Ausstellung mit Werken von Ilya Lvovich Tabenkin (1914-1988) Automatische übersetzen

Eine Ausstellung der nonkonformistischen Künstlerin Ilya Lvovich Tabenkin aus der Sammlung von Lyubov Agafonova und Privatsammlungen wird im Museum und Ausstellungskomplex der Russischen Akademie der Künste, Galerie der Künste Zurab Tsereteli, eröffnet. Die Ausstellung wird von der Vellum Gallery in Zusammenarbeit mit der Russischen Akademie der Künste organisiert. Die Ausstellung zeigt mehr als 50 Werke, darunter Gemälde, die den Künstler berühmt gemacht haben, abstrakte Stillleben und grafische Arbeiten der 1970-80er Jahre.

Ilya Tabenkin wurde 1914 in Mozyr bei Minsk in einer Familie belarussischer Juden geboren. 1931 trat er in die Moskauer Kunstschule von 1905 ein, wo MKSokolov einer der Lehrer des zukünftigen Künstlers war. Das Studium wurde damals auf ganz traditionelle Weise unterbrochen: 1934 wurde Ilja Tabenkin verhaftet. Nach seiner Freilassung und während des Krieges war der Künstler in Kasachstan. Gleichzeitig wurde das Moskauer Kunstinstitut nach im benannt. Surikov, der es Tabenkin ermöglichte, ihn zu betreten und seine künstlerische Ausbildung fortzusetzen. Dies wurde auch durch das aktive kreative Umfeld ermöglicht, das hier in dieser schwierigen Zeit existierte: V. Favorsky, A. Labas, V. Ufimtsev, A. Osmerkin und viele andere Künstler.

Ilya Tabenkin begann 1968 mit der Teilnahme am nonkonformistischen Kunstleben der Gruppe der Sechzehn, blieb aber trotz seines Erfolgs ein besonderer Künstler Moskaus der 1960er und 1970er Jahre. Das wahre Interesse an dem Autor begann Ende der 1980er Jahre zu wachsen. Er war der einzige Künstler seiner Generation, der 1988 an der Sotheby’s-Auktion in Moskau teilnahm. In den letzten Jahren hat das Interesse an der Arbeit des Autors erheblich zugenommen, und seine persönlichen Ausstellungen fanden in vielen großen russischen Museen statt, darunter im Rjasan-Kunstmuseum und im Moskauer Museum für moderne Kunst.

Kunsthistoriker glauben, dass Ilya Tabenkins Lieblingsgenre ein abstraktes Stillleben ist, zu dem er sich unter dem Einfluss der ästhetischen Ideale des italienischen Futuristen Giorgio Morandi gewandt hat. In den frühen 1970er Jahren hatte Tabenkin die Idee, Figuren für Stillleben zu schaffen. Aus feuerfestem Ton, Gips, Pappmaché fertigte der Künstler Hunderte von Figuren von Menschen, Tieren, verschiedenen Gegenständen an und platzierte sie in dem von ihm geschaffenen Raum auf dem Tisch in seiner Werkstatt. Experten glauben, dass die sorgfältige Konstruktion der Komposition und die Herstellung von Objekten dem Hauptziel untergeordnet war - durch ein Stillleben ihre Gefühle aus dem Leben, der Welt, zu vermitteln. Sie nennen die Werke von Tabenkin metaphysisch und philosophisch, sehen in ihnen die Entwicklung der alttestamentlichen Idee, die Welt zu erschaffen.

Feature Stillleben IL Tabenkina - die Wirkung auf den Betrachter mit Rhythmus, Farbe, Skala. Große und kleine Formen, eingebettet in einen flachen Raum, gewinnen neue Konstruktivität, echte Architektur. Mit einem breiten, ruhigen Pinselstrich zeigt der Autor auf überzeugende Weise die Möglichkeit eines Stilllebens als Modell des Universums.

Nach den Erinnerungen von Ilja Tabenkin fühlte er sich voll und ganz als Künstler. Nach der zweiten Ausstellung von The Group of Sixteen im Jahr 1975 konzentrierte er sich ganz auf Stillleben und schuf die ungewöhnliche „Tabenkin-Welt“, in der sich jedes Werk durch Raffinesse und Schönheit auszeichnet.