Portrait of I.A. Krylova Karl Pavlovich Bryullov (1799-1852)

Beschreibung des Gemäldes von Karl Bryullov "Porträt von I. A. Krylov".

Der Maler und Vertreter der klassischen "Aquarell"-Schule, Karl Bryullov, hat ein sehr schönes Porträt des Fabeldichters I. A. Krylov geschaffen. Auf den ersten Blick fällt das Porträt durch seine Ausführung und die tiefe Ausfüllung des psychologischen Charakters und eine gewisse Poesie auf, die nicht nur dem epistolischen, sondern auch dem künstlerischen Genre eigen ist. Dies ist zu einem großen Teil dem Bild des Schriftstellers und seinem Gesicht zu verdanken.

Wie Sie sehen können, ist Krylow hier in seinem hohen Alter oder in der Nähe dieses Alters dargestellt, was durch sein geschwollenes Gesicht und die Haarsträhnen, die sich bereits gesetzt haben und ungeordnet auf die Schuppen und die Stirn des Schriftstellers fallen, angedeutet wird. Die hängenden Augenbrauen unterstreichen die Spannung des Bildes, das in einem endlosen Strom menschlicher Gedanken hängt.

Das Kostüm des Schriftstellers ist nicht zum Ausgehen gedacht, es ist so einfach, dass er wahrscheinlich zu Hause gekleidet ist. Das Gleiche gilt für die Art und Weise, wie es ungünstig auf dem Autor sitzt, was eindeutig nicht zu seiner korpulenten Figur passt. Wir können feststellen, dass die Insignien und Dekorationen, die um Krylows Hals und Brust getragen werden, der Künstler geschickt das Revers des Mantels verdeckt hat, so dass das Porträt nicht pompös wirkt. Das Einzige, was man sieht, ist der silberne Schein des Sterns, der halb verdeckt ist. Selbst die roten Bänder der Annensky- und Vladimirsky-Kreuze stören nicht den positiven Eindruck der Schlichtheit des dargestellten Bildes, das nicht durch würdevolle Attribute geschmälert wird.

Besonders qualitativ wurde durch den Künstler Krylov Blick, der mit Weisheit, die in der Schriftsteller des Lebens inhärent ist gefüllt ist vermittelt. Krylov konnte sehr elegant akute Momente des sozialen Charakters ausdrücken und sie unter einem Schleier des Humors verbergen. Es sollte hinzugefügt werden, dass das Porträt trotz all seiner Einheitlichkeit und scheinbaren Vollständigkeit unvollendet ist.