Sehenswürdigkeiten Moskaus, die oft hinter den Kulissen bleiben Automatische übersetzen
Moskau ist für seine berühmten Wahrzeichen wie den Kreml, den Roten Platz und die Basilius-Kathedrale bekannt. Doch abseits dieser ausgetretenen Pfade gibt es weniger bekannte Sehenswürdigkeiten, die Einblicke in die reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt der Stadt bieten, die oft unbemerkt bleiben.
Viele kleine und wenig bekannte Denkmäler und Sehenswürdigkeiten können nur vom Wasser aus besichtigt werden – dafür gibt es Flussausflüge, schauen Sie sich die Möglichkeiten beispielsweise hier an: https://www.sputnik8.com/ru/moscow/category/obzornye-vodnye.
Die Kirche der Geburt Christi in Putinki ist eine architektonische Perle im historischen Zentrum Moskaus. Sie wurde Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut und veranschaulicht den Übergang von traditionellen Walmdachkirchen zum eher europäischen Barockstil. Ihr kompliziertes Design mit drei Walmdächern und feinen dekorativen Details zeigt die künstlerischen Ambitionen der russisch-orthodoxen Kirche während einer Zeit bedeutender architektonischer Entwicklung. Trotz ihrer historischen Bedeutung wird diese Kirche oft von größeren Kathedralen in den Schatten gestellt, was sie zu einem verborgenen Schatz für alle macht, die sich für Kirchenarchitektur interessieren.
Der Eremitage-Garten liegt im geschäftigen Stadtteil Tverskoy und bietet eine ruhige Zuflucht vor dem Trubel Moskaus. Der 1894 vom Unternehmer Yakov Shchukin gegründete Garten diente zunächst als Kultur- und Unterhaltungsort, an dem Theateraufführungen und Konzerte stattfanden. Heute ist er nach wie vor ein lebendiges Kulturzentrum, in dem Open-Air-Theateraufführungen, Kunstinstallationen und saisonale Festivals stattfinden. Historische Pavillons und angelegte Gehwege schaffen eine ruhige Atmosphäre und spiegeln die lange Tradition der Stadt wider, Grünflächen in das Stadtgefüge zu integrieren.
Der Sucharew-Turm ist zwar nicht mehr vorhanden, bleibt aber ein wichtiges, aber oft übersehenes Kapitel der Moskauer Architekturgeschichte. Der Turm wurde Ende des 17. Jahrhunderts von Peter I. errichtet und diente verschiedenen Zwecken – von einem astronomischen Observatorium bis zu einer Marineakademie. Sein einzigartiges Design, das Verteidigungs- und Wohnfunktionen vereinte, wurde zum Beweis für die Vielseitigkeit der russischen Architektur dieser Zeit. Der Turm wurde in den 1930er Jahren unter dem stalinistischen Regime abgerissen, aber sein Erbe bleibt im kulturellen Gedächtnis Moskaus erhalten und symbolisiert den turbulenten historischen Wandel der Stadt.
Das Museumsreservat Kolomenskoje im Südwesten Moskaus ist eine riesige historische Stätte, auf deren Territorium sich mehrere wenig bekannte, aber bedeutende Bauwerke befinden. Darunter befindet sich die Himmelfahrtskirche, die 1532 zu Ehren der Geburt von Iwan dem Schrecklichen erbaut wurde. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist ein Paradebeispiel russischer Kirchenarchitektur mit einem charakteristischen Walmdach, das viele spätere Kirchenbauten beeinflusste. Das umliegende Anwesen mit seinen Holzgebäuden und historischen Artefakten bietet ein umfassendes Bild des Lebensstils des russischen Adels vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.
