Dank dem Weihnachtsgeschenk von Freunden, die ihr einen kreativen Urlaub von einem Jahr gezahlt haben. Dank an die Herausgeberin Teresa Hohoff, die zur Überarbeitung der Originalfassung gezwungen war, die dennoch vor einem Jahr unter dem Titel „Go Put the Watchman“ veröffentlicht wurde und mehr Verwirrung als Freude verursachte.

Hochoff gelang es, Lees Unsicherheit zu überwinden und sie in die richtige Richtung zu lenken. Das Ergebnis war ein Meisterwerk, das die Grundlage des mit dem Oscar ausgezeichneten Films bildete, in zweistelligen Millionenauflagen gedruckt, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und für immer mit dem Kindheitsfreund Truman Capote gestritten wurde. Sein Traum vom amerikanischen Hauptpreis für Literatur und andere Formen der Kreativität wurde nie verwirklicht. Er konnte sich nicht damit abfinden und lehnte viele Jahre der Freundschaft ab, während er gleichzeitig die enorme Hilfe vergaß, die Harper ihm bei seiner Arbeit an dem Buch „Ordinary Murder“ leistete.

Aufgrund eines traurigen Zufalls verstarb der Schriftsteller Umberto Eco am selben Tag wie Harper Lee.

Elena Tanakova © Gallerix.ru