Ich und die Stadt Automatische übersetzen

Am 27. November eröffnet das Moskauer Museum das gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation „Riesenrad“ organisierte Ausstellungsprojekt „Ich und die Stadt“. Die Ausstellung zeigt Werke von 96 Gewinnern des gesamtrussischen inklusiven Kreativwettbewerbs „Ich bin ein Künstler – so sehe ich das“ und jungen Autoren mit geistiger Behinderung – Teilnehmern des Kreativlabors „Ich und die Stadt“. als Werke von Besuchern der Ateliers und Wohnhäuser des Moskauer Museums verschiedener Epochen. Der Raum wird durch einen Kinosaal und Pavillons für Meisterkurse ergänzt, die jeder sehen kann.

Die Ausstellung zeigt die Stadt aus einem unerwarteten Blickwinkel. Eine Vielzahl von Techniken, Themen und Plots wird das Publikum in eine Art Ratespiel mit bekannten Orten und Routen verwickeln. Die Mission des Projekts bezieht sich auf die Darstellung unterschiedlicher Arten der Wahrnehmung des Stadtraums und des Gefühls, in der Stadt zu sein.

Die Ausstellung erweitert den Künstlerbegriff und bricht mit dem Klischee darüber, wer ein Künstler ist und wer einer werden kann. Für viele ist es aufgrund des Alters, fehlender sozialer Bindungen oder unterschiedlicher Behinderungen schwierig, sich in den künstlerischen Prozess zu integrieren. Bestimmte Formen der visuellen Sprache werden oft unterschätzt oder aus den Ausstellungsräumen ausgeklammert, wodurch das Kunstsystem ohne interessante Autoren bleibt.

„Durch Kreativität können wir unsere Erfahrungen teilen und uns mit den Erfahrungen anderer Menschen vertraut machen. Wir können unseren Blickwinkel ändern, die Stadt ganz neu betrachten. Die Ausstellung enthält viele Beschreibungen künstlerischer Techniken und Meisterklassen. Die meisten von ihnen können leicht wiederholt werden und Ihre eigenen Werke über die Stadt erstellen. Dies ist nicht nur eine Ausstellung, sondern auch eine Einladung zur Kreativität“, sagt die Co-Kuratorin der Ausstellung, Polina Zhurakovskaya.

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sowie ihre Geschwister im Alter von 6 bis 20 Jahren nehmen jährlich am Wettbewerb „Ich bin Künstler – so sehe ich das“ teil. 2022 wurden über 700 Beiträge aus ganz Russland für den Wettbewerb angenommen. Die besten Arbeiten wurden von einer Jury aus 32 führenden Museen Russlands ausgewählt, darunter Experten des Puschkin-Museums im. AS Puschkin, die Staatliche Eremitage, das Staatliche Russische Museum und das Moskauer Museum. Der Wettbewerb wird vom Presidential Grants Fund unterstützt.

Das Labor des Moskauer Museums und der gemeinnützigen Organisation „Riesenrad“ „Me and the City“ ermöglichte es den Teilnehmern, neue künstlerische Methoden zu beherrschen: Fotografie, Collage, Assemblage und Installation. Die Kurse wurden von den russischen Künstlern Alexei Abanin, Irina Korina, Oleg Eliseev und Evgeny Kukoverov von der Künstlergruppe EliKuka geleitet. Das Labor wurde in Partnerschaft mit dem Riesenrad, der NGO „Contact“ und unter Verwendung eines Zuschusses der Wohltätigkeitsstiftung für soziale Hilfe und Unterstützung „Svet“ durchgeführt.

In den Ateliers und Wohnhäusern des Kinderzentrums des Moskauer Museums besuchten die Teilnehmer Kurse in Grafik, Keramik, Theaterpraktiken und schufen auch Collagen und Architekturmodelle. Aus den Kunstateliers des Moskauer Museums nehmen die Projekte Artistic Circle, Free Drawing, Tale of Wanderings, Efir, Expressive Readings, das Classics Art Studio und die Keramikwerkstatt Plafond teil.

Während der Ausstellung veranstaltet das Moskauer Museum kostenlose Bildungsveranstaltungen für Familien mit Kindern: kreative Workshops, öffentliche Vorträge, Exkursionen und Vorträge, einschließlich solcher mit Übersetzung in die russische Gebärdensprache.