The Artist – 1875 Édouard Manet (1832-1883)
Édouard Manet – The Artist - 1875
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Maler: Édouard Manet
Ort: Museum of Art (Museu de Arte), São Paulo.
Das ganzfigurige Porträt eines ungewöhnlichen Mannes ist ein für Manet untypisches Werk, das in untypisch realistischer Weise ausgeführt wurde und auf seine Weise einzigartig ist. Die beiden Künstler, Manet und Marcellin Debutin, trafen sich eines Tages im Café New Athens. Zwischen ihnen entstand eine echte Freundschaft. Marcellin stach ein Trockennadelporträt von Manet, und Manet malte seinen Freund und verewigte sein etwas seltsames Aussehen. Auf dem Gemälde von Manet sehen wir einen großen Mann in einem grauen, langen und an einigen Stellen sichtbar abgenutzten Mantel.
Beschreibung des Gemäldes Der Künstler von Eduard Manet
Das ganzfigurige Porträt eines ungewöhnlichen Mannes ist ein für Manet untypisches Werk, das in untypisch realistischer Weise ausgeführt wurde und auf seine Weise einzigartig ist. Die beiden Künstler, Manet und Marcellin Debutin, trafen sich eines Tages im Café New Athens. Zwischen ihnen entstand eine echte Freundschaft. Marcellin stach ein Trockennadelporträt von Manet, und Manet malte seinen Freund und verewigte sein etwas seltsames Aussehen.
Auf dem Gemälde von Manet sehen wir einen großen Mann in einem grauen, langen und an einigen Stellen sichtbar abgenutzten Mantel. Ein schwarzer Filzhut bedeckt lässig sein schwarzes, üppiges, lockiges Haar und sein Gesicht wird von einem etwas ungepflegten Bart umrahmt. Aber all dies ist nur die Kulisse, unwichtige Details des Erscheinungsbildes, die nur auf ein geringes materielles Einkommen des freien Künstlers hinweisen.
Die Hauptsache auf dem Porträt, wie es sein sollte, ein dunkles Gesicht und schwarze, traurige Augen, die müde unter schweren Lidern hervorschauen. Hinter der äußerlichen Schlampigkeit verbirgt sich ein wahrer Aristokrat, ein Mann von hohem geistigen Status, kultiviert und gebildet. Manet unterstreicht dies mit einem unerwartet schneeweißen Schal um den Hals der Künstlerin. Ein weiterer markanter, auffälliger Akzent sind die Zeiger. Und hier trägt ein großer, weißer Hund in hellem Licht auf einem eher düsteren und dunklen Hintergrund offensichtlich eine zusätzliche, nur für den Autor verständliche semantische Last.
Marcellin Debutin lebte eine Zeit lang in Florenz, erbte ein großes Schloss und war gastfreundlich und großzügig. Er liebte die Poesie, verfasste poetische Dramen und fertigte mit Freude und Professionalität prächtige Kopien von Gemälden berühmter Maler an. Irgendwie ging er, ohne es zu wissen, in Konkurs, kam nach Paris, besetzte eine ehemalige Klempnerwerkstatt und richtete sich in den schrecklichen, unbewohnbaren Bedingungen einer schmutzigen Arbeiterbaracke ein.
Er belud sich selbst wie ein Lasttier und arbeitete hart, aber für einen Hungerlohn. Er lebte wie ein Bettler. In dieser Zeit lernten sich die beiden Künstler kennen.
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