Die Hauptattraktionen von Großchina
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Die Volksrepublik China verfügt über eines der reichsten Kulturerbe der Welt, das sich über fünf Jahrtausende ununterbrochener Geschichte angesammelt hat. Majestätische Berggipfel, alte Kaiserpaläste, heilige buddhistische Klöster, klassische orientalische Gärten mit Teichen und wunderschönen, eleganten Brücken – jeder Winkel dieses riesigen Landes erzählt seine eigene bemerkenswerte Geschichte des Reichs der Mitte. Das moderne China bewahrt seine historischen Schätze sorgfältig, von denen viele zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören und Millionen von Reisenden aus aller Welt anziehen.

2 Die Verbotene Stadt ist die Residenz der Söhne des Himmels.
3 Die Terrakotta-Armee – Wachen des ersten Kaisers
4 Potala-Palast – die himmlische Wohnstätte
5 Zhangjiajie-Nationalpark – Pandora-Berge
6 Mogao-Grotten: Ein Schatz der Seidenstraße
7 Großer Buddha von Leshan – ein Steinriese
8 Westsee – das poetische Herz von Hangzhou
9 Shaolin-Kloster – die Wiege der Kampfkünste
10 Suzhous klassische Gärten: Lebendige Poesie
11 Die Altstadt von Lijiang, ein Erbe des Naxi-Volkes
12 Victoria Peak – die Perle Hongkongs
Die Chinesische Mauer – der alte Wächter des Reiches
Die Chinesische Mauer erstreckt sich über 21.000 Kilometer durch 15 Provinzen und ist das einzige vom Weltraum aus sichtbare Bauwerk. Dieses Verteidigungssystem wurde vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis ins 17. Jahrhundert erbaut und vereinte die Befestigungsanlagen verschiedener chinesischer Dynastien zu einer einzigen Verteidigungslinie. Die Mauer durchquert Wüsten, Berge und Ebenen und zeugt vom Ingenieursgeist ihrer Erbauer.
Die nördlichen Abschnitte der Mauer, wie Mutianyu und Badaling, sind am besten erhalten und für Besucher zugänglich. Die Baumaterialien reichten von Stein und Ziegel bis hin zu Stampflehm, und der verwendete Mörtel war eine Mischung aus Reisleim und gelöschtem Kalk. Die Mauer endet am Meer, ihr anderes Ende verschwindet in den Wüsten der Provinz Gansu.
Die Verbotene Stadt ist die Residenz der Söhne des Himmels.
Die Verbotene Stadt in Peking ist der größte Palastkomplex der Welt, fast doppelt so groß wie der Vatikan. Über fünf Jahrhunderte regierten hier 24 Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien. Der Komplex umfasst fast tausend Gebäude, die nach strengem Feng Shui und dem Konzept von Yin und Yang angeordnet sind.
Der Bau des Palastes dauerte 14 Jahre und wurde um 1420 fertiggestellt. Bis 1925 war es Bürgern bei Todesstrafe verboten, das Gelände zu betreten, daher der Name „Verboten“. Heute beherbergen die zahlreichen Säle Museumsausstellungen mit Sammlungen von Porzellan, Uhren, Möbeln und kaiserlichen Reliquien.
Die Terrakotta-Armee – Wachen des ersten Kaisers
Die Terrakotta-Armee in Xi’an beeindruckt durch ihre Größe und Detailliertheit – mehr als siebentausend einzigartige Figuren von Kriegern, Pferden und Streitwagen. Der Bau des Mausoleums und der Armee dauerte 38 Jahre und wurde von Chinas erstem Kaiser Qin Shi Huang angeordnet. Jede Statue weist individuelle Gesichtszüge und Waffen auf und reproduziert so das Aussehen echter Soldaten dieser Zeit.
Die Entdeckung dieses archäologischen Wunders lieferte wertvolle Informationen für die Erforschung der Geschichte, Militärwissenschaft und des Handwerks der Qin-Dynastie. Die Terrakotta-Armee spiegelt die militärische Macht und Organisationsstruktur des antiken Reiches wider.
