Ausstellungsprojekt "The Dream" Automatische übersetzen

Vom 22. September bis 26. November 2017 wird in der Galerie Viktor Bronstein das Ausstellungsprojekt „The Charted Dream“ gezeigt. Die Ausstellung kann als eine Art Exkurs in die Geschichte des sowjetischen Defizits betrachtet werden, als eine Untersuchung der Beziehung zwischen Defizit und Werbung in unserem Land von Ende der 1910er bis Mitte der 1990er Jahre.

In einer Defizitgesellschaft, die erst Mitte der neunziger Jahre beseitigt werden konnte, wurde Werbung zu einem paradoxen Phänomen: Das Hauptproblem bestand darin, die Nachfrage nicht zu steigern, sondern sie irgendwie zu befriedigen. Alles - selbst die grundlegendste Notwendigkeit - war ein Traumobjekt für eine sowjetische Person. Sie musste "rausgenommen" werden, und dafür reichte es nicht aus, nur zu arbeiten und Geld zu verdienen. Um den "Traum" zu verwirklichen, musste ich Galoschen gegen Stoff, Stoff gegen Staubsauger tauschen… Dann änderte sich das alles für knappe Bücher, dann für Theaterkarten, einen knappen Kühlschrank oder ein knappes Auto…

Die sowjetische Werbung zeigte nicht nur Bücher und Zahnpasta, Galoschen und Mayonnaise, Säfte, Champagner und schwarzen Kaviar, Staubsauger und Polierer, Fernseher, Autos und natürlich sowjetische Parfums. Jedes Plakat schuf vor allem das Image einer Gesellschaft mit fröhlichem Überfluss und bekräftigte den Hauptslogan der Sowjetunion: "Das Leben ist besser geworden, das Leben ist lustiger geworden!"

Die Ausstellung zeigt Fotografien der Klassiker der russischen Fotografie - Alexander Rodtschenko, Arkadi Scheichet, Boris Ignatowitsch, Wsewolod Taraschewitsch, Dmitri Baltermants, Wiktor Achlomow und viele andere - sowie Werbeplakate, Ausschnitte aus sowjetischen Filmen und Objekten des sowjetischen Lebens. Die Ausstellung wird von einzigartigen Exponaten aus dem Museum für Retromotechnik und Haushaltsgegenstände der Ära der UdSSR (Irkutsk) unterstützt.

In der Ausstellung erobert der Traum, wie es früher in der Sowjetunion der Fall war, die Realität, und in seinem letzten Kapitel, das den neunziger Jahren gewidmet ist, wird gezeigt, wie das Defizit abzunehmen beginnt und der offene Markt den Traum überschattet.

Tickets kosten 150 Rubel (für Erwachsene), 50 Rubel (für Kinder von 3 bis 18 Jahren) und 50 Rubel (für bevorzugte Kategorien von Bürgern). Sie können die Ausstellung täglich von 11 bis 20 Stunden besuchen.

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