Warum Sankt Petersburg die Museumshauptstadt Russlands ist
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St. Petersburg ist eine der seltenen Städte, in denen der Museumsplan nahezu mit dem Stadtplan der Wahrzeichen übereinstimmt. Kaiserliche Residenzen sind zu Schauplätzen der Weltmalerei geworden, Festungen zu Schauplätzen historischer Ausstellungen und ehemalige Fabriken zu Räumen zeitgenössischer Kunst. Die wichtigsten Museen St. Petersburgs decken alles ab: von antiken Artefakten und Meisterwerken der Renaissance bis hin zu modernster Spitzenkunst, Ingenieursleistungen und Gedenkwohnungen herausragender Persönlichkeiten. Diese Größe und Vielfalt machen sie zu einem integralen Bestandteil des kulturellen Codes der Stadt und ermöglichen es Ihnen, in wenigen Tagen durch Jahrhunderte und Epochen zu reisen, ohne die Stadtgrenzen zu verlassen.

2 Die wichtigsten Museen für die erste Bekanntschaft
3 Themen- und Nischenmuseen
4 Zeitgenössische Kunst und neue Formate
5 Routen für 1 – 3 Tage
6 Praktische Ratschläge
Von kaiserlichen Sammlungen zur Avantgarde
Den Grundstein für die Museumssammlungen legten die Romanows: von den „Kuriositäten“ der Kunstkammer Peters des Großen bis zu den luxuriösen Gemälde- und Kunstgewerbesammlungen im Winterpalast. Das 20. Jahrhundert erweiterte die Palette um Avantgarde, Literatur des Silbernen Zeitalters und schwierige politische Geschichte. Heute gibt es in der Stadt Hunderte von Museen – von Giganten mit weltberühmten Namen bis hin zu Kammermuseen und modernen Kunststätten.
So planen Sie einen Besuch
Der Hauptfehler besteht darin, alles sehen zu wollen. Realistischer ist es, täglich ein bis zwei große Museen zu besuchen und diese durch einen Themenpunkt in der Nähe zu ergänzen. Kaufen Sie Tickets online, planen Sie Zeit für Warteschlangen und Garderobe ein und besuchen Sie temporäre Ausstellungen zur Eröffnung oder zwei bis drei Stunden vor Schließung. Es ist hilfreich, einen ausführlichen Reiseführer für St. Petersburg zur Hand zu haben, um die Route flexibel an Fahrpläne, Wetterbedingungen und Ihr eigenes Lauftempo anzupassen.
Die wichtigsten Museen für die erste Bekanntschaft

Die Eremitage
Eines der größten Museen der Welt mit Sammlungen von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Die Route „Erster Besuch der Eremitage“ umfasst in der Regel die Große Treppe, den Pavillonsaal mit dem „Pfau“, die Leonardo-, Raffael- und Rembrandt-Galerie sowie die Impressionisten im Generalstabsgebäude. Das Prinzip „Weniger ist mehr“ funktioniert hier besonders gut. Tickets für die Eremitage kauft man am besten online bei offiziellen Händlern.
Russisches Museum
Eine Sammlung nationaler Kunst von alten russischen Ikonen bis zur Avantgarde. Die obligatorischen Säle sind Aiwasowski, Repin, Wrubel, Malewitsch und Filonow. Wenn Sie wenig Zeit haben, wählen Sie das Hauptgebäude – den Michailowski-Palast; wenn Sie die Kraft haben, fügen Sie den Marmorpalast oder Stroganow hinzu.
Peter-und-Paul-Festung und das Museum der Geschichte von St. Petersburg
Der Ort, an dem die Stadt entstand. Neben der Kathedrale mit dem Kaisergrab sollten Sie die Bastionen, das Gefängnis Trubezkoi-Bastion und die Ausstellungen zum Stadtleben im 19. und 20. Jahrhundert beachten. Im Sommer sind Spaziergänge entlang der Festungsmauern und mit Blick auf die Newa interessant.
Kunstkamera
Das älteste Museum Russlands, gegründet von Peter I., beherbergt heute anthropologische und ethnografische Sammlungen zu den Völkern der Welt: vom Leben der sibirischen Völker bis zu den Kulturen Afrikas und Ozeaniens. Erleben Sie den Kontext der Epoche und die „wissenschaftliche Neugier“ zur Zeit Peters des Großen.
Themen- und Nischenmuseen
Museum für politische Geschichte Russlands
Eine lebendige Geschichte über Revolutionen, Perestroika und den Alltag des 20. Jahrhunderts. Die Stärke liegt in der Präsentation des Materials: Dokumente, Plakate, Dinge, Medieninstallationen. Gut geeignet für Gymnasiasten und Erwachsene, die ohne Langeweile Geschichte „sammeln“ möchten.
Zentrales Marinemuseum
Von Segelschiffen über U-Boote bis hin zur modernen Navigation. Modelle, Karten, Flaggen und seltene Geräte. Lässt sich gut mit einem Spaziergang durch Neuholland oder zur Marinekathedrale in Kronstadt kombinieren (falls Sie einen Ausflug außerhalb der Stadt planen).
