#43774 Boris Kustodiev (1878-1927)
Boris Kustodiev – #43774
Attribution bearbeiten
Laden Sie in voller Größe: 622×800 px (0,1 Mb)
Maler: Boris Kustodiev
Kustodiev, der in seinem Werk die klassischen Traditionen mit dem nationalen Ideal der Volkskunst zu verbinden wusste, verließ nicht die Innovationen des Jugendstils und des Impressionismus. Die Leinwand ist gefüllt mit lebhaften Lichtkontrasten und der Raffinesse der dekorativen Stilisierung der äußeren Form. Der Künstler scheint seine Bewunderung für die verschwindende Kultur der Jahrmärkte und Kaufleute auszudrücken.
Beschreibung des Gemäldes "Osterritus" von Boris Kustodiev (1916)
Kustodiev, der in seinem Werk die klassischen Traditionen mit dem nationalen Ideal der Volkskunst zu verbinden wusste, verließ nicht die Innovationen des Jugendstils und des Impressionismus. Die Leinwand ist gefüllt mit lebhaften Lichtkontrasten und der Raffinesse der dekorativen Stilisierung der äußeren Form. Der Künstler scheint seine Bewunderung für die verschwindende Kultur der Jahrmärkte und Kaufleute auszudrücken. Das Thema der Volksfeste findet sich in vielen seiner Werke wieder.
Das Gemälde stellt die volkskirchliche Tradition des Küssens bei der Osterbegrüßung dar. Die Szene spielt im Haus eines Kaufmanns. Ein junges Mädchen küsst einen Mann, der alt genug ist, um ihr Vater zu sein. Das macht ihm Spaß: Sein Gesichtsausdruck ist niederschmetternd. Das Publikum kann ihr Gesicht nicht sehen, wohl aber ihre Verlegenheit, die der Künstler mit einer rosafarbenen Haut überspielt.
Details, für die der Maler ein besonderes Gespür hat, werden akribisch gemalt. Die Händlerin ist in einen langen schwarzen Kaftan gekleidet und trägt glänzende und polierte Stiefel. Sein Haar mit geradem Scheitel und sein Bart zeugen ebenfalls von seinem sozialen Status. Das Mädchen trägt zu diesem Anlass ein prächtiges rotes Seidenkleid mit schwarzer Spitze, das mit einem weißen Spitzenkragen verziert ist. Ihr sorgfältig frisiertes blondes Haar wird von einem koketten Hut verdeckt. Vervollständigt wird die Kleidung der jungen Dame durch einen bunt bemalten Fransenschal in rosa und grünlich-gelben Tönen, den sie sich über die Schultern gelegt hat.
Der Mann hat bereits ein Ostergeschenk für sie vorbereitet - ein gefärbtes Ei, das er in der Hand hält. Der Tisch ist festlich gedeckt: alle traditionellen Osterspeisen sind darauf zu finden. Auf dem Tisch stehen zwei mit Blumen geschmückte Kulikas und die übliche gesüßte Quark-Käse-Paskha. In der Nähe steht eine große Schale mit einem ganzen Haufen verschiedenfarbig bemalter Eier. Ein Schweinebraten und eine Waa mit schwarzem Kaviar zeugen vom Wohlstand des Hauses. An der Wand mit der gemusterten blauen Tapete und dem darüber hängenden Gemälde ist eine ganze Batterie selbstgemachter Nalewkas auf dem Tisch aufgereiht. Alle Objekte sind mit naturalistischer Präzision gemalt.
Das Gemälde der monumentalen festlichen Volksrituale verbindet lubonische Traditionen mit den höchsten Museumsklassikern. Der Betrachter wird von der provinziellen Atmosphäre der volkstümlichen Riten und Rituale in den Bann gezogen.
Adblock bitte ausschalten!
Кому понравилось
Пожалуйста, подождите
На эту операцию может потребоваться несколько секунд.
Информация появится в новом окне,
если открытие новых окон не запрещено в настройках вашего браузера.
Sie müssen sich anmelden
Для работы с коллекциями – пожалуйста, войдите в аккаунт (in einem neuen fenster öffnen).
BEMERKUNGEN: 2 Ответы
* * *
Пышный, как московские хлеба
Мир Кустодиева – сдобный.
Сытая купецкая судьба.
Чаепитья стол весьма подробный.
Сок и смак, и райские цветы.
И Шаляпин в дорогущей шубе.
Небо в облаках – у высоты
Знание своё – что значат судьбы.
КУПЕЧЕСТВО
1
Брадат, боголюбив,
В молельне три часа,
Не видит перспектив
Иначе – данность вся
Обман! Таков купец,
Усерден, твердолоб,
Поживший молодец,
Попивший.
Лёгший в гроб
2
У Печерского дремучий морок
Данных густотой самой лесов.
Водит леший, будь кому за сорок,
Иль под шестьдесят. Лешак суров.
А земное масло созревает –
Взять его потянешь ли, купец?
Баржи, скарбом полные, гоняет,
Проплывает берегами лес.
Дом большой, весьма надёжны ставни,
А в молельне мерно данный свет.
Свет свечей, лампад, всё это славно.
Смысла жизни почему-то нет.
Тороват…Быть сильным, тороватым,
До конца себя едва ль узнать.
Под конец – неважно быть богатым
Резко, с чернотою осознать.
3
Купечество – как род жречества,
Деньги – алтарь в храме купечества.
4
Взгляд с прищуром, и волосы намаслены,
И объегорил, хват, поставщика.
Коль выгоды плоды предстанут ясными,
Валять не стоит дурака.
Нагружены разнообразно баржи,
И пенится вокруг вода.
Купец – он знает нужды ваши,
При этом с барышом почти всегда.
5
В глухом углу…весь город от оврага
Вверх лезет, с мезонинами дома –
Миллионер и мукомол, весьма
Тяжёлый нравом…
В церкви старой рака –
И бьёт поклоны пивший тридцать дней.
В торговле крут, ворочает делами,
Срывается потом, сорит деньгами,
Живёт, лихой, заложником страстей.
6
Круто вёл дела, седел, матерел,
В купеческом клубе, напившись, пел,
Закусывал исключительно капустой квашеной,
Судьбой он полагал уваженный.
К торговому добавлял пассажирское пароходство,
И всё больше пил, всё больше в скотство
Погружался, седел, матерел,
Задумывался, тяжело от мыслей шалел.
Жертвовал монастырю, молился там.
И давило сердце.
А деньги – к деньгам.
7
Пыльно несколько в конторе,
Строг отец, а сын забит.
Чей там голос в коридоре?
Входит некто, деловит.
Сын, разинув рот внимает
Разговору, вялый сын.
Муху пёрышком толкает.
Осень. Вот сказать бы – сплин,
Да купцу не по карману
Роскошь эта. Серый свет
За окном сродни туману.
Резковат купца ответ.
Sie können nicht kommentieren Warum?
Das Bild hat etwas davon: tragen, menschen, schleier, kleid, frau, festival, schmuck, mann, porträt, zwei, theater, gruppe, outfit, zeremonie.
Vielleicht ist ein Gemälde eines Mannes und einer Frau, die nebeneinander vor einem Tisch mit einer Torte und einem Gemälde an der Wand hinter ihnen stehen.