Potala-Palast – die himmlische Wohnstätte
Der Potala-Palast in Lhasa erhebt sich 3.750 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene antike Palast der Welt. Der Komplex besteht aus dem Weißen und dem Roten Palast – ersterer symbolisiert die weltliche Macht des Dalai Lama, während letzterer religiösen Zwecken diente. Der Palast erstreckt sich von Ost nach West 350 Meter und umfasst über tausend Räume.
Der erste Palast wurde im 7. Jahrhundert von König Songtsen Gampo erbaut, sein heutiges Aussehen erhielt das Bauwerk jedoch erst im 17. Jahrhundert. 1994 wurde der Potala-Palast offiziell in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Der Name „Potala“ bedeutet „Wohnsitz von Avalokiteshvara“, dem Bodhisattva des Mitgefühls im Buddhismus.
Zhangjiajie-Nationalpark – Pandora-Berge
Der Zhangjiajie-Nationalpark in der Provinz Hunan wurde als Inspiration für die schwebenden Berge im Film „Avatar“ berühmt. Mehr als dreitausend bis zu 200 Meter hohe Sandsteinsäulen bilden fantastische Landschaften inmitten tropischer Wälder. Der 150 Meter hohe Jiankunzhu-Ausläufer scheint bei Nebel am Himmel zu schweben.
Besonders beliebt ist das „Himmelstor“, ein 130 Meter langer natürlicher Durchgang im Tianzi-Berg. Der 264,6 Quadratkilometer große Park war Chinas erster nationaler Waldpark. Für den Komfort der Besucher wurden Seilbahnen und ein einzigartiger, in die Felswand eingebauter Glasaufzug errichtet.
Mogao-Grotten: Ein Schatz der Seidenstraße
Der Mogao-Höhlenkomplex nahe der Oase Dunhuang umfasst 492 Schreine, die über ein Jahrtausend erbaut wurden. Die ersten buddhistischen Höhlen wurden 366 n. Chr. von Mönchen gegraben, was Dunhuang zu einem Zentrum buddhistischer Lehren entlang der Seidenstraße machte. Die Fresken des Komplexes bedecken 42.000 Quadratmeter.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier eine Höhlenbibliothek mit 50.000 Dokumenten, Schriftrollen und Artefakten entdeckt. Diese Funde geben Einblick in die kulturelle Vielfalt und das spirituelle Leben entlang der Seidenstraße. Die Höhlen zeigen eine einzigartige Verschmelzung östlicher und westlicher Kunsttraditionen.
Großer Buddha von Leshan – ein Steinriese
Die mit 71 Metern größte Steinstatue eines sitzenden Buddha der Welt steht in der Provinz Sichuan. Der Bau begann 713 auf Initiative des Mönchs Haitong und dauerte 90 Jahre. Die Statue sollte vorbeifahrende Schiffe vor Strudeln am Zusammenfluss dreier Flüsse schützen.
Der Kopf des Buddha ist 14,7 Meter hoch, jedes Ohr ist sieben Meter lang und jeder Fuß 8,5 Meter breit. In den Falten des Gewandes und den Details des Körpers sind geschickt Abflusskanäle verborgen, die die Skulptur vor Feuchtigkeit schützen. Die Statue gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Westsee – das poetische Herz von Hangzhou
Der Westsee in Hangzhou gilt als Inbegriff einer idealisierten chinesischen Landschaft. Der 6,5 Quadratkilometer große Süßwassersee ist von wolkenverhangenen Hügeln umgeben und mit Pagoden, Tempeln und Gärten geschmückt. Drei Dämme – Sudi, Bodi und Yangongdi – unterteilen den See in fünf malerische Abschnitte.
Der See ist berühmt für seine zehn klassischen Aussichten mit poetischen Namen: „Herbstmond über einem ruhigen See“, „Wind in Lotusblüten“ und „Fische im Blumenteich“. 2011 wurde die Kulturlandschaft Westsee in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Mit dem See sind viele romantische Legenden verbunden, darunter die berühmte „Legende der weißen Schlange“.
