Pastellpraxis:
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Pastellpapier

Pastellfarben können auf jeder Oberfläche aufgetragen werden. Hauptsache, sie haben eine Rauheit, die Pigmente aufnehmen kann. Das am häufigsten verwendete Papier. Das Papier, das bei der Arbeit mit Pastellfarben verwendet wird, muss unbedingt eine Rauheit aufweisen. Daher sind Papiersorten wie glasiert, gestrichen oder sehr glatt nicht für die Arbeit mit Pastellfarben geeignet. Aber bei einer glatten Oberfläche, zum Beispiel wie Bristolkarton, muss man sehr vorsichtig sein, das Pigment passt perfekt auf das Papier, schattiert gut, aber eine 2-Schicht ist nicht mehr möglich, die körnige Oberfläche ist bereits durch 1 vollständig verdeckt Mantel. Pigmente aus 2 Schichten können nicht auf Papier bleiben und zerbröckeln. Daher sollte Papier dieser Art nur für Skizzen oder Arbeiten verwendet werden, für die keine dicke Pigmentschicht erforderlich ist. Am häufigsten wird Kanson-Papier in Pastellfarben verwendet. Es hat eine mittlere Dicke und mäßige Rauheit, was es zu einer hervorragenden Wahl für die meisten Arbeiten macht.

Textur

Papier, dessen Oberfläche eine Rauheit aufweist, bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Pastellmalerei. Durch seine Aufbringung können mehrere Schichten Pastell übereinander aufgetragen werden: 1 Schicht Pigment gleicht nicht alle Rauheiten vollständig aus. so werden die folgenden schichten problemlos aufgetragen. Das raue Papier, das für die Aquarellmalerei verwendet wird, eignet sich auch hervorragend für Pastellarbeiten, obwohl die leuchtend weiße Farbe dieses Papiers die natürliche Harmonisierung von Farbtönen erschwert.

Raues Papier für die Aquarellmalerei groß für Arbeit

Mittelkörniges Papier für die Aquarellmalerei (A) kann verwendet werden, um Bilder mit lebendigen Farben zu erstellen. Büttenpapier mit unebener Oberfläche (B), perfekt für ausdrucksstarkes Malen, das auf Farbflecken basiert; Papier mittlerer Rauheit - „Kanson“ (C) ist eines der vielseitigsten für Pastelle; Standardpapier für Bleistiftzeichnungen (D), für komplexe Pastellarbeiten ungeeignet; Dickes Papier mit glatter Oberfläche (E), das als Grundlage für sehr detaillierte Arbeiten dient.

Buntes Papier

Pastellkünstler der Renaissance haben ein interessantes Phänomen entdeckt. Wenn Sie in Ihrer Arbeit getöntes Papier verwenden, wird die Arbeit ausdrucksvoller. Die Farbbasis ermöglicht es Ihnen, der Arbeit eine Einheit von Farben zu geben, und das Fehlen von Farben an irgendeinem Ort erlaubt es der Arbeit nicht, ein schlampiges Aussehen anzunehmen. Darüber hinaus hebt der Farbton des Papiers selbst dank des chromatischen Kontrasts die Unterschiede in den einzelnen Farben viel stärker hervor, was eine harmonischere Kombination ermöglicht. Die Schlussfolgerung aus dem oben Gesagten lautet wie folgt: Bei der Auswahl eines Farbpapiers wird die Gesamtfarbe des Werks festgelegt, dh der Künstler muss sich zunächst auf den Grundton konzentrieren, um Harmonie zu erzielen.

Die Firma Kanson stellt ein großes Sortiment an farbigem Papier speziell für die Pastellmalerei her.

Die bevorzugten Papierfarben der Pastellkünstler sind ocker, braun und grau. Diese kalten und warmen Töne harmonieren aufgrund ihrer Weichheit sehr gut mit allen Farbschemata und Themen. Es stellt sich heraus, dass das am häufigsten verwendete Papier Papier der folgenden Farben ist: bläulich, grünlich, grau (dunkel und hell), ocker, sienna, elfenbein und umbra in verschiedenen Intensitäten. Im Angebot finden Sie Papier in den Farben Schwarz, Weiß, Gelb, Karminrot, Orange, Grün sowie in den verschiedenen Farben unterschiedlicher Helligkeit und Sättigung.

