Mill in pole1861 Ivan Ivanovich Shishkin (1832-1898)

Beschreibung des Gemäldes Eine Mühle auf dem Feld von Iwan Schischkin

Ein bemerkenswert schönes Gemälde, ein Werk desselben Schischkin, der viel später Bären im Kiefernwald, Der Roggen, Der Eichenbaum und viele andere berühmte Gemälde malen sollte. Diese Leinwand ist eine der ersten. Und es ist leicht zu verstehen, allein durch die Art und Weise, wie sanft die untere Landschaft gemalt ist: gemähtes Heu und seine Garben rund um die Mühle. Auch die Mühlen sollten gesondert erwähnt werden. Beachten Sie, dass zwei Mühlen zu sehen sind, die eine in der Nähe und die andere in der Mitte der Landschaft, aber sie scheinen in gleichem Abstand parallel zueinander zu stehen.

Und nicht nur das: Sie sind so aufgestellt, dass ihre Flügel die "Windrose" einfangen und sie sich bei Bedarf leicht drehen können. Die Bauern sind sehr schlau: Die baltischen Landbesitzer bauten Windmühlen, die sich um ihre Achse drehen konnten, um den Wind dort einzufangen, wo er am stärksten wehte. Solche Windmühlendesigns finden sich auch bei den berühmten spanischen Windmühlen. Und in dieser Landschaft stehen die Mühlen wie von großen Balken gestützt. Wahrscheinlich ist die Mühle alt und konnte dem Wind nicht standhalten. Es wurde also gesichert. Schließlich ist die Mühle der Brötchengeber des Landwirts. Sie drischt Mehl und die Weizenernte wird zur Mühle gebracht, als wäre sie ein Bogen.

Aber zurück auf die Leinwand. Die Felder sind gemäht, es ist also bereits Ende des Sommers und Anfang Herbst. Und so werden die Mühlen schon bald auf Hochtouren laufen, so dass das Mehl bald fertig ist und auf den Markt oder ins Lager geht. Aber auch der Himmel spielt in dieser Landschaft eine wichtige Rolle. Übrigens ist es auch herbstlich, mit Wolken, die nichts Gutes verheißen. Aber trotzdem ist der Himmel ein bisschen sommerlich.

Es gibt immer noch diese blaue Farbe, die im Sommer so angenehm ist. Der Wald ist noch grün und in der Ferne sind Waldhügel zu sehen.

Interessant ist, dass es so viele Landschaften zum Thema Ernte gibt, aber nie eine Leinwand mit einer schlechten Ernte. Und das ist verständlich - Künstler müssen Optimismus in ihre Arbeit einfließen lassen und die Menschen dennoch zum Nachdenken und Reflektieren anregen. Wenn man dieses Gemälde betrachtet, denkt man, wie gut es ist, in seiner Heimat zu leben, wo es so herrliche Weiten gibt.