Conscience. Judas Nikolay Ge (1831-1894)
Nikolay Ge – Conscience. Judas
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Maler: Nikolay Ge
1891; Leinwand, Öl; 149×210; Tretjakow-Galerie. Das Gemälde "Gewissen. Judas von Nikolai Nikolajewitsch Ge verweist den Betrachter auf die biblische Geschichte über den dreizehnten Apostel, der seinen Meister für dreißig Silbermünzen verkaufte. Die Exposition, die Töne und die Farben, mit denen dieses Gemälde geschaffen wurde, sind eigenartig: Das dunkle, fast schwarze Gemälde unterdrückt und verstört mit seiner düsteren, bedrückenden Atmosphäre, und nur ein winziger Schimmer lebendigen, warmen Lichts flackert in der Ferne.
Beschreibung des Gemäldes "Gewissen" von Nikolai Ge. Judas."
1891; Leinwand, Öl; 149×210; Tretjakow-Galerie.
Das Gemälde "Gewissen. Judas von Nikolai Nikolajewitsch Ge verweist den Betrachter auf die biblische Geschichte über den dreizehnten Apostel, der seinen Meister für dreißig Silbermünzen verkaufte. Die Exposition, die Töne und die Farben, mit denen dieses Gemälde geschaffen wurde, sind eigenartig: Das dunkle, fast schwarze Gemälde unterdrückt und verstört mit seiner düsteren, bedrückenden Atmosphäre, und nur ein winziger Schimmer lebendigen, warmen Lichts flackert in der Ferne. Dort, wo die kaum wahrnehmbaren menschlichen Gestalten entlang der Steinstraße verschwunden sind.
Die zentrale Figur des Gemäldes, in der Judas identifiziert wird, steht im Vordergrund, mit dem Rücken zum Betrachter, ganz in ein langes Gewand gehüllt. Er ist völlig versteckt, aber selbst seine Körperhaltung drückt die Trostlosigkeit der enttäuschten Hoffnungen aus. Das Geschäft hat ihm keine Bereicherung gebracht, Judas ist einsam und verlassen. Er steht im fahlen Licht des Mondes und starrt in die Ferne, auf das Leben, das ihn langsam verlässt, zusammen mit der Gruppe von Menschen, die Christus zum bevorstehenden Prozess und zur Kreuzigung bringen. In diesen Momenten scheint er sich in einem Zustand akuter Verzweiflung zu befinden, in dem er sich daran erinnert, was er besessen hat und was nun unwiderruflich für ihn verloren ist. Judas ist von der menschlichen Gesellschaft abgeschnitten, was in jedem kleinen Detail des Gemäldes zu erkennen ist.
Seine Einsamkeit und Entfremdung werden durch das Spiel von Licht und Schatten unterstrichen. Die Ausdruckskraft der Komposition wird durch den Kontrast der vom Künstler gewählten Beleuchtung besonders deutlich. Diese beiden Punkte, auf die das Auge gegen seinen Willen seine Aufmerksamkeit richtet. Der große Fleck weißlichen Nachtlichts, geisterhaft und kalt, in dem Judas badet, wird gleichsam kontrastiert mit dem warmen und lebendigen, wenn auch beängstigenden Schein des Feuers, das von den Menschen im hinteren Teil des Bildes getragen wird.
Die Komposition der Skizze ist auf interessante Weise aufgebaut: Die Straße und zwei Lichtpunkte bilden einen geraden Tunnel, durch den das Auge des Betrachters in die vom Pinsel des Künstlers geschaffene Welt eintaucht.
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BEMERKUNGEN: 1 Ответы
Вечная тема предательства.
Неискренность по отношению к другим людям даже совсем маленькая – это тоже предательство.
Бесчисленное количество предательств каждый день во всем. Предает государство на различных уровнях, предают СМИ, предают родные и близкие, посторонние. Даже самый маленький и незначительный обман – это предательство.
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