"Artdocfest" - ein Dialog zum Thema Nonkonformismus Automatische übersetzen

ST. PETERSBURG. Das nonkonformistische Artdocfest wurde eröffnet. Ein offener und ehrlicher Dialog mit der Gesellschaft, der vom Kulturministerium ignoriert wird.

Der Mangel an staatlicher Finanzierung war kein Hindernis für die Eröffnung des "Artdocfest". Obwohl nach Meinung seines Präsidenten Vitaly Mansky keiner der beim Wettbewerb vorgestellten Filme übermäßig provokativ und inakzeptabel scharf ist. "Artdocfest" ist eine Alternative zur Unipolarität, das Fehlen einer anderen als der anerkannten Meinung, ein Versuch, die letzten Grenzen der Demokratie zu verteidigen.

Das "Ereignis" von Sergei Loznitsa kehrt in das entscheidende Jahr 1991 zurück. Die Schwarz-Weiß-Rahmen, die sich im Archivsumpf befanden, sind die aufgeregten und inspirierten Bewohner Leningrads, die schmerzlich vertrauten Gesichter berühmter Persönlichkeiten, die Parolen, die unmöglich sind in den heutigen Straßen. Das Fehlen eines Off-Screen-Textes ist eine Gelegenheit, selbst darüber nachzudenken und sich an vergebliche Hoffnungen und Illusionen zu erinnern, die ins Nirgendwo geworfen wurden. „Josephs Kinder“ von Ekaterina Gordeeva ist entgegen möglicher Assoziationen ein Film über Brodsky und die, für die die Poesie den Dichter auswanderte und dessen Name für Freiheit stand. "Speech and Punishment" von Eugene Mitta - Analyse der künstlerischen Demarche von Pussy Riot, die ihre Relevanz nicht verloren hat. „Dummköpfe gehören nicht hierher“ - ein provokanter Film von Oleg Mavromatti, der heute in Bulgarien lebt und von Monologen des dummen Sergius Astakhov abhält.

Das Festival ist in vollem Gange. Ahead - die schärfsten und für den aktuellen Betrachter notwendigsten Bänder, die mit Sicherheit angezeigt werden. Auch ohne Förderung durch das Kulturministerium.

Elena Tanakova © Gallerix.ru