Shaolin-Kloster – die Wiege der Kampfkünste
Das Shaolin-Kloster in der Provinz Henan gilt als Wiege des Zen-Buddhismus und Zentrum der Kampfkünste. Der Legende nach legte der indische Mönch Bodhidharma den Grundstein für das Shaolin Kung Fu. Er entwickelte eine Reihe von Übungen zur Stärkung des Körpers nach langen Meditationsphasen. Die Mönche entwickelten rund 1.500 Stile und Zweige des Wushu.
Das moderne Kloster ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet auch Kampfkunstvorführungen. Der Komplex steht unter staatlichem Schutz und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Der berühmte Talin-Pagodenwald dient als Grabstätte für Hunderte von Mönchen. Shaolin-Mönche hatten einen großen Einfluss auf die Verbreitung des Buddhismus und der Kampfkünste in Korea und Japan.
Moderne Reisen nach China bieten die Möglichkeit, diese herausragenden Monumente der chinesischen Zivilisation zu erkunden. Jede Sehenswürdigkeit repräsentiert einen einzigartigen Aspekt der reichen Kultur und Geschichte des Himmlischen Reiches.
Suzhous klassische Gärten: Lebendige Poesie
Die Klassischen Gärten von Suzhou stellen Meisterwerke der chinesischen Landschaftskunst dar und wurden 1997 von der UNESCO anerkannt. Die Geschichte der Gärten beginnt im 6. Jahrhundert, als Suzhou die Hauptstadt des alten Wu-Königreichs war. Von den 69 erhaltenen Gärten zeichnen sich acht durch ihre meisterhafte Miniaturlandschaftsgestaltung aus.
Der 7,8 Hektar große Garten des bescheidenen Verwalters gilt als Maßstab für Gartengestaltung. Sein zentraler Bereich ist um den Pavillon „Lotusbrise“ angeordnet und bietet einen Blick auf blühende Lotusblumen. Jedes Element – von den Taihu-Steinen bis zu den fächerförmigen Fenstern – schafft ein lebendiges Bild und verkörpert die Philosophie der Harmonie zwischen Mensch und Natur.
Die Altstadt von Lijiang, ein Erbe des Naxi-Volkes
Die antike Stadt Lijiang in der Provinz Yunnan hat das authentische Erscheinungsbild einer mittelalterlichen chinesischen Siedlung bewahrt. Die Stadt entstand vor 800 Jahren an der Kreuzung der Großen Teestraße und des südlichen Zweigs der Seidenstraße. Sie ist die Heimat einer kompakten Gemeinschaft von über 25.000 Naxi, die ihr traditionelles Handwerk bewahren.
Eine Besonderheit Lijiangs ist das Fehlen einer Festungsmauer. Einer lokalen Legende zufolge bedeutete der von einer Mauer umgebene Nachname des Herrschers „Mu“ „kein Entkommen“, weshalb die Stadt nicht befestigt war. Das alte Wasserversorgungssystem versorgt die Einwohner der Stadt noch heute.
Victoria Peak – die Perle Hongkongs
Mit 552 Metern ist der Victoria Peak der höchste Punkt auf Hong Kong Island und eine der Haupttouristenattraktionen der Region. Rund 7 Millionen Touristen besuchen jährlich den Gipfel und fahren mit der historischen Standseilbahn hinauf. Vom Gipfel aus eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick auf die Wolkenkratzer der Stadt und den Victoria Harbour.
Jeden Abend um 20:00 Uhr können Sie vom Gipfel aus die berühmte „Symphony of Lights“ bewundern – eine Lasershow, die im Guinness-Buch der Rekorde als größte permanente Lichtshow der Welt aufgeführt ist. Der Gipfel ist von malerischen Wanderwegen und Aussichtspunkten umgeben, darunter der beliebte Peak Circle Walk.
Das reiche kulturelle Erbe Großchinas spiegelt die jahrtausendealte Geschichte einer der ältesten Zivilisationen der Welt wider. Jedes Relikt erzählt eine einzigartige Geschichte über die Interaktion des Menschen mit der Natur, die spirituelle Suche und die künstlerischen Errungenschaften des chinesischen Volkes.
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