Die Sandunowski-Bäder , auch Sanduny genannt, verkörpern den Luxus und die Traditionen der Moskauer Badekultur. Diese Bäder wurden 1808 vom Schauspieler Sila Sandunow gegründet und dienen den Moskauern seit mehr als zwei Jahrhunderten. Der Komplex besticht durch eine atemberaubende Mischung aus Neoklassizismus und russischer Renaissance, luxuriöse Innenräume mit Marmorbecken, aufwendigen Mosaiken und vergoldeten Verzierungen. Sanduny ist nicht nur ein Ort zum Schwimmen, sondern eine kulturelle Institution, die die sozialen Rituale und Freizeitaktivitäten der Moskauer im Laufe der Geschichte widerspiegelt.
Im nordöstlichen Bezirk Moskaus befindet sich die Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft, WDNCh . Dieser riesige Komplex, der 1935 errichtet wurde, zeigt die industriellen, wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften der Sowjetunion. Während viele mit seinen großen Pavillons und monumentalen Skulpturen vertraut sind, bieten weniger bekannte Ausstellungen wie das Raumfahrt- und Luftfahrtzentrum einen faszinierenden Einblick in das sowjetische Raumfahrtprogramm. Das Zentrum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, darunter Raumanzüge, Satellitenmodelle und persönliche Gegenstände von Astronauten, die einen Einblick in das Streben der Menschheit nach Weltraumforschung geben.
Obwohl das Nowodewitschi-Kloster zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, gibt es Aspekte, die noch immer wenig verstanden werden. Das 1524 gegründete Kloster erfüllte sowohl religiöse als auch politische Funktionen, und oft lebten dort Frauen aus Adelsfamilien, die das Mönchsgelübde ablegten. Eine bedeutende, aber oft übersehene Sehenswürdigkeit ist der Klosterfriedhof, auf dem viele prominente Russen begraben sind, darunter Schriftsteller, Musiker und Politiker. Die Gräber von Anton Tschechow, Nikolai Gogol, Sergei Prokofjew und anderen sind von enormem kulturellen und historischen Wert und spiegeln das reiche intellektuelle und künstlerische Erbe Russlands wider.
Das Melnikov-Haus in einer ruhigen Ecke Moskaus ist ein Zeugnis avantgardistischer Architektur. Dieses zylindrische Haus wurde in den 1920er Jahren vom Architekten Konstantin Melnikov entworfen und stellt mit seiner einzigartigen Form und innovativen Raumnutzung konventionelle architektonische Normen in Frage. Das Haus verfügt über sechseckige Fenster, die für natürliches Licht und Belüftung sorgen und Melnikovs Vision funktionaler und ästhetischer Harmonie verkörpern. Trotz seiner architektonischen Bedeutung ist das Melnikov-Haus relativ unbekannt und bietet einen seltenen Einblick in den experimentellen Geist der frühen sowjetischen Architektur.
Das Moskauer U-Bahn- System ist für seine kunstvoll verzierten Stationen bekannt. Stationen wie Ploshchad Revolyutsii und Mayakovskaya sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Weniger bekannte Stationen wie Elektrozavodskaya und Novoslobodskaya sind mit ihren einzigartigen künstlerischen Elementen nicht weniger beeindruckend. Elektrozavodskaya ist für seine beeindruckende Beleuchtung bekannt: Reihen runder Lampen erzeugen einen beeindruckenden visuellen Effekt. Novoslobodskaya hingegen ist berühmt für seine Buntglasfenster, die der strengen Atmosphäre der U-Bahn leuchtende Farben verleihen. Diese Stationen unterstreichen den Wunsch der Sowjetunion, Kunst und Funktionalität im öffentlichen Raum zu verbinden.
Das Museum sowjetischer Spielautomaten in einer ruhigen Straße in der Nähe der U-Bahn-Station Baumanskaya bietet eine nostalgische Reise durch die Unterhaltungsindustrie der Sowjetzeit. Dieses einzigartige Museum beherbergt eine Sammlung von über fünfzig Spielautomaten aus den 1970er und 1980er Jahren, von denen viele sorgfältig restauriert und wieder funktionsfähig gemacht wurden. Besucher können Spiele wie „Schiffe versenken“ und „Scharfschütze“ spielen und so die einfache, aber süchtig machende Unterhaltung erleben, die eine ganze Generation geprägt hat. Das Museum bewahrt nicht nur diese Relikte der Vergangenheit auf, sondern gibt auch einen Einblick in die Freizeitgestaltung und den technologischen Fortschritt der Sowjetzeit.