Museum der Russischen Eisenbahn
Große Hallen mit Dampflokomotiven, Lokomotiven und interaktiven Elementen. Eine der besten Familienrouten: viele Geräte, anschauliche Beschriftungen, Fahrersimulatoren. Planen Sie mindestens zwei Stunden für die Tour ein.
Wohnungen-Museen von Schriftstellern
Petersburg ist eine Stadt der literarischen Adressen. Die berühmtesten sind Puschkins Haus an der Moika, Dostojewskis Wohnungsmuseum und das Achmatowa-Museum im Brunnenhaus. Dies sind intime Räume, in denen Details und Atmosphäre wichtig sind.
Zeitgenössische Kunst und neue Formate
Erarta
Das größte private Museum für zeitgenössische Kunst in Russland: Malerei, Skulptur, Medien, regelmäßige temporäre Projekte. Ein starkes kuratorisches Programm und eine übersichtliche Navigation machen Erarta zu einem bequemen „Einstieg“ in die zeitgenössische Kunst.
Street Art Museum
Die Ausstellung und die groß angelegten saisonalen Projekte befinden sich auf dem Gelände einer Fabrik und zeigen, wie Straßenkunst mit der Industrielandschaft interagiert. Im Sommer ist es hier besonders hell.
Fabergé-Museum
Eine Sammlung von Schmuckkunst von Carl Fabergé und russischen Meistern. Kaiserliche Eier, Kameen, Porzellan und Haushaltsgegenstände der High Society des frühen 20. Jahrhunderts. Gut als eleganter Abschluss des Tages.
Routen für 1 – 3 Tage
Tag 1: „Klassisch“
Vormittags: Eremitage (Hauptgebäude, 2–3 Stunden). Mittagessen: kurzer Spaziergang entlang des Palastufers. Nachmittags: Generalstabsgebäude mit Impressionisten (1,5–2 Stunden). Abends: Panorama von St. Petersburg von der Dreifaltigkeitsbrücke.
Tag 2: „Russische Kunst und Festung“
Vormittags: Russisches Museum (2 Stunden). Mittagessen: im Sommergarten oder in der Nähe auf Karpowka. Nachmittags: Peter-und-Paul-Festung (Museum + Kathedrale, 2 Stunden). Optional: Aufstieg zur Singer-Aussichtsplattform oder zu den Dächern im Zentrum (Ausflüge).
Tag 3: „Themen und Interessen“
Wählen Sie einen Block: Familie (Eisenbahnmuseum + Planetarium), Geschichte (Politische Geschichte + Auferstehungskirche), zeitgenössische Kunst (Erarta + Straßenkunst). Beenden Sie die Tour mit einem ruhigen Spaziergang durch New Holland.
Praktische Ratschläge
Tickets und Warteschlangen
Große Museen verkaufen elektronische Tickets mit festen Zeitfenstern – so können Sie bis zu einer Stunde Wartezeit sparen. Wählen Sie in der Hochsaison an Wochentagen frühe oder abendliche Zeitfenster. Temporäre Ausstellungen haben oft separate Eingänge.
Gratistage und Museumsnacht
Viele Veranstaltungsorte bieten ermäßigte Öffnungszeiten/Tage für Studenten, Schüler und Rentner an. Einmal im Jahr findet die „Nacht der Museen“ statt – lange Warteschlangen, aber eine besondere Atmosphäre und ungewöhnliche Programme. Wenn Sie keine Menschenmassen mögen, ist es besser, an normalen Wochentagen abends hinzugehen.
Mit Kindern
Suchen Sie nach interaktiven Modellen und "Berührungszonen": Eisenbahnen, Planetarium, Wassermuseum, Simulatoren der Russischen Eisenbahn. Überprüfen Sie in großen Museen im Voraus die Garderoben, Cafés und Rastplätze - das spart das Tempo des Spaziergangs.
Fotos und Navigation
Fotografieren ist oft ohne Blitz erlaubt; Stative und Selfie-Sticks sind in der Regel verboten. Nutzen Sie offizielle Apps und Audioguides: Sie helfen Ihnen, kurze Routen zu planen und sich nicht in den Enfiladen zu verirren.
Tempo und "Überhitzung" der Eindrücke
Planen Sie nach jedem großen Museum ein "leeres" Fenster ein - einen Spaziergang durch die Innenhöfe, Kaffee, einen kurzen Spaziergang entlang der Böschung. Die Eindrücke werden besser aufgenommen und Sie werden bis zur Mittagszeit nicht "ausbrennen".
Die Museen St. Petersburgs sind eine Enzyklopädie der Stadt, erzählt durch die Innenräume der Paläste, die Geschichte Russlands, die Technologie und die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Wählen Sie 3–5 Adressen, die Ihren Interessen entsprechen, wechseln Sie „Riesen“ mit intimen Orten ab und lassen Sie Raum für spontane Entdeckungen. Und wenn Sie eine fertige Liste für den Anfang und visuelle Routen benötigen, kehren Sie zum Material „Welche Museen sollten Sie in St. Petersburg besuchen?“ zurück und stellen Sie Ihren idealen Museumstag zusammen.
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