Wir bieten Ihnen an, sich mit den Mustern der Buntpapierfirma "Kanson" aus der Serie "Міteintes" vertraut zu machen. Diese Serie enthält eine sehr große Anzahl von nicht nur reinen, sondern auch Zwischentönen.

Die richtige Auswahl der Grundfarbe erleichtert dem Künstler den Prozess der Harmonisierung des Werkes erheblich. Es gibt keine strengen Kompatibilitätsregeln in der Natur, daher werden wir eine allgemein anerkannte Meinung vertreten: Papier mit warmen Farben ist besser zu verwenden, wenn Gemälde mit kalten Farben erstellt werden. Das Gegenteil ist der Fall. Es wird empfohlen, einen dunklen Untergrund zu wählen zum arbeiten mit hellen farben. Dies sind Grundprinzipien, aber ein wahrer Künstler ist immer bestrebt, über die allgemeine Meinung hinauszugehen. Daher ist es für einen Künstler und insbesondere für einen Anfänger am besten, basierend auf seiner eigenen Persönlichkeit zu experimentieren. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, mehrere großartige Arbeiten zu bewerten, bei denen die Farbe des Papiers als eines der vollwertigen Elemente seiner Farbstruktur organisch in die Gesamtfarbe des Bildes übergeht.

Privatsammlung. Joaquin Mir (1873–1940). Maspujols. Landschaft. Ein hervorragendes Beispiel für die harmonische Verschmelzung von Farben und aufgetragener Unterlage (hellbrauner Papierton) mit den klassischen Farben der Landschaft.

Privatsammlung. Joan Rocket. Nacktheit Warme Hauttöne wirken besonders strahlend und weich vor einem hellgrauen (neutralen) Papierhintergrund.

Privatsammlung. Ana Roca Sastre. Stillleben. Leuchtend rote Basis belebt das Bild und harmoniert perfekt mit allen anderen Farben.

Privatsammlung. Mercedes Brownstein. Sonnenuntergang. Die purpurrote Farbe des Papiers erinnert organisch an die Dämmerungslandschaft.

Dunkles Papier

Sehr dunkles Papier wird in der Pastellmalerei sehr selten verwendet, da seine Farbe eine Harmonisierung der Farben verhindert: Alle Farben, die auf dieser Basis liegen, wirken zu gesättigt. Gleichzeitig ist die Wahl des dunklen Papiers jedoch richtig, wenn Sie einen scharfen Schwarz-Weiß-Kontrast benötigen. Bei der Verwendung von grünlichen, braunen, blauen oder sogar schwarzen Substraten wirken helle Flecken besonders ausdrucksstark.

Privatsammlung. Vicens Ballestar. Ein Strauß Gänseblümchen. Helle weiße Flecken der angeblichen Blumen ziehen den Betrachter sofort an: Die erstaunliche Ausdruckskraft des Bildes wird durch die Verwendung von olivgrüner Farbe als Grundlage für dunkles Papier erzielt.

Unterstützende Materialien

Papier- und Pastelltafeln sind zwar die Hauptwerkzeuge in der Arbeit der Künstlerpastellisten, aber sie reichen dennoch nicht für die vollständige Organisation des Künstlers aus. Nicht umsonst gibt es in jedem Beruf Hilfsmittel, die den Arbeitskomfort erheblich steigern. Gegenstände wie ein Radiergummi (löscht überschüssiges Papier), ein Baumwolllappen (hält Ihre Hände sauber oder verteilt Pigmente auf Papier), Federn (zum Schattieren von Strichen), Klebeband, Knöpfe und Clips (zum Befestigen eines Blattes Papier an einer Tafel), Briefpapiermesser (zum Papierschneiden und Spitzen des Stifts erforderlich) und eine Flasche Fixativaerosol müssen zur Hand sein.