Die Moskauer Manege im Bezirk Presnenski ist ein architektonisches Wunder, das dem zufälligen Besucher oft entgeht. Dieses riesige neoklassizistische Gebäude wurde ursprünglich 1817 zur Erinnerung an den fünften Jahrestag des russischen Sieges über Napoleon erbaut und diente im Laufe der Jahrhunderte für verschiedene Zwecke, von einer militärischen Reitschule bis zu einer Ausstellungshalle. Das großartige Innere der Manege mit seinen riesigen offenen Räumen und den beeindruckenden korinthischen Säulen ist ein Beweis für die architektonische Kunstfertigkeit seiner Erbauer. Heute finden hier verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt, darunter Kunstausstellungen, Konzerte und Festivals, die das dynamische kulturelle Leben Moskaus widerspiegeln.
Krutitskoye Compound , ein historischer Klosterkomplex im Viertel Taganka, bietet einen ruhigen Rückzugsort vom Trubel der Stadt. Der Ende des 13. Jahrhunderts gegründete Komplex spielte eine wichtige Rolle im religiösen und kulturellen Leben Moskaus. Seine wunderschön erhaltenen Kirchen und Wohngebäude, die mit aufwendigen Schnitzereien und Fresken verziert sind, bieten einen Einblick in die architektonischen und künstlerischen Traditionen des mittelalterlichen Russlands. Die ruhige Atmosphäre und die historische Bedeutung des Krutitsky Metochion machen es zu einem attraktiven Ziel für alle, die sich für das spirituelle Erbe Moskaus interessieren.
Das Haus am Ufer , das sich in der Nähe des Kremls am Ufer der Moskwa befindet, ist ein eindrucksvolles Beispiel stalinistischer Architektur. Dieser riesige Wohnkomplex wurde Anfang der 1930er Jahre als Unterkunft für hochrangige sowjetische Beamte erbaut und ist von großer historischer Bedeutung. Die strenge Fassade und die grandiosen Proportionen des Gebäudes spiegeln die ideologischen Ambitionen der Stalin-Ära wider. Das Waterfront House beherbergt auch ein seiner Geschichte gewidmetes Museum, das das Leben seiner Bewohner während der Säuberungen der 1930er Jahre zeigt. Dieser Ort bietet einen einzigartigen Einblick in die politischen und sozialen Dynamiken des sowjetischen Moskau.
Im südöstlichen Teil der Stadt befindet sich der Zarizyno-Park – ein großes Anwesen, das natürliche Schönheit mit architektonischer Pracht verbindet. Ende des 18. Jahrhunderts wurde hier im Auftrag von Katharina der Großen nach dem Entwurf des Architekten Wassili Baschenow ein grandioser Palastkomplex errichtet. Obwohl der Palast nie fertiggestellt wurde, schaffen seine Ruinen sowie restaurierte Pavillons, Brücken und angelegte Gärten eine malerische Kulisse, die den Luxus und die künstlerischen Bestrebungen des Russischen Reiches widerspiegelt. Der Zarizyno-Park ist ein Beweis dafür, dass die Stadt weiß, wie sie ihr historisches und kulturelles Erbe bewahren und feiern kann.
Bunker 42 , der geschützte Kommandoposten von Taganski, bietet einen faszinierenden Einblick in die Zeit des Kalten Krieges. Dieser unterirdische Militärkomplex, der 65 Meter unter den Straßen Moskaus liegt, wurde in den 1950er Jahren als Atombunker für die sowjetische Führung gebaut. Heute wird er als Museum genutzt, in dem Führungen angeboten werden, die die Geheimnisse seines Baus und seines Betriebs lüften. Besucher können labyrinthartige Tunnel, Kommunikationsräume und Wohnquartiere erkunden und so ein tieferes Verständnis für die geopolitischen Spannungen und Militärstrategien des Kalten Krieges gewinnen. Bunker 42 ist eine eindringliche Erinnerung daran, wie weit die Länder in dieser turbulenten Zeit der Geschichte gingen, um sich zu schützen.
