Portrait of Pere Tanguy Vincent van Gogh (1853-1890)

Beschreibung von Vincent van Goghs Porträt von Père Tanguy

Van Gogh Porträt von Papa Tanguy Van Gogh malte dieses Gemälde in den Jahren 1887-1888. Julien François Tanguy besaß ein Geschäft, das Artikel für Maler verkaufte. Zu seinen Kunden gehörten nicht nur die berühmten Impressionisten, sondern auch die Postimpressionisten. Tanguy nahm an der Pariser Kommune teil. Daraufhin wurde er verbannt. Die Seele des Mannes ist unglaublich breit.

In seinem Geschäft verkaufte er alle Pinsel und Farben, die er für Künstler benötigte. Tanguy wurde wegen seiner Freundlichkeit Papa genannt. Sehr oft hatten die Künstler nicht das Geld, um alle notwendigen Farben zu kaufen. Er erklärte sich bereit, gemalte Kreationen anzunehmen und übergab im Gegenzug Farben und Leinwand. Tangi hatte sogar eine eigene Kunstgalerie, die allerdings sehr klein war.

Manchmal wurden einige der Gemälde verkauft. Es war Tanguy, der van Goghs Werke erstmals ausstellte. Doch keines der Werke in Tanguys Besitz wurde jemals zu Lebzeiten Van Goghs verkauft. Der Maler schuf drei Porträts von Tanguy. Das letztgenannte Porträt war der größte Erfolg. Darin wird er maximal idealisiert. Im Bild von Vater Tanguy verbirgt sich eine symbolische Bedeutung. Wir sehen ihn in einer sehr charakteristischen Buddha-Pose. Sein Blick ist voller Entschlossenheit und sein Gesicht ist mathematisch symmetrisch. Die Wand, die eine komplexe Struktur aufweist, steht im Gegensatz zur Figur.

Was wir vor uns haben, sind echte japanische Gravuren. Sie waren die Aufmerksamkeit vieler Zeitgenossen Van Goghs wert. Die gesamte Komposition scheint absichtlich abgeflacht zu sein. Und Tanguy scheint nach vorne gedrängt zu werden. An Tanguys Händen treten die Adern stark hervor. Sie stehen in starkem Kontrast zu der blauen Jacke. Die Farben der Leinwand sind so lebendig, dass die Figur Tanguys so real wie möglich erscheint.

Dieses Gemälde nimmt jene großartigen Werke des Malers vorweg, die viel später bereits in Arles entstanden. Die Überschwänglichkeit der Farben und die Beherrschung der Übergänge können nur verblüffen. Sie scheint gleichzeitig real und märchenhaft zu sein.