Widow (with green room) Pavel Fedotov (1815-1852)
Pavel Fedotov – Widow (with green room)
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Maler: Pavel Fedotov
Ort: The State Tretyakov Gallery, Moscow (Государственная Третьяковская галерея).
Die von Fedotov gemalte "Witwenmacherin" hat eine sehr interessante Kompositionsgeschichte, ein anderes Thema als andere Werke des Meisters und nicht weniger als 4 überlieferte Versionen! Die Idee zu diesem Gemälde kam dem Meister in Moskau, als er vom Schicksal seiner unglücklichen Schwester Ljubinka gequält wurde. Es geht darum, dass das Mädchen, das zu Lebzeiten ihres Mannes überhaupt nicht glücklich war und nach seinem Tod schwanger mit all ihren Schulden und ihrer Armut zurückblieb. Es geht nicht darum, komplexe und überladene Kompositionen zu schaffen, die in allen Details eine Vorstellung von all den Schwierigkeiten vermitteln, die auf die zerbrechlichen Schultern des Mädchens gefallen sind, sondern darum, genau den Kummer und die Trauer auszudrücken, die in der Pose und im Gesicht der unglücklichen Lyuba zu sehen sind.
Beschreibung des Gemäldes Die Witwenmacherin von Pavel Fedotov
Die von Fedotov gemalte "Witwenmacherin" hat eine sehr interessante Kompositionsgeschichte, ein anderes Thema als andere Werke des Meisters und nicht weniger als 4 überlieferte Versionen!
Die Idee zu diesem Gemälde kam dem Meister in Moskau, als er vom Schicksal seiner unglücklichen Schwester Ljubinka gequält wurde. Es geht darum, dass das Mädchen, das zu Lebzeiten ihres Mannes überhaupt nicht glücklich war und nach seinem Tod schwanger mit all ihren Schulden und ihrer Armut zurückblieb.
Es geht nicht darum, komplexe und überladene Kompositionen zu schaffen, die in allen Details eine Vorstellung von all den Schwierigkeiten vermitteln, die auf die zerbrechlichen Schultern des Mädchens gefallen sind, sondern darum, genau den Kummer und die Trauer auszudrücken, die in der Pose und im Gesicht der unglücklichen Lyuba zu sehen sind. Alles, was bereits geschehen ist und auf das Mädchen wartet, lässt sich nur durch eine halbe Andeutung erahnen.
In dem schwach beleuchteten Raum steht ein junges Mädchen, eher eine Frau, in selbstbewusster Pose, grübelt und schaut mit traurigen, weinenden Augen auf den Boden. Sie trägt ein schwarzes Trauerkleid, durch das man deutlich erkennen kann, dass sie in einem schlechten Zustand ist.
Aber was ist auf dem Gemälde zu sehen, das uns wissen lässt, was geschehen ist und was die Witwe erwartet? Eine Menge scheinbar unauffälliger Details. Das Porträt ihres verstorbenen Mannes, eines Offiziers in Uniform, sehen wir neben der Ikone auf der Kommode. Eine Kerze, die seit dem Vorabend vergessen wurde, wirft ein schwaches Licht auf den Korb, in dem alle Habseligkeiten des armen Mädchens verpackt sind. Viele andere Möbelstücke, wie die Tür, tragen Siegelwachsspuren, die darauf hinweisen, dass sie nicht mehr zu ihr gehören. Je mehr wir das auf dem Boden zusammengetragene Silber, die versiegelten Gegenstände und das Gesicht der Frau betrachten, desto mehr spüren wir die Not der Situation: Als ihr Mann starb, hinterließ er seiner Frau mehrere Schulden, die das Mädchen nicht bezahlen konnte. Und so verlässt sie diese kleine, aber gemütliche Wohnung und verliert den größten Teil ihres Besitzes. Und in dieser beängstigend kalten Zukunft muss sie sich um ein Kind kümmern, das kurz vor der Geburt steht...
Fedotov hat lange nach einem Mädchen mit einem Gesicht gesucht, das tiefen Kummer und Trauer ausdrückt, aber seiner Meinung nach hat er nie gefunden, wonach er suchte. Obwohl er viele Male zu dem großartigen Gemälde beglückwünscht wurde, war er nie ganz zufrieden damit. Doch dank der ständigen Suche des Künstlers nach diesem Ideal gibt es gleich vier Gemälde, von denen jedes einzelne fesselnd ist und den Betrachter aus ganzem Herzen mit dem Mädchen darin mitfühlen lässt.
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