Das Donskoi-Kloster im Stadtteil Shabolovka ist ein weiteres wenig bekanntes, aber historisch bedeutsames Objekt. Das 1591 gegründete Kloster spielte eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung Moskaus gegen Invasionen. Seine befestigten Mauern und Türme sowie die atemberaubende Architektur der Kirchen geben einen Einblick in die militärische und religiöse Geschichte der Stadt. Bemerkenswert ist auch der Klosterfriedhof, auf dem sich die Gräber vieler prominenter russischer Persönlichkeiten befinden, darunter der Philosoph Nikolai Berdjajew und der Schriftsteller Alexander Solschenizyn. Das Donskoi-Kloster strahlt eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung aus, die einen Kontrast zur geschäftigen städtischen Umgebung Moskaus bildet.
Der Apothekergarten ist ein botanischer Garten im Zentrum von Moskau. Er wurde 1706 von Peter I. als Heilpflanzengarten gegründet und ist einer der ältesten botanischen Gärten Russlands. Heute dient er als Zentrum für botanische Forschung und Bildung und beherbergt eine vielfältige Pflanzensammlung aus aller Welt. Die Gewächshäuser, Freiluftausstellungen und Themenausstellungen des Gartens bieten Besuchern eine ruhige Umgebung, in der sie etwas über Pflanzenkunde und Pflanzenschutz lernen können. Der Apothekergarten ist ein Beweis für Moskaus Engagement für den Erhalt der Artenvielfalt und die Förderung des Umweltbewusstseins.
Das Kuskowo-Anwesen im östlichen Teil Moskaus ist ein großartiges Beispiel des russischen Adelslebens im 18. Jahrhundert. Das Anwesen, das einst der Familie Scheremetew gehörte, umfasst einen großen Palast, zahlreiche Pavillons und wunderschön angelegte Gärten. Die architektonische Gestaltung des Palastes mit seinen eleganten Rokoko-Innenräumen und der luxuriösen Einrichtung spiegelt den Geschmack und Lebensstil des russischen Adels wider. Der umliegende Park mit seinen herrlichen Aussichten, Teichen und Skulpturen ist ein malerischer Ort für gemütliche Spaziergänge. Das Kuskowo-Anwesen bietet einen faszinierenden Einblick in das kulturelle und gesellschaftliche Leben der russischen Aristokratie.
Das Andronikow-Kloster am Ufer des Flusses Jausa ist eine weitere bedeutende, aber oft übersehene historische Stätte. Das Ende des 14. Jahrhunderts gegründete Kloster ist eines der ältesten in Moskau und spielte eine wichtige Rolle in der religiösen und kulturellen Geschichte der Stadt. Die Hauptkirche des Klosters, die Spasski-Kathedrale, ist berühmt für ihre Fresken von Andrei Rubljow, einem der berühmtesten russischen Künstler des Mittelalters. Das Kloster beherbergt auch ein Museum, das dem Leben und Werk Rubljows gewidmet ist und Besuchern eine einzigartige Gelegenheit bietet, das künstlerische Erbe der mittelalterlichen Rus kennenzulernen.
Im Herzen des geschäftigen Moskauer Stadtteils Arbat liegt das Puschkin-Hausmuseum . Dieses bescheidene Herrenhaus, in dem der große russische Dichter kurze Zeit lebte, wurde als Museum erhalten, das seinem Leben und Werk gewidmet ist. Die Exponate des Museums – Originalmanuskripte, persönliche Gegenstände und antike Möbel – ermöglichen es uns, den Schaffensprozess und das Leben Puschkins im Detail zu untersuchen. Das Hausmuseum von AS Puschkin ist eine lebendige Erinnerung an den anhaltenden Einfluss des Dichters auf die russische Literatur und Kultur.
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